Stör aufgebläht

da_moewchen

Mitglied
Hallo,

also der Stör meiner Eltern hat einen Bauch wie ein Luftballon und schwimmt mit dem Bauch nach oben an der Oberfläche, zwar versucht er hin und wieder mit aller Kraft wieder nach unten zu kommen, aber sein Bauch hat einfach zu viel Auftrieb...

Der Teich hat 10.000 Liter und den anderen Fischen geht es bestens... Der Stör ist ca. 70cm lang und meine Eltern sind im Moment grade dabei den Bestand aufzulösen, da der Teich weg kommt, also ist der Teich auch nicht überbesetzt.
Letzten Sommer hat er das wohl auch schon gehabt und es ist nach ein paar Tagen wieder weg gewesen, aber dieses Mal hält es an und ich befürchte das er bald sterben wird... meine Eltern wissen auch keinen Rat, im Fachhandel hat man uns zu Wasserwechseln geraten, aber das hat bisher auch nichts geholfen, ansonsten ist das Wasser wohl in Ordnung...

Weiß jemand was für eine Krankheit das ist und was wir machen können?

Danke schon mal im Voraus.
da_moewchen
 
Hallo,

erstmal vielen Dank für Deine Antwort.

Meine Eltern haben etwas gegen die Fadenalgen reingetan, aber da hatte der Stör bereits Luft im Bauch, die Algen sind inzwischen weg. Einen Wasserwechsel haben Sie vor ein paar Tagen gemacht und einen gestern. An die Werte komme ich grade leider nicht, schreibe Sie aber sobald ich sie habe.
Andere Medikamente wurden nicht verwendet. Und ich glaube mit der Wanne und Sprudelsteinen haben meine Eltern es auch schon versucht, ich frage gleich mal nach.

Wie ich aber schon sagte, der Bauch ist wirklich wie ein Luftballon! Wenn man mit dem Schlauch den Bauch befeuchtet hört man richtig, dass er luftgefüllt ist :-(
 
vielleicht hat er ja 2 sachen...

ist er vor dem algenmittel auch schon auf dem rücken geschwommen...? oder war nur der bauch dick?

wie sieht die bauchseite aus ??? weiss oder etwas gefärbt?

ich habe auch mal gelesen das störe luft verschlucken können wenn sie an der oberfläche heraus kommen beim schwimmen.
die luft musst du dann raus drücken...aber am besten von einem fachmann.
oder du probierst es vorsichtig selber, aber erst morgen früh sofort die beiden leute anrufen...und fragen wie man die luft raus drückt...oder vielleicht geht ja auch sonntags jemand ans telefon... morgen könnte es schon zu spät sein .

und algenmittel vertragen störe generell nicht...für die zukunft... :frech: es muss nicht immer was passieren,kann aber.
 
Bei Stören ist eh Vorsicht angesagt wenn man mit Medikamenten und mittelchen arbeitet, die sind da empfindlich, am besten versuchen Sachen so in den Griff zu bekommen, oder wenn wirklich medikamente sein müssen, vorher nachfragen ob sie verträglich sind und wenn nicht die betroffenen Fische in einem seperaten Becken damit behandeln.
Mal abgesehen davon, dass solche Algenmittel nur die Auswirkung bekämpfen, und nicht die ursache, und somit nicht allzu sinnvoll sind.
 
Also er ist schon bevor das Algenmittel verabreicht worden ist auf dem Rücken gelegen, nicht geschwommen. Meine Eltern glaubten, es käme vielleicht weil er Algen gegessen hat und nun "Blähungen" hat, daher das Algenmittel denn schlimm war das mit den Algen nicht.

Die Bauchseite ist inzwischen etwas gereizt, weil sie ja ständig an der Luft ist...

Grade habe ich eine Antwort bekommen, dass es tatsächlich eine Verdauungsstörung sein kann, suche grade nach einem Tierarzt in der Nähe, der sich mit Fischen auskennt.
 
könnte sein... aber mal abgesehen von den algenmitteln...

tippe ich bei dem dicken bauch wirklich nur auf luft...kleine störe sterben meisstens davon...bei grösseren muss die luft rausgedrückt werden...
und du schreibst ja das man die luftblasen sehen kann..

ob koidocs sich damit auskennen...mh....glaube nicht..

in welchem kreis wohnst du denn?



aber viel glück mit dem stör...
 
Und was Neues? Hat er überlebt?

Als ich mit einem Stör Probleme hatte und ich mit Langwald das Problem erörtern wollte, habe ich eine Abfuhr bekommen, ich denke, daher, weil ich ihn nicht dort gekauft habe. Fand ich nicht so gut.
Ich habe schon öfter gehört, das Störe Verdauungsprobleme bekommen können, aber das habe ich bis dato noch nie gesehen. Mich würde die Behandlung interessieren.
 
also ich habe zwei Antorten bekommen... Beide tippen auf Verdauungsprobleme z.B. durch in den Teich gefallene Blätter und raten uns, wenn es nicht von alleine weg geht zur Schlachtung...

Inzwischen geht es ihm auch schon wieder etwas besser, meine Eltern füttern ihn von Hand (alleine kann er ja im Moment noch nicht). Der Bauch ist nicht mehr so doll aufgebläht und er versucht immer wieder nach unten zu schwimmen... Ob es nun die Wasserwechsel waren, oder ob es jetzt von alleine besser geworden ist weiß ich nicht, und ob er jetzt Algen gefressen hat oder etwas anderes weiß ich auch nicht, denn im Moment fällt ja kaum Laub und im Herbst, wenn Laub im Teich ist hat er noch nie beschwerden gehabt (und inzwischen ist er über 10 Jahre alt).

Drückt uns weiterhin die Daumen!

Schöne Grüße
da_moewchen
 
Hi,

ich sag Dir mal, was ich machen würde, wenn gar nichts hilft und wenn als letzte Idee die Schlachtung ansteht:

Kanüle(größerer Kanülendurchmesser)aus der Apotheke holen und die Kanüle auf der Bauchseite zwischen Brust-und Bauchflossen milimeterweise
schräg einführen(aber wirklich nur Milimeterweise!)

Wenn es Luft ist, sollte die durch die Kanüle entweichen können, ggf. noch mit sanften(!!!)Druck den Bauch vom Kopf zum Schwanz entlangstreifen.

Nach Ende der Prozedur eine Wundversieglung mit Desinfektion für Kois auf das superkleine Loch und gut ist es.

Wie gesagt, i c h würde das so machen!

Gruß,

Koischnute
 
Ich würde definitiv nicht mit einer Nadel in einem Fisch rumstochern.

Stellt doch mal das füttern für 1-2 Wochen komplett ein. Also wirklich 0 Futter.
 
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