Energieverbrauch Position Pumpe

hulky

Mitglied
Hallo,
Ich habe eine Frage an die Experten zum Thema Pumpeneinbau:
Macht es einen Unterschied für den Stromverbrauch, wenn ich die Pumpe nahe der Wasseroberfläche trocken aufstelle? B20221124_124818.jpg
 

OlympiaKoi

Business Mitglied
IMG_20221124_184851.jpg

Zum besseren Verständnis: das Wasser steht so hoch wie die Behälter, wenn die Pumpe aus ist. Energie muss nur für die kleine Differenz nach oben aufgewendet werden.

Viele Grüße,
Frank
 

der_odo

Mitglied
Auf der Saugseite hat die Pumpe etwas weniger Druckverlust als auf der Druckseite, demnach sollte die Verrohrung auf der Druckseite so kurz wie möglich gehalten werden.
Wenn die Pumpe nass in einer Pumpenkammer steht, hat man auch div. Vorteile, (Kühlung, Drckverluste,...)
 

OlympiaKoi

Business Mitglied
Auf der Saug- und auf der Druckseite fließt stets exakt gleich viel Wasser. Kann dann bei gleicher Leitungslänge (und Rohrführung) ein unterschiedlicher Druckverlust entstehen?
 

hulky

Mitglied
Auf der Saugseite besteht die Gefahr, dass Kavitation entsteht.
Kommt aber wiederum auf die Viskosität des Mediums an.
Das geht aber in eine andere Richtung.
Ich war noch auf der Suche nach Argumenten, um eine Pumpstation nicht zu tief zu gründen.
Das große Argument ist die Auftriebsicherung für das Grundwasser kann vermieden werden. Dazu muss aber nochmal die Planung überdacht werden. Wenn ich jetzt noch ein Argument mit der Energieeinsparung habe wäre das das i Tüpfelchen
 

OlympiaKoi

Business Mitglied
Eine Stromersparnis würde eintreten, wenn Du auf Wasserpegel das Wasser einleitest. Auf der Zeichnung pumpst Du unnötig hoch.
 

s.oliver

Plus Mitglied
Ja, ein geringer Unterdruck auf der Saugseite verursacht einen geringeren Druckverlust als der stärkere Überdruck auf der Druckseite der Pumpe.
Erklärung ???????????
ich hätte gedacht das wäre egal, weil wenn die Pumpe befreit saugen kann, gleicht das den Druckverlust wieder aus, und umgekehrt.
 

der_odo

Mitglied
Bei einem Unterdruck (Saugseite) wird das Wasser nur minimal gegen die Rohrwand gedrückt (Eigengewicht usw.), dadurch ist die Rohrreibung deutlich geringer, also treten hier nur dynamische Rohrreibungverluste in Anhängigkeit der Fliesgeschwindigkeit auf.
Auf der Druckseite handelt es sich um Überdruck, der sich gegen die Rohrwand presst, hier hast du neben den dynamischen auch statische Rohrreibungskräfte.

Der Unterdruck ist auch deutlich niedriger als der Überdruck auf der Druckseite, dadurch ist der Druckabfall über eine lange Rohrstrecke niedriger als bei hohem Überdruck.
 

s.oliver

Plus Mitglied
Bei einem Unterdruck (Saugseite) wird das Wasser nur minimal gegen die Rohrwand gedrückt (Eigengewicht usw.), dadurch ist die Rohrreibung deutlich geringer, also treten hier nur dynamische Rohrreibungverluste in Anhängigkeit der Fliesgeschwindigkeit auf.
Auf der Druckseite handelt es sich um Überdruck, der sich gegen die Rohrwand presst, hier hast du neben den dynamischen auch statische Rohrreibungskräfte.

Der Unterdruck ist auch deutlich niedriger als der Überdruck auf der Druckseite, dadurch ist der Druckabfall über eine lange Rohrstrecke niedriger als bei hohem Überdruck.
danke super erklärt:)
 
Oben