Calciumoxid oder Natriumhydrogenkarbonat

Magnum

Mitglied
Hallo zusammen,
hat einer von Euch Erfahrungen mit Calciumoxid ( gebrannter Kalk 97,5%) zur Anhebung der KH.
Bisher habe ich immer Natriumhydrogenkarbonat verwendet.

MfG Rainer
 
Laß die Finger davon. Funzt nicht. Da nicht löslich. Du benötigst Bicarbonate auch Hydrogencarbonate genannt.

Natriumhydrogencarbonat ist hie eindeutig das Mittel der Wahl.

Grüßle :D
 
Danke für die Antworten,
meine Überlegung war halt nur, da Branntkalk ja in der Teichwirtschaft eingesetzt wird. In Skandinavien sogar vom Hubschrauber aus, wenn die Gewässer zu sauer sind. Hier kenne ich es nur im Herbst nach dem Abfischen zur Desinfektion.

MfG Rainer
 
Also wenn schon, dann Calciumcarbonat ( kohlensauern Kalk - gelöscht mit wenig Magnesiumanteil ). Und den dann nicht grob, sondern feinst gemahlen. Dann löst er sich schneller auf.

Natriumhydrogencarbonat funzt genau so.
 
Hallo zusammen,
heute habe ich einen Test gemacht.... 10 L Eimer mit Ausgangswasser aus der Leitung, KH 0 PH 8,2. 1 Teelöfel Branntkalk dazu....PH dann auf 12,5, gemessen mit Hanna und beim KH
mit Tropfen Test von Sera habe ich bei 30 aufgehört mit zählen..... Flasche war fast alle.
Was sagen die Experten dazu ?
Geht es auch ohne Natriumhydrogenkarbonat ?



MfG Rainer
 
Gegen das Natron habe ich nichts... aber gegen die Abzocke...Vergleich mal Natron aus dem Markt in 100 Gr. Tüten und dem 25kg Sack aus der Bucht. Gut, die vielen kleinen Tüten füllen und verpacken kostet Geld. Aber die Verpackung kostet dann mehr wie der Inhalt....und was alles als KH + angeboten wird ist ja auch nichts anderes....und das ist richtig teuer.

MfG rainer
 
25 kg Sack lebensmittelechtes Natron zu 25€ kommen lassen und gut ist's.

Lange Haltbarkeit und zur Not kannst Du mit dem Rest auch noch backen. ;-)

Gruss,
Frank
 
ungelöschten Kalk nutzen die Teichbauern um die Teiche zu desinfizieren und wieder "Fruchtbar" zu machen.
Wikipedia :
Land-, Forst-, Garten- und Teichwirtschaft[Bearbeiten]
Die Fruchtbarkeit und Ertragsfähigkeit eines landwirtschaftlich genutzten Bodens hängt neben seinem Humusgehalt vor allem von einem ausgewogenen Kalkgehalt ab. Düngekalk neutralisiert saure Böden, sorgt für die Fruchtbarkeit des Acker- und Grünlandbodens und lockert die Bodenstruktur auf.
In jedem Jahr werden pro Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche rund 300 bis 450 Kilogramm Kalk Calciumoxid für die Neutralisation bodeneigener und von außen eingetragener Säuren benötigt. Die Pflanzen entziehen bei ihrem Wachstum weitere 50 Kilogramm Calciumoxid pro Hektar.
Bei der Tierhaltung sorgt Futterkalk für gesunden Knochenaufbau.
Im Stall und in der Teichwirtschaft macht man sich die keimtötenden Eigenschaften von Kalk zur Durchführung von Hygienemaßnahmen zunutze.


Das Zeug gehört m.E. nicht in einen Fischbesetzten Teich. ggf. über einen Kalk-Reaktor (gab's auch mal hier im Forum Infos zu).

Nimm entweder nen 25 Kg Sack Natriumhydrogencarbonat ( irgendwas um die 25 Euro/Sack) https://www.purux.de/chemikalien/natron ... wgodtIUAFg


oder Kohlensauren Kalk mit 95 % Calciumcarbonat 0,3-2mm Körnung (9 Euro/20Kg-Sack) http://www.ebay.de/itm/180997942496?ssP ... 1497.l2649
 
Mikrobiologie schrieb:
Branntkalk wird hergestellt in dem man die Carbonate austreibt (als CO2), daher erhöht Branntkalk, neben dem pH-Wert, nur die GH, aber nicht die KH.

Genau so ist es. :thumleft:

Ich könnte mir vorstellen, dass Sera aber die Calciumionenkonzentration (und Mg2+) im Wasser als Messwert für die Bestimmung der KH nutzt, da die Ca²+ als Gegenion für die Carbonationen angesehen werden.
Deshalb auch der Messwert von 30 mg/l.

In Wirklichkeit ist aber kein Carbonation ins Wasser gekommen durch den Branntkalk.
 
So, 25Kg Sack Natriumhydrogenkarbonat ist bestellt, wird dann in Eimer mit Deckel abgefüllt.

Nur noch ne Frage: Wenn ich z.B. Koistabil mit der Hand ins Wasser gebe, wird es auch warm in der Hand. Da müssen dann doch auch irgendwelche Stoffe enthalten sein, die sich mit Wasser löschen?

MfG Rainer
 
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