So liebe Kollegen,
das mit dem
Füttern unter 10 Grad scheint mir mehr als pausibel zu sein, zumal ich mich schon immer gewundert hatte, wie die Armen ohne Futter durchkommen sollen bis das Wasser 10 Grad hat. Das Herbst-/Frühlingsfutter das ich gestern bekommen habe geht jedenfalls ab 8 Grad.
Hab gestern Nachmittag gleich mal was davon reingegeben und
es fressen alle bis auf zwei. Am Anfang noch zaghaft und dann kommt so richtig Bewegung rein wie bei der Fütterung im Sommer. Ich hab's jedenfalls zu Beginn nicht übertrieben und füttere auch nur einmal pro Tag. Das Futter scheint ihnen jedenfalls schon mal gut zu tun und war offenbar sicher wichtig

Vielen Dank für den Hinweis!
Ich werde übrigens in Zukunft versuchen, auch den
Filter über den Winter durchlaufen zu lassen. Wir haben bisher jedes Jahr wenn's wirklich kalt wurde den Fiter abgeschaltet, und den Teich nur mehr belüftet, so dass er nicht ganz zufrieren kann.
Zu meinen
Patienten: der mit dem "verkrusteten" Glotzauge frisst und schwimmt munter mit den anderen mit. Einer der beiden "Bodendecker" hat erst bei der zweiten Fütterung heute was gefressen und scheint seitdem besser drauf zu sein! Ich hab ihn nicht mehr am Grund beobachet. Dem andere Bodendecker geht's unverändert schlecht. Er wechselt zwar immer seine Position uns ist kurz "unterwegs", steht aber dann wieder lange an einem Fleck am Boden, meistens mit angelegten Flossen. Leider hat sich auch ein zweiter dazugesellt, der nun mit ihm öfter nebeneinander am Grund steht.
Diese beiden fressen auch nicht.
So, jetzt zu den
Wasserwerten, die mich zu meiner nächsten Erkenntnis gebracht haben: was immer gut war muss nicht so bleiben.
Temperatur: 10 Grad
Karbonathärte (KH): 8
Säuregehalt (pH): 8
Gesamthärte (GH): 22 (etwas erhöht)
Ammonium (NH4): < 0,1
Nitrit (NO2): < 0,01
aber jetzt kommt's:
Nitrat (NO3): 40
Phosphat (PO4): > 1,8
Die Messungen der letzten beiden Werte hab ich gleich nochmal wiederholt, weil ich's nicht glauben konnte :shock:
Ich möchte morgen Nachmittag nochmal eine Probe direkt aus dem Brunnen nehmen und Nitrat und Phosphat nochmal messen. Wenn das Ergebnis ähnlich miserabel ist kommt mir kein Brunnenwasser mehr in den Teich. Andernfalls würde ich weiterhin das Wasser vom Brunnen nehmen - 90000 Liter aus der Wasserleitung sind bei uns verdammt teuer. Außerdem:
gibt's bei Leitungswasser kein Problem mit chemischen Zusätzen?
Morgen Nachmitag wird abgepumpt, hab schon mal alles vorbereitet. Was genau macht Kaliumpermanganat oder Wofasteril?
Vielen Dank nochmal für euren Input!
LG, Fons