Hier mal ein Auszug aus dem www:
Karbonathärte / KH = Ionenaustauschkapazität
Die Karbonathärte wird aus denen im Wasser gelösten Carbonat- und Hydrogencarbonat-Anionen (HCO3-) gebildet. 1° dH entspricht dabei 5,6 mMol/l. Da Kationen und Anionen in der Regel in einem gewissen Gleichgewicht stehen, bedingt in der Regel eine gewisse KH auch eine entsprechende Gesamthärte und umgekehrt. In der Regel ist die Gesamthärte immer höher als die Karbonathärte (KH). Es gibt aber auch Ausnahmen, wie das Wasser des Malawisees, bei dem das nicht so ist.
Da sie stark abhängig ist von Druck, Säuregehalt und Temperatur des Wassers wird sie auch temporäre Härte genannt. Sie stabilisiert eventuell auftretende Schwankungen des pH-Wertes. Auf Grund dessen beschreibt die KH auch das Säurebindungsvermögen eines Wassers. Je höher die KH, um so größer ist die Fähigkeit des Wassers zugesetzte Säuren zu neutralisiseren.
In der Regel entsteht die Karbonathärte des Wassers duch Auflösungsprozesse von Kalkgesteinen im Untergrund. Dabei gilt:
CaCO3 (Kalk) + CO2 + H2O -> Ca2+ + 2 HCO3-