Planung Schwerkraft-Mehrkammer-Filter für 25.000l --> Entwurf

Hansejung

Mitglied
Hallo miteinander,
ich lese seit geraumer Zeit hier im Forum (ja und auch andere ;) ) mit und habe mich nun hier angemeldet.

Kurz zu mir:

Ich liebe Wasser. Meine Eltern hatten fast immer Teich/e und auch sie mussten/durften mehrfach Handanlegen und umbauen. Leider nie richtig. Meist ging es bei ihnen um Schönheit, anstatt um Funktionalität. Ich habe vor einigen Jahren einen Kleingarten von meinen Schwiegereltern übernommen inkl. Mini-Totalüberbesatz-Koi-Teich. Aber! ... er funktionierte, jedoch mit viel Pfege und Einsatz. Vor 5 Jahren habe ich ein altes Haus gekauft und der Kleingarten musste weg. Die Fische sollten aber mit zum Haus, da sie einen hohen ideellen Wert haben.

Haus gekauft, komplett entkernt, zwei Monate später eine Grube gegraben, einen Teich gebaut und Fische geholt ... dann ging es mit dem Haus weiter. Ja, nicht unbedingt die optimale Reihenfolge.

Der Teich ist nun 5 Jahre in Betrieb und das Haus mittlerweile bewohnbar.

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Zum Teich:
Der Teich ist ebenerdig mit der Terrasse und "dank" leichter Hanglage ist auf der Rückseite eine 24er Schalsteinmauer mit einer Höhe von 75cm.

Teichform: Nierenform/Bohnenform (auf einer Grundfläche von zirka 7x4,5m)
Teichvolumen: ist zirka 25.000l
Teichtiefe: ist 1,60m
Abläufe: 2 BA, 1 Skimmer jeweils KG DN110

Zum aktuellen Filter:
Hier habe ich vorerst den übernommenen und damit vorhandenen Oase Biotec 10 inkl UVC weiter genutzt. Die Bodenabläufe laufen in eine größere Kunststoffteichschale (Pflanzenbecken). Hier sammelt sich der grobe Dreck. Von diesem Becken geht es in ein zweites etwas kleineres Becken mit Randbepflanzung und einer Seerose. Hier liegt aktuell eine Pumpe mit 10k-L/h und pumpt fröhlich zum Biotec. Von dort geht es in den Teich, wo es über einen zirka 4,5m langen, 80cm breiten Pflanzengraben (div. Schwertlilien in Körben) weiter geht .

Im aktuellen Zustand wechsle ich zwischen den BAs alle paar Tage hin und her, da 10k-L/h doch zu wenig für zwei sind um effektiv zu sein.

Der Skimmer läuft über eine separate Pumpenkammer mit einer 8k-L/h Pumpe.

Besatz:
aktuell tummeln sich im Teich 9 größere Kois (bis zirka 70cm) und diverse kleinere von 15-30cm. In Summe 24 :rolleyes: ... Ohne gleich große Diskussionen auszulösen ... ich weiß, das ist wieder ein kompletter Überbesatz und schon gar nicht für die aktuelle Teichtechnik!!! Leider scheinen sich die 9 jedoch so wohl gefühlt zu haben, das sich gleich noch im ersten Jahr Nachwuchs einstellte, wie auch in den Folgejahren.

Pflege:
Biotec: meist tägliche Reinigung (besonders anstrengend für die Urlaubsvertretung)
Absetz-/Pflanzenbecken: alle 1-2 Wochen (je nach Dreckaufkommen öfter) mit Schlammsauger
Skimmerpumpenkammer: meist zusammen mit den Absetzbecken + nach Bedarf

Wasserqualität:
Im Winter habe ich Probleme mit den Wasserwerten. Aktuell auch, trotz Teil-WW. Habe aktuell den Filter wieder in Betrieb genommen. Werte bessern sich seit Tagen langsam.

Im Sommer sind die Wasserwerte OK, Teich ist dann meist so klar, das ich selbst kleine Steinchen auf dem Boden sehen kann. Ich habe nur eine kleine Ecke wo sich etwas Dreck ablegt. Den wühlen die Koi aber auf und dann landet er im Nebenbecken.

Sonstiges:
- Futterautomat Eigenbau
- Skimmer schaltet ab bei Fütterung
- zeitgesteuerte Belüftung
- Erste versuche mit Luftheber letztes Jahr

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So nun zum eigentlichen Thema:

Ich plane für dieses Jahr, vermutlich jedoch erst nach dem Sommer, da dann ein Bagger auf den Hof kommt (Lehmboden mit Tonanteil :rolleyes: ), eine deutliche Aufrüstung der Filteranlage. Ich plane bei Schwerkraft zu bleiben. Im Anhang mein aktueller Plan. Die Maße sind nicht auf den cm genau und sollen nur als Anhaltspunkt dienen.

Die "Alte Umrandung" zeigt den Platz (bis Oberkante geplante Filterkammer), welchen die beiden Pflanzbecken nun einnehmen.

Meine Idee:
- alle Kammern sollen wenn möglich netto 80cm tief werden (Wassertiefe in der Kammer)
- Kammern ragen 10-15cm über Teich-Wasserlinie (damit man eventuell Dinge befestigen kann -> bohren, ohne Abdichtung zu gefährden)

Kammer 1:
- hier werde ich im ersten Schritt vermutlich nur Bürsten einsetzen
- geplant ist ein Trommelfilter (vermutlich Eigenbau)

Kammer 2:
- hier würde ich Bürsten einsetzen um weiter feines Sediment aufzuhalten

Kammer 3:
- Helix bewegt durch Einströmung + Luftheber (LH1, Aufbau siehe kleine Querschnittskizze)

Kammer 4 + 5:
- Helix ruhend
- Kammer 4 + 5 getrennt, um eventuell besser reinigen zu können?!?

Kammer 6:
- Japan-Matten
- Luftheber (LH2) zum Bachlauf mit Anschluss an bestehenden Pflanzengraben

Alle Kammern besitzen einen KG DN 110 Bodenablauf. Ob nun mit Schieber oder Standrohr bin ich noch unentschlossen. Zudem hat jede Kammer zu dessen Ablauf ein entsprechendes Gefälle in der Bodenplatte.

Material:
- 17er Schalsteine zwischen den Kammern
- Dichtschlämme (+ Silolack)
- Verrohrung zwischen den Kammern 160er (plus zusätzliches 160er-Rohr Reserve)

Weiteres:
Umwälzrate: Mir würden 20k-L/h reichen, wenn es final mehr wird, OK (daher auch die Reserve-160er)
Gesamtvolumen der Kammern: zirka 4m²+/-
Luftheber bekommen Pumpenschacht aus 200er KG
Automatische Wassernachfüllleitung habe ich in der Zeichnung nicht eingetragen, ist aber geplant.

Eine weitere und notwendige Maßnahme wird dieses Jahr sein, das ich ein paar Kois in andere Hände gebe. Ein Nachbar hat seine Unterstützung angeboten ;)

Meine Fragen:
1. Grundsätzliche Meinungen, Kritik, Anregungen? --> ich bin für alles offen
2. Bodenabläufe: Schieber oder Standrohr
Frage: Ich müsste Schieber weiter weg von den Kammern platzieren. Das heißt lange Leitung mit stehendem Wasser. Nachteilig?!? Ist davon abzuraten?​
Frage: Standrohr Dichtigkeit?​
3. Sollte ich versuchen die erste Kammer (später Trommelfilter) länger zu gestalten oder reicht der Raum für z.B. eine 80cm 500er KG Trommel?
4. In welcher Höhe setzt man die Durchläufe zwischen den Kammern? Ich möchte zu viele Bögen vermeiden.

PS: wenn "Du" das noch liest ... DANKE für deine Ausdauer! :)

Gruß Hansejung
 

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austriacarp

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Wenn der Bürstenfilter groß genug ist brauchst du keinen Trommler das Geld könntest du dir sparen. Ein entsprechender Bürstenfilter und eine statische Helixkammer machen klares biologisches Wasser und der Reinigungsaufwand ist minimal. Ich habe bei meinen Bürstenfilter mit einen Reinigungsintervall von 2 Wochen begonnen und August-September wo voll gefüttert wurde habe ich alle 5 bis 6 Wochen die Bürstenkammern gereinigt. Aufwand für die Reinigung der 2 Bürstenkammern 1/4 Stunde. Wasserqualität ist besser wie früher mit Sieb und Bandfilter und Ausfallquote trotzt minimaler Technik auf ein Minimum reduziert. Wenn du die 1 Seite komplett mit komplett mit Bürsten machst und die andere mit statischen Helixkammern hast du eine tolle Filteranlage
 

Kawarigoi

Mitglied
Zum 160er Reserve Durchgang will ich nur sagen dass Du diese auch absperren können musst. Also wenns ein Zugschieber werden soll in der Größe wird’s teuer. das würde ich mir noch ausrechnen ob du wirklich 2x 160 brauchst im Notfall oder ob es auch mit 1x 160 + 1x110-125 geht.
Ich sperre meinen 160er Durchgang mit einem Standrohr ab. Also 90 grad KG Winkel plus klebe Muffe nach oben.

Standrohr am Filterboden funktioniert super! PVC Flasch eben in die Bodenplatte setzen und Rohr stecken. Das ist dicht und du musst nicht irgendwo am Filterboden einen Schieber ziehen.
 

Hansejung

Mitglied
Also wenns ein Zugschieber werden soll in der Größe wird’s teuer.
... ja, das geht schnell ins Geld.

Mein erster Entwurf war nur mit 110er Rohre + Schieber, aber ich weiß nicht ob 4x 100er Rohre zwischen den Becken wirklich reicht?!?

Ich sperre meinen 160er Durchgang mit einem Standrohr ab. Also 90 grad KG Winkel plus klebe Muffe nach oben.
Zum Absperren ist das natürlich eine gute und deutlich günstigere Variante!

Würde ja auch zur Mengenregulierung gehen, wenn man den Bogen entsprechend schräg stellt. Nur Mengenregulierung + Lenken des Wasserstroms ins Becken geht dann nicht so gut, wie mit Schieber und Bogen ...

Standrohr am Filterboden funktioniert super! PVC Flasch eben in die Bodenplatte setzen und Rohr stecken. Das ist dicht und du musst nicht irgendwo am Filterboden einen Schieber ziehen.
Das klinkt sehr praktikabel und für meine Gegebenheiten wohl das sinnvollste. Ich schaue mir das Thema mal genauer an.

Danke
 

Kawarigoi

Mitglied
4x 100 reicht locker. Da könntest dann 40m3/h pumpen. Aber bei jeder Kammer 4 Schieber ist dann auch nicht billig ;)
Zwischen den Kammern wirst du keine Mengenregulierung brauchen. Das brauchst du nur am Zulauf zum Vorfilter.
Wie viel Volumen planst du für deine Biologie?
 

Hansejung

Mitglied
Hi,
ja das mit den Schiebern ist dann wirklich einer der größeren Kostenfaktoren. Ich habe mir das mal durchgerechnet: Ob nun 4x 100, 1x100 + 1x160 oder 2x160 ist preislich "fast" egal. Die Spanne wäre grob von 960 - 1110€ für die Kammerübergänge. Wenn man schon so viel ausgibt, dann sind 200€ auch noch drin. Es wird doch ehrlich gesagt eh immer teurer, als man vorher kalkuliert. ;) Ich möchte aber nicht am falschen Ende sparen, zur Not kommt erst mal eine Kappe aufs Rohr. Später durch armierten Beton durch zu müssen ... puh, mag ich nicht unbedingt machen wollen.

Die Schieber zwischen den Kammern wäre vermutlich und hauptsächlich nur die bequemste Art die Becken voneinander abzuschotten ...

Weitere Gedanken von mir dazu:
Vermutlich sind 2x160 die Variante, wo statistisch weniger kaputt geht!??! Anders herum, mit 4x100 hätte man wirklich bessere Möglichkeiten die Strömung gut zu verteilen / zu lenken ...

Was ich mir dann bei vier auch überlegen müsste, wäre, wo (in welcher Höhe im Becken) man sie positioniert? Alle oben oder zwei oben, zwei unten? Großes Fragezeichen noch meinerseits.

Zum Volumen:
- die Kammer "Helix bewegt" wären zirka 750L Wasser (ohne LH-Schacht)
- die beiden Kammern für "Helix ruhend" wären jeweils 500L Wasser --> Summe 1m³
- die letzte Kammer mit Japanmatten wäre dann (ohne LH-Schacht) noch mal knapp 650L Wasser

Meine naive Annahme bzgl. Filtermedien:
Die erste Kammer mit Bürsten hätte zirka 750L (Wasservolumen).
Die längere Kammer mit den Bürsten hätte rechnerisch irgendwas bei 1m³.

Wenn ich grob kalkuliere, das ich ober- und unterhalb des starren Mediums ungefähr in Summe 35 cm "Frei-Wasser" lasse, dann komme ich auf:

- beim bewegtem Helix wären das nach dieser Rechnung zirka 430L bei gleicher Befüllung, also vermutlich irgendwas bei 200L damit sich da überhaupt noch etwas bewegt?!?

- beim ruhenden komme ich rechnerisch auf zirka 2x 280L Helix = 560L --> vermutlich im Nachgang dann irgendwas um bei 400L

Ist das realistisch?

(OFF: man baut sich echt viele Exceltabellen für all diese Varianten, damit man überhaupt ein Gefühl bekommt :) )

Dazu kommt dann noch die Kammer mit Japanmatten, die aber nicht ganz auf ganzer Fläche gefüllt werden würde.

Gruß Hansejung
 

Hansejung

Mitglied
warte auf Wetter, zieh Dir Arbeitshandschuhe an, baue die Kammern und dann bekommst Du ein Gefühl.
Das ist alles viel zu theoretisch.
Das stimmt schon, nur Volumen läßt sich ja z.B. gut berechnen ;).
Außerdem kann man auf Basis von maßstabsgerechte Zeichnung auch sehr gut Varianten durchspielen und an den gegebenen Platz anpassen. Der hier gezeigte Entwurf ist glaube Verion 8.

... und auf Wetter hatte ich schon gewartet. War zwar Niesel, aber fürs Messen mit Laser und Zollstock hats gereicht :cool:
 

welle

Mitglied
Hallo Hansejung,

habe mir deine doch recht umfangreiche Planung mal kurz angeschaut... Soweit erstmal ganz gut...

Wenn ich es richtig verstanden habe warst du mit deiner alten Filteranlage nicht wirklich zufrieden. Daher würde ich dir dringend empfehlen bei der neuen Anlage genügend Reserven mit einzuplanen, sonst könntest du in ein zwei Jahren wieder ähnliche Probleme haben. Wenn du langfristig Geld und Arbeit sparen willst würde ich lieber gleich eine Nummer größer planen. Ob jetzt ein Bürstenfilter das Richtige für dich ist würde ich bezweifeln... Wenn du eine Anlage möchtest die wenig Arbeit macht würde ich dir einen Trommler oder evtl. noch einen EBF empfehlen. Dahinter dann ein oder zwei BK mit Helx und gut ist.. Wichtig dabei ist den Durchlauf zu beachten, auch hier sollten genügend Reserven mit eingeplant werden. Ich würde auch immer etwas Platz für mögliche Umbauten mit einplanen.

Viel Erfolg noch ;)
 

Hansejung

Mitglied
Hallo Welle

Hallo Hansejung,

habe mir deine doch recht umfangreiche Planung mal kurz angeschaut... Soweit erstmal ganz gut...
ABER? Konkrete Einwände?

Wenn ich es richtig verstanden habe warst du mit deiner alten Filteranlage nicht wirklich zufrieden.
Ein Biotec10 ist aber auch ehrlich nicht der richtige Filter für diese Wassermenge + Besatz und überhaupt nicht mit dem aktuellen Entwurf vergleichbar (aus meiner Sicht). Nur waren die Rahmenbedingungen beim Teichbau nicht optimal und der Biotec existent.

Daher würde ich dir dringend empfehlen bei der neuen Anlage genügend Reserven mit einzuplanen, sonst könntest du in ein zwei Jahren wieder ähnliche Probleme haben. Wenn du langfristig Geld und Arbeit sparen willst würde ich lieber gleich eine Nummer größer planen.
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, muss ich an dieser Stelle leider sagen, das man solche Aussagen zu Hauf hier und in anderen Foren findet. Was ist "genügend"? Konkrete Aussagen wären zielführender.

Ob jetzt ein Bürstenfilter das Richtige für dich ist würde ich bezweifeln... Wenn du eine Anlage möchtest die wenig Arbeit macht würde ich dir einen Trommler oder evtl. noch einen EBF empfehlen. Dahinter dann ein oder zwei BK mit Helx und gut ist..
Ok, daher ja auch der Hinweis meinerseits, das ich mir diese Option für Kammer 1 offen halten möchte?!

Wichtig dabei ist den Durchlauf zu beachten, auch hier sollten genügend Reserven mit eingeplant werden. Ich würde auch immer etwas Platz für mögliche Umbauten mit einplanen.
Auch hier wirst Du leider nicht konkret.

Aber genau aus diesem Grund wollte ich so früh mit meinem Entwurf der neuen Filteranlage an euch herantreten. Ich erhoffe mir, mit dem entsprechenden Vorlauf, konstruktive Kritik im Vorfeld zu bekomme. Blöd wäre hinterher gesagt zu bekommen "hättest Du mal ..." ... gerade weil dann die Kammern in Beton da stehen.

Ich danke Dir.

Gruß Hansejung
 

welle

Mitglied
Hallo Hansejung,

ich versuche es nochmal etwas ausführlicher :)

Man merkt dass du dir bei der Planung wirklich Gedanken gemacht hast. Wie ich schon geschrieben habe würde ich anstelle der 6 Kammer nur mit drei Kammern planen, 1. für Trommler, 2. und 3. Bio. Durchgänge zwischen den Bios versetzt. Die Luftheber separat gleich für jeder Kammer mit einplanen. Wenn es vier Kammern sind ist es auch noch Okay mehr wären aber auch mir zuviel. Mit 4cbm Bio bist du schon gut aufgestellt und hast sogar noch etwas Reserve :)

Es spricht eigentlich nichts dagegen dass man auch ein paar mehr Kois hält solange die Filterung ausreichend ist. Doch leider passieren hier oft Planungsfehler, viele wollen Geld und Platz sparen oder planen einfach zu klein :)

Wenn dein Teich ca. 25000L fasst, bei 7x4,5m und 1,60m durchgehender Tiefe könnte es aber auch mehr sein, ist ein Durchfluss von 20000L pro Stunde schon Grenzwertig. Plane lieber mit mehr, mindestens das Doppelte. Wenn du dir einen Filter kaufst sollte er schon einen Durchfluss von 50000L haben, nicht geeignet für 50cbm sondern wirklich der echte mögliche Durchfluss. Es soll nicht heißen dass man die ganze Zeit 50000L da durchziehen soll, möglich sein sollte es aber schon. Wobei sich der Durchfluss ja immer auch nach der Verschmutzung des Wassers richtet :)

Wenn du eh die komplette Filterkammer neu planst, könntest du auch einen sogenannten Einhänge Trommler nehmen, z.B. Atf 500 oder Atf 600 Professional. So sparst du evtl auch noch ein paar Rohre :) Mit etwas handwerklichen Geschick kann man die auch ohne Probleme selber einbauen.

Aber auch bei der Kammer für den Trommler etc. würde ich etwas Luft mit einplanen. Es gibt nichts ärgerlicheres als wenn später was nicht passt oder doch noch geändert werden muss. Man sollte nach Möglichkeit immer langfristig denken, gerade bei Teichbauprojekten. Jeder hat da aber so seine eigene Meinung und Vorstellung ;)
 
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Hansejung

Mitglied
Guten Abend Welle,
Danke für deine Rückmeldung.

Leider ist das einer der Mankos, die ich beim Teichbau generiert habe ... die Tiefe ist leider nicht durchgehend 1,6m. Ich habe einen Teil der Fläche auf einer Seite des Teiches abgestuft (zirka 1m und die nächste bei zirka 50cm Wassertiefe) für Pflanzen und den Pflanzengraben.

Problem bei der Sache ist, meine Koi sind Allesfresser und lieben "Salat". Somit schaffen es auf der ersten Stufe kaum Pflanzen überhaupt Fuß zu fassen. Der Pflanzgraben hat da mehr Chancen, dank Kisten, aber auch da mähen die Dicken permanent durch.

Deine Anmerkung bzgl LH in jeder Kammer ... stimmt, warum eigentlich nicht. ;) Sehr gute Anregung! Danke
 

welle

Mitglied
Okay, dann könnte es ja mit 25000 L Teichvolumen ja noch hinkommen :)

Ja, Pflanzen und Kois sind immer so eine Sache :) Evtl. auch nochmal den Pflanzen- oder Filtergraben überdenken... unbedingt notwendig ist er nachdem Umbau nicht mehr ;)
 

Rascal23

Mitglied
Leider ist das einer der Mankos, die ich beim Teichbau generiert habe ... die Tiefe ist leider nicht durchgehend 1,6m.
Moin,
eine Flachwasserzone würde ich nicht als Manko sehen. Die Koi liegen da mal ganz gerne ab, das hat auch was mit dem
geringeren Druck zu tun.;)
Mein Pflanzenteil ist mit größeren Steinen so abgeteilt, dass die Koi da nicht rein kommen.:)
In der Saison wird der Pflanzenteil über einen Bypass mit durchströmt. ;) :)
 
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