Futterquotient

Hallo,

gibst Dir aber Mühge, trotzdem steht es auf der Packung anders.
Eigentlich ganz schön frech, wenn Du offensichtlich noch nie eine Orinalpackung in der Hand gehalten hast, dann einfach zu behaupten ....
Du kriegst aber in den nächsten Tagen Dein Bild. Ich habe heute nur keine Zeit zum Einscannen und Foto geht nicht, da die Folie stark reflektiert und dunkelblau ist.

Bis dahin sei gespannt.

Gruß Wolfgang
 
Ach Wolfgang,
wr schrieb:
gibst Dir aber Mühge, trotzdem steht es auf der Packung anders.
Eigentlich ganz schön frech, wenn Du offensichtlich noch nie eine Orinalpackung in der Hand gehalten hast, dann einfach zu behaupten ....
was ist schon frech. Ich hatte den Text auf dem Label eigentlich so erwartet wie er auf dem Bild (schlechte Qualität) hoffentlich von mir richtig identifiziert wurde.

Der von Dir angeführte Satz: "To maintain the optimum Shiroji, we recommend using Saki-Hikari Pure White exclusivly" ist ja nur die halbe Wahrheit. Anschließend kommt das eigentlich Wichtige, man soll das Futter exklusiv in Bezug auf Farbverstärker einsetzen.
Fasst man beide Sätze sinngemäß zusammen bedeutet es: um das optimale Shiroji zu erhalten sollte man Saki-Hikari Pure White exklusiv füttern. Die Kombination mit anderem Futter, insbesonders solches mit zusätzlichen Farbverstärkern, kann die mögliche Wirkung (von Pure White und auch Deep Red) signifikant reduzieren. In der Praxis werden beide Farbsorten mit dem Saki-Hikari Basic Diet verschnitten, dabei reicht der Prozentgehalt von 5-50%. Eine Woche vor einer Show wird die Fütterung komplett eingestellt.

Wie Du aus den englischen Ausführungen unter Fütterung eine Nutzung als "Alleinfutter" ableitest bleibt Dir überlassen.
Ich halte mich an die (wenigen) zugänglichen Aussagen der Firma, es handelt sich um ein "Showfutter" für ganz spezielle Anwendung.
wr schrieb:
gibst Dir aber Mühge, trotzdem steht es auf der Packung anders.
Ich denke, für unvoreingenommene Leser meiner Aussagen ist die Sachlage klar. Das war mir wichtig, im Interesse dieser Leser und deren Fische, und nicht von Dir. Du bist eh ein hoffnungsloser Fall :wink: .

Gruß Mikrobe
 
Du bist eh ein hoffnungsloser Fall .


Hallo Micröbchen,

je kleiner desto frecher gilt hier wohl.
Beim Knoblauch sind noch Fragen offen !!
Wer soll schon wissen, was irgendwo mündlich gemunkelt wird, Fakt ist, daß es so auf der Packung steht wie ich es abfotografiert habe. Aber Du setzt Dich sicher dafür ein, daß das Gemunkel demnächst auf der Packung steht.

Gruß vom Hoffnungslosen an den Aussichtslosen
 
Hallo Wolfgang,
wr schrieb:
Aber Du setzt Dich sicher dafür ein, daß das Gemunkel demnächst auf der Packung steht.
bist Du Hellseher?
Ich habe tatsächlich auf der Interkoi mit dem europäischen Vertrieb des Futters gesprochen. Die waren echt erstaunt und dankbar über die Informationen, die ich ihnen bezüglich der original japanischen Webseite über das Futter gegeben habe. Ob sie daraus irgendwelche Rückschlüsse ziehen, z.B. Originalname "Roter Phönix" und "Weißer Tiger", überlasse ich denen.
Und noch eine Anmerkung, sie teilten durchaus meine Einschätzung bezüglich des Futters.

Gruß Mikrobe
 
Es ist aber trotzdem ein brauchbarer Quotient um die Qualität eines Futters abzuschätzen. Wichtig ist hierbei der Kalorienwert des Futters.

Hallo Wolfgang,

bis mein Futter ankommt, habe ich noch Zeit für Fragen :lol:
Kalorienwert des Futters, gutes Stichwort. Wie ist er bei Kampai?

Futterquotient mit 1.4, ist bekannt, derzeit wird ein Futter mit 1.1 gegeben. Auf den ersten Blick sind mir 1.1 lieber :lol: , wobei Wassergehalt, Rohfaser und Rohasche im Futter wohl zu keinem Gewichtszuwachs bei unseren Fischen sorgen und 1.1 schon fast nicht sein kann, realistisch betrachtet.

Viele Grüsse
Hans
 
Eine Frage bezüglich dem Posphatgehalt des Kampai. Konnte hierzu leider im Netz nichts finden. Oder anders gefragt, konnte wer von den Anwendern vermehrte Fadenalgen feststellen?
 
Hallo Hans,

es sind auch Futterquotienten kleiner 1 möglich. :idea:

Auf diese Werte kommt man nur durch die getrockneten Inhaltsstoffe, ansonsten braucht man für ein Kilo Fisch ca. 10Kg Naturfutter.

Wikipedia sagt dazu:

Man darf sich nicht täuschen lassen durch den offiziellen Futterquotienten von ca. 1, d.h. für 1 Kilogramm Zuwachs der Forellen werden ca. 1 kg Trockenfutter benötigt. Das Trockenfutter selbst ist aber von 80 % – 90 % Wasseranteil der Seefische befreit, sodass am Ende die 1:10-Regel doch annähernd erfüllt ist.

Gruß,
Frank
 
Hallo,

Phosphat beim Kampai 1,1

"Futterquotitent" : 1,2

und Frank

das Futter ist ein Trockenfutter und hat nur noch wenige Prozent Wasser, der Fisch ist aber Naßgewicht, insofern ist der Futterquotient nur pi mal Daumen für die Fischmast, da er eigentlich zwei verschiedene Dinge vergleicht. Er ist nur eine Orientierungszahl und Futterquotient 1 heißt zwar 1 kg Futter ergibt 1 Kg Fisch, nur wie gesagt das Futter hat nur einen Bruchteil Wasser im Vergleich zum Fisch. Auch wenn der Quotient wissenschaftlich ungenau ist, aber wenn alle mit dem gleichen ungenauen Wert bewertet wird ergibt sich untereinander ein Verhältnis und der Fehler dividiert sich raus, so wie eine Waage deren Nullpunkt falsch justiert ist dennoch bei mehreren Werten eine Aussage über den Gewichtsverlauf zuläßt.

Gru? Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

gerade weil wir ein Trockenfutter haben, kommen wir auf etwa 1, sonst wären wir bei etwa 10.

Wenn der Koi mit 1,2kg Futter nicht um 1kg zunimmt, ist das bestimnt kein Reklamationsgrund. :P

Gruß,
Frank
 
@Wolfgang: Phospaht 1,1 Prozent ist aber schon hoch. Die meisten anderen Futter haben da weit unter 1 zu verzeichnen.
Hat das einen Hintergrund, warum so hoch? Was bewirkt das für die Koi?
Überhaupt notwendig?

Höhere Phosphat aufnahme heist ja auch mehr Ausscheidung, und das ist ja reiner Dünger für die Fadenalgen. Da freut sich aber dann ein Händler, wer noch Algenponder verkauft. 8)
 
Hallo,

1,1 % Phosphat im Futter ist doch nicht hoch, ein Teil wird ja verstoffwechselt und nur ein Teil ausgeschieden.
Selbst bei forcierter Fütterung stieg der Wasserwert nicht höher wie bei sündteuren Futtersorten.
Wir hatten bisher in keinem Teich ein Phosphatproblem. ordnungsgemäße Hälterung vorausgesetzt wie Wasserwechsel 1 x pro Schaltjahr usw. ....

Gruß Wolfgang
 
Kann man nun sehen wie man will, erhöhter Wasserwechsel sollte hier in meinen Augen schon gefahren werden.
Sicherlich gibt es da auch einen Tolleranzbereich bei der Herstellung, wo es schon mal auf 1,2 -1,3 Prozent Phosphat gehen kann?
Finde es trotzdem komisch, dass dieser in meinen Augen höherer Wert nirgends erwähnt wird.

Aber wie Armin so schön schreibt, einen Tod stirbt man immer.
 
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