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Nachricht: <blockquote data-quote="Mikrobiologie" data-source="post: 639231" data-attributes="member: 7611">Die Einstellung der Fütterung über mehrere Tage bedeutet Stress für die Koi. Es reduziert die Fähigkeit des Immunsystems auf Bedrohungen zu reagieren. Gleichzeitig wird bei Futterstop die Ausscheidung von Ammonium/Ammoniak durch die Koi reduziert. Sollten diese Stoffe im Hälterungswasser in größerer Menge  vorhanden sein dringen sie von außen in den Koi.Stress durch Salzzugabe (Salz ist beides, Stress und Hilfe), Stress durch Futterentzug, Stress durch neue Keime/Parasiten, Stress durch neue Koi im Altbestand (Stichwort Rangordnung), aus meiner Sicht keine gute Kombination.Für mich ist die Logik hinter einem Futterstop bei Vergesellschaftung von Koi nicht nachvollziehbar. Einerseits vermische ich eventuell neue Keime/Parasiten mit den vorhandenen, gleichzeitig entziehe ich den Koi die Mittel, sprich Protein/Energie, um dagegen angehen zu können. Sie müssen also an ihre Reserven heran, falls genug vorhanden, um sich bei Bedarf wehren zu können.Was spricht dagegen die Koi nach Bedarf mit etwas Futter zu versorgen, so sie es denn annehmen. Nach einem Tag Eingewöhnung jeden 2. Tag eine Woche lang etwas Futter um ihre Abwehrkräfte zu stärken. Immer unter Beachtung der Wasserparameter damit diese nicht aus dem Ruder laufen z.B. in einer Quarantäne/IH.Übrigens, eine Spezies freut sich ganz besonders über einen Futterstop über mehrere Tage bei Fischen. Flavobacterium columnare, ein gefürchtetes Bakterium in der Aquakultur hat Fische im Hungerstadium zum Fressen gerne, im wahrsten Sinne des Wortes.</blockquote>

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