Hallo
Unser Koiteich wird im Winter tatsächlich leicht beheizt. Ersetzt natürlich keine Innenhälterung und ist auch nur begrenzt möglich, sonst fliegen uns hier die Sicherungen um die Ohren.
Aber zumindest versuchen wir die Temperatur stabil bei 8 Grad zu halten. Die Frage ist immer wieder, wie oft füttern. Da gibt es die verschiedensten Meinungen, wobei ich für eine tägliche kleine Futterration bin, Die holen sie sich auch regelmäßig ab. Sollten hier mal für mehrere Tage größere Minusgrade herrschen, sehe ich schwarz.
Als unsere neuen Koi kamen, waren es 15 Grad im Teich. Die Fische des Händlers kamen von einer überdachten Außenhälterung und bei Temperaturabgleich, war das Wasser in der Tüte genauso kalt, auch 15 Grad.
Aber wie es aussieht sind die Temperaturen wohl dann doch zu niedrig gewesen und das Immunsystem des Altbestandes noch nicht hochgefahren.
Hinterher ist man bekanntlich immer schlauer!
Wir sind halt keine Profis.
Zum Glück kann man alt werden wie eine Kuh und lernt immer noch dazu.
Zur Schuld oder nicht Schuld des Händlers:
Zumindest wenn ich höre, was alles für Probleme in welcher Konstellation auftreten können, hätte der Händler die Bedingungen bzw. Voraussetzungen die im Teich bestehen abfragen können und diverse Ratschläge zum Einsetzen der Koi mit auf den Weg geben können bzw. vom frühzeitigen Kauf abraten sollen. Für die Temperaturschwankungen kann er natürlich nichts.
Die haben wir versucht mit unserer Heiztechnik so gut es geht im Zaum zu halten und bei Wasserwechsel wurde warmes Leitungswasser benutzt, um die Heilung zu verbessern. Konnten somit das Wasser ca. um 20/22 Grad halten.
Bisher keine Todesfälle zu verzeichnen, aber wie schon erwähnt, ein Koi ist noch nicht richtig fit.
Viele Grüße