Permanente Bakterien-Zugabe

Guten Morgen Petro,

1. Sauerstoff wird im Teich und Filter verbraucht und gerät dadurch oft in Mangel.
2. Ist Sauerstoff im Mangel, wird er vom Wasser besser aufgenommen.
3. Eine Sauerstoffübersättigung ist weitgehend unkritisch.
4. Stickstoff wird im Wasser praktisch nicht verbraucht.
5. Deshalb gerät Stickstoff bei ungeeigneter Einbringung (z.B. zu hoher Druck) leicht in Überschuss.
6. Stickstoffübersättigung ist sehr schnell schädlich für die Fische.
Das wollen wir aber genauer wissen :lol:
Zu 1. Es gibt Teichbesitzer, die belüften entweder den Filter, oder den Teich, oder beides. Im Teich stört mich persönlich die unruhige Wasseroberfläche. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass gerade das gut ist für die Fische bzw. den Teich
Zu 3. Weitgehend ist mir zu weitgehend :lol: Sättigungen bei Karpfen werden aus Expertensicht bis 300% als unkritisch angesehen (Schreckenbach und co. habe dazu eine Tabelle veröffentlicht).
Ich würde max. 150% Sauerstoffsättigung für unsere Koi angeben, hast du dazu eine konkrete Zahl?
Zu 5. Hierzu hast du max. 2 Meter Tiefe genannt. Das wären in einer Leitung mit Inline-Mischer etc. 0,2 bar. Wer nun seinen Ozonisator mit normaler Umgebungsluft betreibt und wie die meisten, über Inlinemischer etc. einspeist, der kann 0,2 bar und mehr leicht erreichen. Und auch Freunde von belüfteten Bodenabläufen könnten bei entsprechender Teichtiefe Probleme bekommen. Gibt es eventuell noch weitere Parameter, die zu berücksichtigen sind?

Viele Grüße
Hans
 
Hallo,

Frau Dr. Lechleitner hatte doch vor kurzem einen schönen Artikel in Ihren News darüber. Da wurde das sehr schön erklärt.

Besonders im letzten Abschnitt, wo extra drauf hingewiesen wurde, das auch nur voll funktionstüchtige Konzis , besser sogar mit Überwachungsanzeige, also nur dann der Sauerstoff in der Tiefe eingeblasen werden sollte. Sonst nicht.

Luft natürlich gar nicht in der Tiefe.


Die 50 cm für Luft, sollen nur die Oberfläche bewegen, und dadurch kommt der Sauerstoffaustausch.

Nicht umsonst wird in der Aquakultur meißt nur noch mit Wasserrädern rumgeplanscht. Halt oberflächlich. Die sind nicht doof, da sind die Erfahrungen auch schon lange durch.



Hans,

die belüfteten Bodenabläufe wurden mal ins Spiel gebracht, da sie eine Sogenannte Sogwirkung des Bodenablaufs verstärken. Ähnlich dem Konvektionsprinzip der Luft bei deinen Heizkörpern. Das funzt auch.

An die Sauerstoffeinmischung hat da damals keiner nur einen Gedanken verschwendet.
Dann kamen aber die Probleme. Von Stickstoffübersättigung, unruhiger Wasseroberfläche, Co2 Austrieb bis zur ständigen hohen ph-Werten alles vertreten.
Mitlerweile werden die kaum noch verarbeitet. Hat sich überlebt. Und ihre Nachteile überwiegen.

Der einzige Vorteil wäre: Und wer clever ist plant sowas ein. Belüfteter Bodenablauf der nur mit Sauerstoff betrieben wird. Also Konzi oder Flasche. Das ergibt Sinn. Denn in der Zeit wo er an ist, profitiere ich nur von allen Vorteilen und habe keinerlei Nachteile.
Wenn er dann aus ist, verhält er sich wie ganz normaler Bodenablauf.


Grüßle :D
 
Hans,

die belüfteten Bodenabläufe wurden mal ins Spiel gebracht, da sie eine Sogenannte Sogwirkung des Bodenablaufs verstärken. Ähnlich dem Konvektionsprinzip der Luft bei deinen Heizkörpern. Das funzt auch.

An die Sauerstoffeinmischung hat da damals keiner nur einen Gedanken verschwendet.
Dann kamen aber die Probleme. Von Stickstoffübersättigung, unruhiger Wasseroberfläche, Co2 Austrieb bis zur ständigen hohen ph-Werten alles vertreten.
Mitlerweile werden die kaum noch verarbeitet. Hat sich überlebt. Und ihre Nachteile überwiegen.

Der einzige Vorteil wäre: Und wer clever ist plant sowas ein. Belüfteter Bodenablauf der nur mit Sauerstoff betrieben wird. Also Konzi oder Flasche. Das ergibt Sinn. Denn in der Zeit wo er an ist, profitiere ich nur von allen Vorteilen und habe keinerlei Nachteile.
Wenn er dann aus ist, verhält er sich wie ganz normaler Bodenablauf.
Merci Ralf :thumright:

Viele Grüße
Hans
 
Hallo Karl,
schön erklärt.

Ich habe Glück und betreibe nur einen kurzen Luftheber. Die Leute mit einem tief sitzenden Luftheber müssen sich demnach jetzt Gedanken machen.

Meine Erfahrung in diesem Jahr mit dem kurzen Luftheber ist folgende:

Im Teich belüfte ich nur noch nachts, außer ich habe frisch Bakterien drinne. Dann läuft die Membranpumpe im Teich den ganzen Tag bis alles im grünen Bereich ist. Kann durchaus auch länger oder kürzer als die vorgegebenen 48 Std sein.

Wenn es Richtung 0 Grad geht, werde ich wieder regelmässiger messen, weil ich dann sehen muss, wie sich der Sauerstoffgehalt mit dem Luftheber und der Membranpumpe/Belüfterstein für den Eisfreihalter entwickelt.
Mein Filter soll in diesem Jahr durchlaufen. Bei schlechten Werten kann der Luftheber gegen eine Rohrpumpe ausgetauscht werden.

Gruß Alois
 
Hallo Ekki,

ich versuch´s mal in Kurzform wird aber trotzdem lang werden
Donnerstag Abend hatte ich Kreuzschmerzen ... Freitag früh immer
noch ... Tablette rein und der Tag verging fast schmerzfrei
am Abend habe ich dann eine Gabione noch gefüllt da gingen die
Schmerzen wieder an.

Samstag morgen hat es auch etwas gezogen ... Tablette rein die
restlichen Gabionen gefüllt und diverse Arbeiten im Garten gemacht.

erst am Abend fingen die Schmerzen wieder an ... aber jetzt richtig
und von Stunde zu Stunde hat das zugenommen ... nochmal eine
Tablette genommen und gegen Mitternacht ließ deren Wirkung nach
und das waren dann Schmerzen vom Allerfeinsten.

Stehen / liegen / sitzen nichts ging mehr :? ... mittlerweile hat mir
das Gesäss auch weh getan ... die ganze Nacht habe ich mich
gequält und keine Minute geschlafen.

Sonntag morgen 7.00 Uhr gleich denn Notdienst angerufen ... nur das
Krankenhaus wäre verfügbar also bin ich dort hin ... mittlerweile
schmerzte auch schon das gesamte Bein vom Gesäss bis zu den
Zehenspitzen ... und wenn ich schmerz schreibe dann meine ich
unerträgliche Schmerzen.

eine ca. 20-23jährige Ärztin ??? ... gibt es so was überhaupt
in dem Alter ? ... stellte die Diagnose nach über 2 Stunden
warten in dem Saftladen:


ich bin schon alt und soll Krankengymnastik machen dazu
gab´s noch 2 Tabletten und gut war´s :?


meine Frage Spritze und gut ist´s ? ... wurde mit den Worten
abgeschmettert daß machen wir wegen der Infektionsgefahr
schon lange nicht mehr.

Zuhause angekommen habe ich eine diese 2 Tabletten genommen
für sage und schreibe fast 1 Stunde hat das meine Schmerzen etwas
gelindert :evil:

gegen Abend hielt ich es bald vor Schmerzen nimmer aus ... also
Notdienst nochmal angerufen ... Option immer noch nur das Krankenhaus
und die selbe Ärztin ... hab´s mir erspart dort nochmal aufzuschlagen
die hätte ich ansonsten gelyncht.

die folgende Nacht war dann mit Abstand die schmerzhafteste Nacht
in meinen Leben ... keine Ahnung wie ich ihm Stande war die rum
zu bringen.

heute früh 7.30 zu meinen Orthopäden denn ich auch persönlich kenne
der hat mir erst mal den Kopf gewachsen warum ich solange gewartet
habe und nicht schon am Freitag gekommen bin :?

viel zu lange gewartet die Diagnose ... 3 Spritzen und wenn es bis
morgen nicht besser wird muss ich in den Kernspint ... liegen und
stehen geht auch nach den Spritzen nicht mehr.

wenigstens kann ich wieder sitzen ohne schmerzen ... mir graut
es schon von morgen.
geschlafen habe ich in 2 Tage max. 1 Stunde und genauso fühle
ich mich auch ... ich hoffe schon daß das die Tage bald besser wird

aber so gross können die Schmerzen dann doch gar nicht gewesen sein
zwischen drin hab ich auch noch ja zu nem selektierten Fisch von
Thomas gesagt :autsch:


Gruss

Josef
 
Das klingt sehr schmerzhaft. Dann entspanne mal ein bisschen bei deinen Fischis. Mach dir nen japanischen Tee und hoffe auf Besserung.
Ich lieg zwar auch flach - aber nicht mit Rücken, sondern mit Fieber und Schnupfen.

Gute Besserung dir !
 
Mahlzeit Hans,

im Hinweis von Karl steht eigentlich das Wesentliche drin. Dennoch hier ein paar Ergänzungen zu Deinen Fragen.

Zu 1.: Ich würde beides belüften. Wenn aber durch die Belüftung im Filter dafür gesorgt ist, dass auch im Auslauf vom Teich zum Filter noch eine hohe Sauerstoffsättigung vorhanden ist, kann man, so man will, auf die Teichbelüftung verzichten. Die Oberflächenbewegung dürfte kaum von Relevanz für das Wohlergehen der Koi sein, auch wenn manche daran glauben. Besser wären Versteckmöglichkeiten (z.B. Brücken, Auskragungen o. ä.).

Zu 2.: Diese Frage ist doch unwesentlich. Mir wurde von fachlich kompetenten Personen sogar ein Fall von ca. 500 % Sauerstoffsättigung beschrieben (seichtes Gewässer, starker Algenbewuchs, glasklare Eisschicht und starke Sonneneinstrahlung), ohne dass es zu erkennbaren Schäden an Fischen gekommen ist. Aber was soll das für die Praxis bedeuten? Es ist doch völlig unnötig, im Teich weit über 100 % hinaus zu gehen. Sinnvoll sind Spannen von etwa 90 bis 110 Prozent. Wenn es dann zu kurzfristigen (Stunden bis einige Tage) auch erheblichen Überschreitungen kommt, dann passiert nichts. Erst bei längeren Zeiträumen mit hoher Übersättigung fangen die Fische an, an den roten Blutkörperchen zu sparen. Das kann ihnen dann bei einem eventuellen Ausfall der Versorgungssysteme schneller Probleme bereiten.

Zu 5.: Zitat aus einem Taschenbuch der Wasserversorgung: "Wasser nimmt bei einem Druck von 2 bar das doppelte, bei 3 bar das 3fache Gasvolumen auf wie bei normalem Luftdruck von 1 bar."
Die Druckerhöhung um 0,2 bar in 2 m Tiefe könnte somit zu einer Gasübersättigng von bis zu 20 % führen. Beim Sauerstoff ist dieser Wert unkritisch, bei Stickstoff käme es zur Gasblasenkrankheit.
In der Luft beträgt das Verhältnis Sauerstoff zu Stickstoff etwa 1:4. Zum Glück löst sich Luft-Stickstoff in Wasser jedoch schlechter als Luft-Sauerstoff, sonst hätte manche Teichbelüftung schlimme Folgen. Im Wasser lösen sich bei Lufteintrag diese Gase im Volumenverhältnis 1:1,8. Das ist also schon einmal die halbe Miete.
Hinzu kommen einige weitere Faktoren, die auf die Anreicherung von Gasen im Wasser einwirken. Dazu zählen u. a. die Feinperligkeit des Eintrags, die Dauer des Kontaks zwischen Gas und Wasser, der Mineraliengehalt des Wassers, die Temperatur und die Ausgangssättigung des anzureichernden Wassers. (Je geringer die Ausgangssättigung ist, desto begieriger nimmt das Wasser das jeweilige Gas auf.) Und nicht zu vergessen sind auch das Mischungsverhältnis das angereicherten Wassers mit dem Wasser im Teich sowie die Ausgasung an der Wasseroberfläche.

Und was kommt dabei als Ergebnis heraus? - Mit den notwendigen Grundkenntnissen und Faustformel (z.B. "max 2 m") auf die sichere Seite gehen, beobachten und schon beim Anschein von Problemen nachdenken und messen. Und vielleicht jemanden zu Hilfe holen, der weitergehende Kenntnisse und Erfahrungen hat.

Und nun vielleicht doch zurück zum Thema dieses Threads, denn die richtige Sauerstoffversorgung würde locker ein eigenes Thema abgeben.

Grüße

Petro
 
Hallo ,

Zitat " Besser wären Versteckmöglichkeiten (z.B. Brücken, Auskragungen o. ä.). " :thumleft:

sehr wichtiger oft vernachlässigter Punkt, welcher aber imstande ist sehr viele suboptimale Parameter zu kompensieren .
Fehlt so etwas wichtiges , schiebt der Koi mehr Stress , welcher sich in Form von schwächerem Immunsystem :arrow: mehr Parasiten :arrow: sinkender O²Aufnahmefähigkeit der roten Blutkörperchen und Kiemen :arrow: blasseren Farben etc. bemerkbar macht .

Entweder mögliche Stressfaktoren minimieren , oder sich Gedanken machen wie was ansonsten ziel führend für das Wohlergehen der Koi sein kann .

Stärkere Unterstützung des Immunsystems mit Technischen und/oder biologischen Hilfsmitteln :arrow: Einsatz von Gasen , Medikamenten und Chemikalien , :arrow: Spezialfutter .

Alles geht , wenn man es rechtzeitig erkennt oder noch besser im Voraus nach seinem Geschmack plant . Die Faktoren nur vernünftig großgezogene und gut gehälterte Koi einsetzen und den anhand der zu erwartenden Parametern angemessenen Koibesatz zu wählen mal außen vor . So einfach ist das :D
 
Danke Leute ... die Spritzen haben schon was bewirkt
es scheint besser zu werden ... aber mehr wie 10min. stehn
geht noch nicht ... und das an nem Tag wo der Schlosser die
fehlenden Seitenteile der Abdeckung geliefert hat.

Gruss

Josef
 
Petro Wendelstain schrieb:
Mahlzeit Hans,

im Hinweis von Karl steht eigentlich das Wesentliche drin. Dennoch hier ein paar Ergänzungen zu Deinen Fragen.

Zu 1.: Ich würde beides belüften. Wenn aber durch die Belüftung im Filter dafür gesorgt ist, dass auch im Auslauf vom Teich zum Filter noch eine hohe Sauerstoffsättigung vorhanden ist, kann man, so man will, auf die Teichbelüftung verzichten. Die Oberflächenbewegung dürfte kaum von Relevanz für das Wohlergehen der Koi sein, auch wenn manche daran glauben. Besser wären Versteckmöglichkeiten (z.B. Brücken, Auskragungen o. ä.).

Zu 2.: Diese Frage ist doch unwesentlich. Mir wurde von fachlich kompetenten Personen sogar ein Fall von ca. 500 % Sauerstoffsättigung beschrieben (seichtes Gewässer, starker Algenbewuchs, glasklare Eisschicht und starke Sonneneinstrahlung), ohne dass es zu erkennbaren Schäden an Fischen gekommen ist. Aber was soll das für die Praxis bedeuten? Es ist doch völlig unnötig, im Teich weit über 100 % hinaus zu gehen. Sinnvoll sind Spannen von etwa 90 bis 110 Prozent. Wenn es dann zu kurzfristigen (Stunden bis einige Tage) auch erheblichen Überschreitungen kommt, dann passiert nichts. Erst bei längeren Zeiträumen mit hoher Übersättigung fangen die Fische an, an den roten Blutkörperchen zu sparen. Das kann ihnen dann bei einem eventuellen Ausfall der Versorgungssysteme schneller Probleme bereiten.

Zu 5.: Zitat aus einem Taschenbuch der Wasserversorgung: "Wasser nimmt bei einem Druck von 2 bar das doppelte, bei 3 bar das 3fache Gasvolumen auf wie bei normalem Luftdruck von 1 bar."
Die Druckerhöhung um 0,2 bar in 2 m Tiefe könnte somit zu einer Gasübersättigng von bis zu 20 % führen. Beim Sauerstoff ist dieser Wert unkritisch, bei Stickstoff käme es zur Gasblasenkrankheit.
In der Luft beträgt das Verhältnis Sauerstoff zu Stickstoff etwa 1:4. Zum Glück löst sich Luft-Stickstoff in Wasser jedoch schlechter als Luft-Sauerstoff, sonst hätte manche Teichbelüftung schlimme Folgen. Im Wasser lösen sich bei Lufteintrag diese Gase im Volumenverhältnis 1:1,8. Das ist also schon einmal die halbe Miete.
Hinzu kommen einige weitere Faktoren, die auf die Anreicherung von Gasen im Wasser einwirken. Dazu zählen u. a. die Feinperligkeit des Eintrags, die Dauer des Kontaks zwischen Gas und Wasser, der Mineraliengehalt des Wassers, die Temperatur und die Ausgangssättigung des anzureichernden Wassers. (Je geringer die Ausgangssättigung ist, desto begieriger nimmt das Wasser das jeweilige Gas auf.) Und nicht zu vergessen sind auch das Mischungsverhältnis das angereicherten Wassers mit dem Wasser im Teich sowie die Ausgasung an der Wasseroberfläche.

Und was kommt dabei als Ergebnis heraus? - Mit den notwendigen Grundkenntnissen und Faustformel (z.B. "max 2 m") auf die sichere Seite gehen, beobachten und schon beim Anschein von Problemen nachdenken und messen. Und vielleicht jemanden zu Hilfe holen, der weitergehende Kenntnisse und Erfahrungen hat.

Und nun vielleicht doch zurück zum Thema dieses Threads, denn die richtige Sauerstoffversorgung würde locker ein eigenes Thema abgeben.

Grüße

Petro

:shock: :thumleft:

Danke Petro für deine fundierte Antwort :freu:

Viele Grüße
Hans
 
Ich habe hier eine Studie gefunden, die relativ gut aufzeigt, dass EMA erst nach einer langjährigen Nutzung richtig greift.

Mir ist das schon lange bekannt, aber die Studie untermauert zumindest nach meinem laienhaftern Verständnis, dass EM wirkt, es aber seine Zeit braucht.

Ekki und Petro werden da sicherlich Ihre Aussagen zu treffen können, wenn Sie sich die Mühe gemacht haben, den Text zu lesen. Ok, da verlange ich sehr viel, sind immerhin 100 Seiten und ich bin erst auf Seite 73.

Die Studie paßt für mich sehr gut, weil ich jetzt schon 4 Jahre EMA im Teich nutze und vieles nachvollziehen kann.

Auf alle Fälle ist das mal eine bessere Aussage, als dass was man in Wikipedia nachlesen kann. Denn dort wurden scheinbar nur schnelltests gemacht.

Das spiegelt auch teilweise den Einsatz hier im Forum wieder. Viele haben es mal probiert, aber nicht konsequent über Jahre eingesetzt.

Ich bin sehr gespannt auf die Antworten. Die Studie bezieht sich natürlich eher auf den Boden, als aufs Gewässer. Aber ich kann hier zumindest parralelen zum Wasser erkennen.

http://www.em-chiemgau.de/pdf/Diplomarbeit.pdf

Gruß Alois
 
Oben