Roh- bzw. Frischfütterung

Ich habe aber kein Naturfutter im Teich.
Die Suche der Fische nach Futter in meinem Teich
würde sie in den Tod treiben.
Also bekommen sie ordentliches Koifutter von mir
über das ganze Jahr gefüttert.

Die Hunde dürfen sich ihr Frischfutter auch nicht
selbst jagen, die sind auch auf mich angewiesen.

Das Leben kann schon hart sein. :wink:
 
Traudel schrieb:
Ich habe aber kein Naturfutter im Teich.
Die Suche der Fische nach Futter in meinem Teich
würde sie in den Tod treiben.
Also bekommen sie ordentliches Koifutter von mir
über das ganze Jahr gefüttert.

Es kommt ja bei der Koihaltung immer wieder auf das selbe hinaus.

Das Optimum ist als Vorlage die extensive Karpfenteichwirtschaft und alles, was davon abweicht ist minderwertiger, somit ist jeder Versuch einige Faktoren wieder an den sterilen Koiteich zu bringen fördernd.

Kleinere Ergänzungen machen natürlich Sinn, wie z.B. die Fische zum Winter hin zu mästen oder gezielt mit Vitaminen zu versorgen.

Aber wer es schafft zum größten Teil seine Fische mit Naturfutter zu versorgen ist auf dem besten Weg.

:D
 
Genesis schrieb:
@Traudel
Im Winter füttern wir überhaupt nicht zu.

Das macht aber schon Sinn, wenn die Fische fressen wollen, dann sollten sie, das Problem ist nur was. Naturfutter ist da eben das beste, das belastet nicht das Wasser.

Genesis schrieb:
@ Tamagotchi
Unsere Wasserwerte waren bisher auch immer in Ordnung.

Ich denke der Denkfehler hier ist wieder einmal, daß die rote Mückenlarve in belastetem Wasser überleben kann, im Umkehrschluss aber das Vorhandensein kein Nachweis dafür ist.

Nahrung braucht sie natürlich auch, deshalb wird es in "klinischem" Wasser etwas schwer, aber von einer wirklichen Belastung muss man nicht zwangsläufig ausgehen.

Dasselbe gilt auch für Tubifex, die halten sich auch teilweise (zumindest beschränkt) auch in Forellen-Teichen.
 
Was mir gerade zur Zucht noch einfällt ist, daß es gut ist parallel 2 Tonnen anzusetzen, in der einen lässt sich durch Düngung gut eine "grüne Suppe" erzeugen, mit der die andere, klare Tonne füttern lässt.

Zum Anfüttern des Bestandes eignet sich aufgeschwemmte Backhefe aus dem Kühlregal oder Spirulina, aber die Dosierung und Verabreichung ist etwas schwer, sodaß die Tonne bald kippen kann. Hier kann man zwar auch ein paar Schnecken einsetzen, die sich dann explosionsartig vermehren, dafür aber die Reste vertilgen, dann wären aber ggf. rote Mückenlarven nicht mehr sicher, die, wenn sie von selber kommen auch eine beachtliche Anzahl erreichen können.

Am besten wäre eben mit "Natursuppe" die Flöhe zu füttern, bestens kurz vor der Ernte, dann bekommen die Fische den vollen Darminhalt mit ab.
 
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