es soll auch angeblich auf gleicher Stufe wie Konishi stehen.
Hier mal eine Beschreibung des Trkoi Futters.
- Warum Soja enthalten ist. Das würde man nicht wollen?
Wir verwenden ausschließlich PRO FOREST SOJA (Soja für welchen nicht extra Regenwaldfläche abgeholzt wurde zum Soja anzubauen) sowie GVO-Freien Soja (keinen gentechnisch veränderten Soja). Soja ist eine hervorragende Protein- und Mineralstoffquelle für das Tier. Es hilft zudem den Einsatz von Fischmehl zu reduzieren.
- Warum Fischmehl erst an dritter Stelle kommt.
Obwohl wir ausschließlich nachhaltiges BIO Fischmehl (kein Fischmehl aus der Gammelfischerei, sondern nur von Fischresten, welche speziell für den menschlichen Verzehr gefangen wurden), achten wir darauf den Einsatz von Fischmehl möglichst gering zu halten um einerseits die Nachhaltigkeit zu unterstützen und andererseits den Futterpreis möglichst optimal für den Kunden gestalten zu können. Da der Koi nicht für die Mast vorgesehen ist, können wir den Fischmehlanteil geringer halten als beispielsweise bei einem Forellenmastfutter.
Ein 5-Zeiler über die Mikronährstoffe, was einfach erklärt ist.
Die Hokovit Mikronährstoffe bestehen ausschließlich aus natürlichen Inhaltsstoffen wie Kräuter-, Pflanzen- und Hefeextrakten, Premium Kolostrum, Peptiden, Essentiellen Fettsäuren etc…
Die natürlichen Mikronährstoffe helfen den Tieren einerseits ihre Immunität zu stimulieren und aufzubauen, sowie Stress zu minimieren und andererseits helfen sie dank stoffwechselunterstützender Substanzen die Futterverwertung zu verbessern und das Wachstum zu fördern.
Dank der besseren Immunität und des gesteigerten Wohlbefindens, wird die Langlebigkeit der Tiere auf natürliche Art und Weise gefördert.
Warum ist Hämoglbinpulver (von Schweinen?) in dem Futter?
Was hat Geflügelfleischpulver (von Geflügelfleich?)
mit Koifutter zu tun?
Wir versuchen in unseren Koifuttern den Anteil tierischer Bestandteile so klein wie möglich zu halten und dabei die Qualität des Futters (Nährstoffgehalt, biologischen Wertigkeit, Verdaulichkeit, Leistung) auf ein Maximum zu optimieren. Gleichzeitig nehmen wir bei der Rohstoffauswahl unsere Verantwortung betreffend Nachhaltigkeit wahr. Es macht für uns deshalb Sinn, einen Teil des Fischmehls durch qualitativ gleichwertige Landtierprodukte (eben Hämoglobinpulver und/oder Geflügelfleischmehl) zu ersetzen – selbst wenn unser Fischmehl aus nachhaltiger Meeresbewirtschaftung stammt deshalb auch bei Naturland und Biosuisse zur Herstellung von BIO-Fischfuttern eingesetzt werden darf. Neben der gezielten Eiweissergänzung und der Optimierung der Aminosäurenversorgung bewirkt der Einsatz von Hämoglobinpulver eine bessere Kotstruktur und sowohl das Hämoglobinpulver als auch das Geflügelfleischmehl enthalten Spurenelemente und Mineralien in hochverfügbarer Form. Das von uns verwendete Hämoglobinpulver hat die beste Aminosäurestruktur aller zur Verfügung stehenden Rohstoffe für Fischfutter – ist also kein „Abfallprodukt“, sondern einer der hochwertigsten (und auch teuersten) Rohstoffe, welche in Fischfutter eingesetzt werden können. Mit diesen Naturprodukten kann man den Anteil synthetischer Ergänzungsstoffe reduzieren. Das entlastet nicht nur den Fischorganismus und trägt somit zur Langlebigkeit der Tiere bei, es reduziert auch den Aschegehalt im Futter und sorgt deshalb über die Reduktion der unlöslichen Bestandteile im Fischkot für einen geringere Eutrophierung des Teichwassers. Zudem entwickeln sich mit einem solchen Futter die Jungfische besonders gut und harmonisch. Aus diesen Gründen verwenden wir in unseren Rezepturen neben Fischmehl auch Hämoglobinpulver und Geflügelfleischmehl – weil es einfach Sinn macht!
Klar: Als Ernährungsfundamentalist könnte man sich ganz grundsätzlich auf den Standpunkt stellen, dass der Koi zu den Karpfen gehört und da Karpfen landläufig als Pflanzenfresser gelten, verzichtet man auf den Einsatz tierischer Eiweisse. In einem solchen Futter wäre dann aus ideologischen Gründen aber auch kein Platz für Fischmehl, Krillmehl, Garnelenmehl, etc. Allerdings sei an dieser Stelle doch auch auf den Umstand hingewiesen, dass Karpfen im Allgemeinen und auch Koi und Goldfische im Besonderen sehr gerne Fischlaich, Amphibienlaich, kleine Fische, Wasserschnecken, kleine Krebse, Kaulquappen, Frösche, Kröten, Molche, Würmer, Insekten und sogar junge Wasservögel und Kleinsäuger fressen (bei einer entsprechenden Grösse des Fisches). Es gibt auf Grund dieses Wissens keinen ernährungsphysiologischen Grund, auf den Einsatz von Landtierprodukten zu verzichten.