koigewicht abhängigkeit von Flow/pump

gadiba

Mitglied
Hmmm
Bei gleicher Futtermenge und Fischbesatz sollte die Konzentration im größeren Teich von vornherein geringer sein. Wenn dann der gleiche Filter mit der selben Abbauleistung arbeitet, baut der doch genauso viel ab oder?
Gibt es Belege das bei höherer Umwälzrate die Abbauleistung besser wird?
Bis zu welcher Geschwindigkeit ist das so, wird dann 10mal pro Stunde noch besser?

Ich meine die hohen Umwälzraten sind erst gekommen mit Trommler und EBF da die Siebe auf schnelle Schmutzzufuhr angewiesen sind.
Mehrkammerfilter, Bürstenfilter, Pflanzenfilter etc. arbeiten da mehr mit Sedimentation und brauchen geringere Geschwindigkeiten.
juhhhhhhu , so denke ich auch ....
 

Geisy

Mitglied
Jede Bakterie nimmt nur eine bestimmte Menge an Nährstoffen auf, hab ich mehr Nährstoffe brauche ich mehr Bakterien.
Um mehr an Bakterien zu bekommen brauche ich mehr biologische Oberfläche.
Damit die Bakterien genug Nährstoffe bekommen muß der Filter so aufgebaut sein das die Oberfläche großflächig gut angeströmt wird.
Für mich ist es da viel mehr vom Filtermaterial und dem Aufbau abhängig als von der Umwälzrate.

Ich mach hier mal bewußt schlechte Beispiele zu den Faustformeln. Bitte nicht nach machen!
Stellt euch vor ich besorge mir die für meine Futter- und Fischmenge vorgesehene Menge an Bürsten, die stecke ich nun nacheinander in eine lange 150er Rücklaufleitung zum Teich. Dann mach die 1 zu 1 Umwälzung .........

Oder ich besorge mir einen Mattenblock mit 1x1x1m der rechnerisch genügend Oberfläche hat, auch da wird die 1 zu 1 Umwälzung wenig Sinn machen.
 

Martin69

Plus Mitglied
Vielleicht ändert sich die Oberflächengröße (oder auch nicht). Und eigentlich ist jeder Teich anders. Und pauschal funktioniert wahrscheinlich sowieso nicht.
[/QUOTE

Klar kann man nen 80 qm Teich einmal pro Stunde durch einen Filter schicken ( technisch ) dafür muss dann aber auch der Filter 80 qm pro Stunde verwerten können . Wenn der das nicht schafft und nur " durch geblasen wird " macht es eben weniger Sinn .
 

gadiba

Mitglied
danke genau , die schwäche bei mir sind die übergänge teich --->filter ........mit 4*100er und 1*50er gehen halt nur ca 50.000l maximal durch den 8000l-filter, und da habe ich schon vom 1. zum 4. becken fast 20cm höhenunterschied.
 

Geisy

Mitglied
Ok, aber berücksichtigen sollten wir das ein großer Biofilter in einem Durchgang mehr Abbaut als ein kleinerer und bei einem leeren Biofilter nützt mir auch eine hohe Umwälzung nichts.
Wie bekommen wir das nun in eine Formel?
 

gadiba

Mitglied
WITZLE:
könnt ihr euch an solche filter erinnern die für 50.000l teiche oder 25000l koiteiche verkauft wurden. (in einen 25tliter teich passen 25 a 80 cm koi)
und ich dachte bei meinem umbau 2008 mit einem filter von zusammen 8000l , da haste was für die ewigkeit...... und das hatte bis dato nur selten einer.


AHHHHHHH mein filter ist zu klein und hat zu wenig flow!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


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Wenn Werte und Fische passen , Tabellen und Formeln vergessen .
Keine schlechte Idee.
Die Nitrifikationsleistung eines Filters in Kombination mit dem Flow ist eine hochkomplexe Sache, Stichwort Grenzschicht.
Generell gilt, die Erhöhung vom Flow kann zu einer gesteigerten Nitrifikation führen. Allerdings spielen so viele zusätzliche Parameter eine Rolle, dass man den Effekt kaum vorher quantifizieren kann.
 

OlympiaKoi

Business Mitglied
Der limitierende Faktor der Strömungsreduktion ist aus meiner Sicht der Schmutz am Boden. Reduziere ich die Strömung zu stark, dann bleibt der Boden nicht mehr sauber. Ansonsten könnte man eine geringe Umwälzrate leicht mit einem größeren Biofilter kompensieren.

Viele Grüße,
Frank
 
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