Kann sich ein 2 Jahre alter Koi verfärben ?

Stefan schrieb:
Hi
@Leif
Das mag bei unseren Europäischen Karpfen stimmen aber ein Koi wächst im Winter nicht zumindest hier im Norden. Die Temperaturen sind einfach zu niedrig.
Gruß Stefan

Hallo Stefan.

Du hast doch auch einen 11er Schein oder?
Also gehe ich von Wissen aus.
Was ist den anatomisch der Unterschied zwischen einheimisch und nicht einheimischen Karpfen.
Bin mal auf deine erklärung gespannt.


Gruß Leif
 
Hi Leif
willst du mich verarschen oder was.
Ein Koi ist ein Karpfen........... hat aber trotz alle dem nicht mehr viel mit unseren Karpfen zu tun.

Das ist wie in der Hundezucht, die Koi sind halt "überzüchtet".
Außerdem kann man Karpfenzucht nicht mit Koihaltung vergleichen den da spielen ganz andere Dinge eine Rolle.

Und wenn ihr schon schreibt das die Koi im Winter wachsen weil die letzten beiden Winter sehr mild waren dann sind das doch wohl eher die Ausnahmen.

Meine Koi in der Ih wachsen auch das Jahr über durch und was hat das da mit zu tun.
Gruß Stefan
 
Hallo,

nun werd mal nicht gleich ausfallend hier!

Ein karpfen ist ein karpfen. da gibt es nix dran zu rütteln.
Was heiß überzüchtet?
Was meinst du wie es mit Speisekarpfen ausschaut?

Die Karpfenzucht und Koihaltung kann man sehr wohl gleich tun. Es gibt viele Gemeinsamkeiten. Ich halte meine Kois ganzjährig in großen Weihern. Im frpühjahr wird in Ablaichteiche umgesetzt und es wird gelaicht.
Meinst du das ist bei Karpfen anders?


Wenn du meinst, das das Wetter wieder auf strenge Winter zurück geht, dann glaub das. Aber dann stell nicht die these auf, Kois wachsen im Winter nicht.

Mfg Leif
 
Hi Leif
Du hältst sie in Weihern. Was meinst du wie viele das hier tun?
Karpfenzucht legt glaube ich sehr viel wert auf Größe und Gewicht.
Ich lege zwar wert auch auf Größe aber mehr auf die Zeichnung.
Züchten tue ich nicht.
Zur Überzüchtung: Warum meinst du ist der Koi in Verhältnis zum Speisekarpfen so anfällig in Bezug auf Parasiten und sonstige Erkrankungen?

Leif bei einer Wassertemperatur von 4-6 Grad wächst da ein Koi/Karpfen oder nicht? (Bei mir nicht)

Gruß Stefan

PS:Unsere Teiche sind von der Natur soweit entfernt wie New York vom Mond, und die Entfernung wird durch Schlamm und ein paar Pflanzen nicht kleiner
 
Hallo,

das die kois so anfällig sind liegt nicht unbedingt an ihren genen.
Falsche Wasserwerte und Stress in jeder Form fördern eine Krankheitsanfälligkeit enorm. Zudem muss man wirklich beachten, das eure Fische nicht in der Natur leben. Normalerweise haben sie ein sehr gutes Abwehrsystem gegen Krankheiten.
Was meinst du wie meine Kois nach dem Ablaichen manchmal ausschauen?
Da kommen Entzündungen und Vorpilzungen vor.
Und ich, wie auch die Teichwirtkollegen haben noch nie was behandelt.


Aber noch Mal was zur Karpfenzucht.

Bei der Karpfenzucht wird auf beschuppung, Körperlänge (soll recht klein sein) und körperhöhe (ein karpfen für die Gastronomie muss hochrückig sein)
 
....soderle, jetzt senfe ich auch mal, ein Koi ist ein jap. ZIERKARPFEN der durch Farbmutation entstand, dieser "Fehler" wurde weiter gezüchtet.

Diese (Koi) Karpfen sind Hochzuchten, wie bei jeder Hochzucht gibt es Fehler z.B. schwaches Immunsystem. Da die Japanesen ihre Fische in trüben, hoch mineralischen natürlichen Gewässer "reifen" lassen, werden sie auch nicht anders behandelt wie ein "gemeiner Karpfen" hier, dennoch sind sie mutationsbedingt empfindlicher.

Werden sie dann noch aus ihrem Habitat gerissen und dürfen dann im 10.000Km entfernten Deutschland weiter leben, bedeutet das Stress, dieser Stress ist nicht förderlich, dann kommen sie womöglich noch in "Drecksbrühe", dann sind Stressbedingte Krankheiten nicht ungewöhnlich...., daß würde auch ein gemeiner Karpfen nicht wegstecken oder überleben, selbst mit einem perfektem Immunsystem.

Ein Koi ist nicht umbedingt anfälliger für Parasiten, man sieht sie nur schneller als auf der grau/blauen Haut eines gemeinen Karpfens.

(Noch eines, denkt mal über einen High End Schäferhund nach, dessen Hinterhand niedrig gezüchtet wurde, da es einem ästhetischen Idealbild von einem Schäferhund entspricht. Diese Tiere sind krank und dieses Krankheitsbild wurde zum Idealbild stilisiert, als Rechtfertigung gilt da die Schönheit nix Gesundheit!! Die armen Tiere werden manchmal nur halb so alt wie ein "normalo"...)
 
Ich glaube das die "Probleme" die unsere Koi haben größtenteils hausgemacht sind.

Wer in einer sterilen Umgebung aufwächst ist nunmal anfälliger für Krankheiten(und Parasiten) jeglicher Art.
Hinzu kommt noch, das einige Teichbesitzer es zu gut mit ihren Tieren meinen.

Beispiel:
Ein Koi scheuert sich ein wenig und sofort wird der ganze Teich mit Malachit (z.B. MediFin) behandelt.
Ich nenne extra MediFin,da fast jeder "Zoo-und Teichspezialist" dieses dem Kunden als erstes in die Hand drückt mit der Aussagen: "Das ist das richtige!" (Das soll nicht heißen, daß das Mittel schlecht ist.Ich selber habe [fast] immer eine Flasche auf Lager.)

Was passiert?
Der ganze Teich wird "desinfiziert" und die Filterbiologie gekillt.
Außerdem wird verhindert, das die Koi eine natürliche Resistenz gegen die Ursache aufbauen.

Besserer Weg:
Beobachten, und wenn es häufiger und schlimmer wird den betroffenen Koi rausfangen, untersuchen und separat behandeln.
Sollte natürlich fast der gesamte Bestand damit zu kämpfen haben, sollte man den Teich behandeln.

Gruß Ralf
P.S. Ich hatte jahrelang einen Angelteich mit Karpfen und Rotfedern und nie Probleme.
 
Hallo,

ich gebe euch beiden vollkommen Recht.
Was meint ihr wie teichwirte ihre Zuchtkarpfen markieren?
Sie schneiden die halbe Schwanzflosse weg.
Koibesitzer würden gleich behandeln.
Der Karpfen steckt das so weg.
Schau euch mal Forellen an. Die sind teilweise komplett nach dem ablaichen verpilzt. Die packen das auch.
Das Immunsystem wird nicht gerade gestärkt durch sämtliche Medikamente.


Was mir fehlt ist, das teilweise die Speisekarpfen auch hochzuchten sind.
Die sind auch schon weit entfernt von der ursprünglichen Sorte.

Gruß Leif
 
@Leif
eine "Naturzucht" schwimmt bei mir im Koiteich.
Ist sogar ein Weibchen. :lol:

Als ich letztens im Teich gearbeitet habe, hat sie sich mit dem Pflanzkorb "angelegt" und sich eine Wunde in den Schwanz gerissen.

Mein Behandlung war erfolgreich.Nach 2 Wochen war es wieder weg.

Der "Geheimtipp" :
Ich habe nichts gemacht. Ich habe nur gewartet und beobachtet.

Gruß Ralf
 
Hi
vom Grundsatz habt ihr recht aber wer meint das Koi in Japan nicht behandelt werden der sollte sich mal näher Informieren was dort geschieht.

Genau genommen stammt der Koi von einem Flusskarpfen ab und das nicht aus Japan sondern aus China wenn ich mich richtig erinnere.

Leif bei einer Wassertemperatur von 4-6 Grad wächst da ein Koi/Karpfen oder nicht?

Wäre schön wenn du mir die Frage doch noch mal beantworten könntest.
Das mit dem Immunsystem denke ich auch das es oftmals schon bei den Hälterungsbedingungen überfordert ist.

Die Behandlungen die hier laufend durch geführt werden halte ich auch für total überzogen wobei es bei unseren Kreislaufanlagen teilweise nicht zu umgehen ist.

Gruß Stefan
 
Hallo Stefan.

Du reitest ja auf diesen magischen Grad-Zahlen herum.
Du behauptest ja deine Teiche hatten wohl die temperatur in diesem Winter.
Deswegen gehe ich davon aus, das du so drauf rumreitest.
4 grad ist die Magische zahl die meistens unterm Eis auf dem bodengrund ist.
Bei 6 Grad ist es in der regel nicht zugefroren und die karpfen fressen. Auch die Koikarpfen.Zudem sind die Randbereich durch Sonne immer aufgewärmter als die tiefen Bereiche.
In strengeren Winter stellen die karpfen die Nahrungsaufnahme ein, aber nicht komplett.
Solange der see nicht komplett zugefroren ist.
Aber man muss bedenken, wann haben wir mal eine wirklich Lange starke frostperiode die über Wochen oder Monate geht?



Noch was zu Herkunft.
Die herkunft ist nicht eindeutig belegt.
Die Meinungen gehen von Aralsee über china bis ins Donaugebiet.
Aber was heißt Flusskarpfen?
Ich weiß, das es so in der Literatur verfasst ist.
Aber wir haben auch den Wildkarpfen.
Und das ist die Ursprungsformen aller kommerzieller Zuchtformen.
Gruß leif
 
....ruhe geben auch Koi bei 4°C nicht, zwar liegen sie die meiste Zeit am Boden herum, doch wenn ich zum füttern ging in diesem Winter, kamen sie nach oben um zu "naschen".....(hatte dafür auch extra Winterfutter, bitte nicht mit normalem Sommerfutter vergleichen!)

Alle Fische fressen im Winter, es ist ein irrglaube; die brauchen nix. Auch ein normaler Karpfen frisst ab und an mal was im Winter....

Jaja die Japanesier, auch die Behandeln ihre Koi, zumindest wenn es notwendig ist, allerdings auch nur einzeln wie sich das gehört. Nun muß man aber auch bedenken, die lassen das ganze Jahr ihre Fische in Ruhe und erst wenn abgefischt wird, stellen die bei einzelnen Koi Krankheiten fest, es sei denn es zeichnet sich schon vorher etwas deutlich ab. Ist er zu krank, wird er entsorgt oder in ein freies Gewässer zum angeln gegeben....

Es ist auch immer die Frage der Konditionierung, ist ein Koi sehr gut versorgt sind die Chancen gut, daß er/sie nicht krank werden.
 
Nur mal so am Rande bemerkt.

Jaja die Japanesier, auch die Behandeln ihre Koi, zumindest wenn es notwendig ist, allerdings auch nur einzeln wie sich das gehört.

Das ist dummes Zeug!

Der "Japaner" behandelt nicht einzeln sondern kanisterweise. Und oftmals nach der Methode "Pi mal Daumen".

Wer schon mal eine Rundreise bei Niagatas Koizuechter gemacht hat, weiss von vielen "bunten Kanistern" in den Farmen zu erzaehlen...

Das ist Teilweise ein Grund mit, warum wir hier dann vermehrt mir Resistenzen zu kaempfen haben.
 
Hallo,

das kann sein (wird wohl so sein), das sie es vorbeugend geben um möglichst viele Kois durchzubekommen.
Nutzfische werden in großen Mastanlagen auch mit Antibiotika vollgestopft, zur Vorbeugung.

Gruß leif
 
Oben