Teichbeschaffenheit ==> Farbintesität

Hallo,

Um mal zum Thema zu schreiben, Jos Aben der ja seine Yoshikigoi, also auch Eurokoi, in Polen züchtet hat 55 Aufzuchtteiche in der Größe von 17x22m. Diese sind nebeneinander und hintereinander angelegt.

Jos hat festgestellt das sich z.B. Showa nicht in jedem Teich optimal in der Farbe entwickeln. Dies ist bei fast jeder Varietät so, das diese nur in bestimmte der 55 Teiche kommen. Das Wasser ist überall das gleiche aus einem Brunnen, also konnte es daran nicht liegen.
Jos meinte also obwohl die Teiche auf einem Gelände liegen ist an jedem einzelnen Teich die Bodenbeschaffenheit anders. Er meinte niemand weiß genau, was dort in Jahrmillionen an den unterschiedlichen Stellen in den Boden eingedrungen ist und somit die einzelnen Nährstoffe unterstützt.

Also profitieren die Varietäten von unterschiedlichen Inhaltsstoffen in den Böden der Teiche. Futter ist auch ausschlaggebend, aber nur Naturfutter ist bei Aufzucht in der Größe wie es z.B. Jos betreibt undenkbar. Die Teiche werde im Frühjahr angesetzt, dann kommt nach 3 Wochen die Fischbrut rein. Da werden die Teiche erstmal leergefuttert und dann muß gefüttert werden.
Futter und Teichbeschaffenheit macht den Zuchterfolg der Varietät entscheident nebst genetischen Material der Elterntiere.

Hier mal Fotos der Teiche.



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PS: Und das Eurokoi an Japaner heranreichen, hat Jos nun schon gezeigt. :wink:
 
Das ist richtig ,

die letzte Eiszeit hat die Fruchtbarkeit in Jos Regionen sehr stark beeinflußt .

Deswegen steht und fällt die Zucht mit Fruchtbarkeit und Gehalt an bestimmten Mineralien in den Böden und somit Übertragung auf das Wasser .

Man kann sich vorstellen das diese Ablagerungen geologisch unterschiedlich ausfallen . Selbst im 500m Radius .

Deswegen machen gerade die Japaner aus ihren Teichen so ein großes Senbetsu . Keiner läßt sich dort in die Karten schauen .

Gruß Stephan
 
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