Koi aus dem wasser gesprungen.

Koi/Karpfen können sehr lange ohne Wasser auskommen. Meine Paula lag mindestens 30Minuten auf dem Trockenen und hatte nur eine Abschürfung.
Ich vermute dass sich der Fisch beim "Sturz" innerlich verletzt hat und er es deshalb nicht gepackt hat.

Licht ausmachen ist für die Tiere besser.


@Jürgen
Klar sind 21 Fische in einer Badewanne nicht ideal, aber es war nur für 2 Tage.

Wieviel Platz haben die Fische von Japan nach hier? Wie lange dauert der Transport insgesamt?
(Abfahrt Koifarm bis Ankunft beim Händler?)
 
razor72 schrieb:
@Jürgen
Klar sind 21 Fische in einer Badewanne nicht ideal, aber es war nur für 2 Tage.

Wieviel Platz haben die Fische von Japan nach hier? Wie lange dauert der Transport insgesamt?
(Abfahrt Koifarm bis Ankunft beim Händler?)

Hi-
in dem Transportbeutel sind die Koi ausgenüchtert.
Sie haben technischen Sauerstoff und Alfish. :idea:

Da haben sie es allemal besser als in dieser Mörderwanne. :)

Kein Wunder daß die sich umbringen. :autsch:
 
keine Ahnung wie groß die Badewanne dazechlich war, aber für 2 Tage und Belüftung sollte das zum durchhalten für die Kois sein.
Wie razor72 schon geschrieben hat, stecken die viel mehr weg.

Mir sind schon zwei aus der IH raus gesprungen, trotz Abdeckung.
Hab sie am morgen leblos und komplett vertrocknet gefunden. Ausgesehen hat es wie in einer Schlachterei, wusste nicht, dass Kois so viel bluten können. Wollte ihn schon begraben, da hab ich gesehen das der Kiemendeckel noch leicht gezuckt hat. Rein ins Wasser und volle Belüftung. Nach ca. 1/2h leblos im Kreis drechen hat er sich langsam wieder stabilisiert, nach ca. 1-2h ist er mit einigen Blesuren aber lebendig wieder geschwommen. Wunden mussten verheilen, aber er lebt heute noch. War ein zäher Bursche und ist sicher mehrer Stunden ohne Wasser ausgekommen, außerdem ist ca. aus 1m höhe auf die Fliesen geknallt... Glück gehabt.

In Summe glaube ich, dass der ganze Stress, fangen, anders Wasser, andere Temp., heraus hüpfen, ... ihn das Leben gekostet haben. Es sind halt mehrere Sachen zusammen gekommen, was ihm dann zu viel war.

EDIT: Bei solchen Sachen immer verduckeln und ggf. auch komplett Abdecken, ist allemal schonender als Licht aufdrechen, sind keine Kleinkinder die Licht benötigen ;)
 
Hallo,
dazu weiß ich auch ne Geschichte.
Ich hatte vor zwei Jahren mal ein bakterielles Problem bei einem Koi (ca. 45 cm), hatte das im Teich leider erst spät bemerkt und als ich es bemerkte war die ganze Unterseite des Fisches offen und teilweise schon Algen dran. Sah schlimm aus.
Jetzt kommt es aber erst.
Ich packte ihn also in mein Q-Becken (800l) habe das aufgesalzen und aufgeheizt, war nämlich noch im Frühjahr.
Das Becken hat einen Deckel mit einem Spalt seitlich wo ich die Schläuche für den Filter und die Luftpumpe durchführte. Da liess ich den Fisch erstmal schwimmen.
Eine gute halbe Stunde später kam ich wieder in den Raum (Gartenhaus) und sah keinen Fisch mehr im Becken! Den musste ich erst suchen, hatte er sich doch tatsächlich durch den Spalt im Deckel nach oben herausgezwängt, der Spalt war ca. so breit wie der Fisch selbst. Dazu kam noch dass die Oberkante des Beckens 1,50 Meter hoch ist, der Fisch also sehr tief fiel. Als ich ihn suchte konnte ich auch einer Blutspur nachgehen und fand ihn dann in einer Ecke liegend, kaum noch atmend und ganz trocken. Keine Ahnung wie lange er schon dort lag.
Ich packte ihn auf jeden Fall wieder in das Becken und war sehr erschrocken. Ich denke Ihr könnt Euch vorstellen wie er aussah, ich hätte keinen Cent mehr auf ihn gewettet, er tat mir nur noch leid und ich dachte schon daran ihn zu erlösen.
Das tat ich gottseidank nicht und habe versucht ihn wieder aufzupäppeln.
Nach und nach erholte er sich tatsächlich wieder und er schwimmt heute nach zwei Jahren immer noch putzmunter in meinem Teich. Von den Verletzungen ist nichts mehr zu sehen.
Das Aufpäpppeln dauerte drei Monate.
Der Kerl ist ein echter Kämpfer.
VG
Harry
 
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