Ayame schrieb:
@Bernd
....ich habe etwas gefunden, nennt sich Holzknolle (Lignotuber) dem Anschein nach funktioniert das wie ein Energiespeicher :roll: und ist aus einem Wechseldrehwuchs entsanden. Naja und dadurch, daß ich im Winter 2010/2011 den Baum auf dem Balkon lassen musste, da er komplett festgefroren war, hat es dem wohl den Rest gegeben. Rechts auf dem Foto die Muschelzypresse im 16. Jahr und letztem Jahr meiner Bearbeitung.
Hallo Ayame,
erst mal die Knollen ! Die sind mir eigentlich nur bei Ficusarten bekannt.
Dort dienen sie, wie Du richtig sagst, als Wasserspeicher und sollten beim Rückschnitt verschont werden. :roll:
Zu Deinem Bild:
Da hast Du einen großen Fehler gemacht ! Bei Bäume mit schon kleinen Schalen sollte man diese ( Schale ) unbedingt einschlagen, damit die Kälte nicht von allen Seiten ran kommt.
Ich mache es bei größeren Schalen so, dass ich die Schale komplett, bis etwa 10 cm über das Nebari, mit feinem Rindenmulch, großzügig abdecke. Dadurch sind die Wurzeln besser geschützt.
Kleine Töpfe sollte man am besten, mit der Schale, in den Boden eingraben und oben dann noch mit Zweigen oder Mulch abdecken.
Dann sind die Überlebenschancen wesentlich besser.
Warum ist das so ?? Ganz einfach !!
Steht der Baum frei und der Ballen und die Zweige frieren in der Nacht durch, ist das noch kein Problem. Schein aber am Tag die Sonne, tauen die Zweige viel früher auf als der Ballen. Sobald die Zweige aufgetaut sind, beginnt der Saft darin zu fliesen. Wo soll er hin ????Richtung Ballen ist alles gefrohren, also zu !!
Es entsteht ein Druck und die Kabilare, in denen der Saft fliesen will, platzen.
Man spricht hier davon, dass der Baum dann verblutet, weil der Saft ausläuft. Das Ergebins ist dann im Frühjahr ein abgestorbener Baum. :?