Trommelfilter: Optimale Spülzeiten bzw. Eintauchtiefe???

Hallo Bernhard,
genauso seh ich das auch! Um den Schmutz zu fixieren ist ein Differenzdruck von Nöten,sonst gehts nicht! Jetzt ist eher die Frage,wieviel Diffdruck Trommelinnenseite zu Klarwasser muss ich, in Abhängigkeit vom Flow und Drehgeschwindigkeit,fahren,um einen perfekten Schmutzaustrag während der Trommelbewegung zu erreichen! Geht der Diffdruck von Trommelinnenseite zu Klarwasser während der Drehbewegung gegen null, ist es mit der Anhaftung wieder Essig.

VG,
Stephan
 
Hallo,

ich denke auch das eine maximal eingetauchte Trommel bei maximalem Flow und moderaten Spülintervallen am besten ist.

große Oberfläche -> viel Flow -> viel Dreck wird angesaugt und am Sieb abgelagert -> leichte Druckdifferenz -> Schmutz setzt sich am Sieb fest -> Schmutz bleibt besser anhaften und wird beim Spülen sicher abtransportiert.

Denke das es so am sinnvollsten ist.

Grüße,
Chris
 
Hallo Stephan Call (Chris)

Das ein Differenzdruck vorhanden sein muß, ist schon klar.
Möglichst viel Flow ist auch klar.

Gruß Heinz

Hallo Kerraner (Chris)

Gehen wir mal davon aus, unabhängig von Differenzdruck und Flow, dass das Siebgewebe zu 1/3 mit Schmutz behaftet wäre und die benötigte Zeit bis zum Spülen wären dafür 10 Minuten, so wären die Schmutzpartikel max. 10 Minuten in der Trommel.

Wäre jetzt das Siebgewebe zu 2/3 mit Schmutz behaftet, wäre doch die benötigte Zeit bis zum Spülen 20 Minuten und somit wäre der erste Schmutz (1/3 Siebgewebe) auch 10 Minuten länger in der Trommel.

Wenn ich das jetzt auf 24 h hoch rechne, wäre der Schmutz pro Stunde 20 Minuten – und auf 24 h 8h länger im System.

Somit ist für mich der möglichst schnellere Schmutzaustrag sinnvoller.


Gruß Heinz
 
kohaku12 schrieb:
Hallo Stephan Call (Chris)

Das ein Differenzdruck vorhanden sein muß, ist schon klar.
Möglichst viel Flow ist auch klar.

Gruß Heinz

Hallo Kerraner (Chris)

Gehen wir mal davon aus, unabhängig von Differenzdruck und Flow, dass das Siebgewebe zu 1/3 mit Schmutz behaftet wäre und die benötigte Zeit bis zum Spülen wären dafür 10 Minuten, so wären die Schmutzpartikel max. 10 Minuten in der Trommel.

Wäre jetzt das Siebgewebe zu 2/3 mit Schmutz behaftet, wäre doch die benötigte Zeit bis zum Spülen 20 Minuten und somit wäre der erste Schmutz (1/3 Siebgewebe) auch 10 Minuten länger in der Trommel.

Wenn ich das jetzt auf 24 h hoch rechne, wäre der Schmutz pro Stunde 20 Minuten – und auf 24 h 8h länger im System.

Somit ist für mich der möglichst schnellere Schmutzaustrag sinnvoller.


Gruß Heinz

Hallo,

du gehst von einem festen Intervall aus und da hinkt deine Berechnung.
Wenn das Sieb zu 2/3 zu sitzt sinkt der Wasserstand in der Kammer und die Pumpe würde trocken laufen.

Gruß
Michael
 
Servus,

die Trommel sollte so tief wie möglich eingebaut werden, so das die größtmögliche Siebfläche vorhanden ist. "Dauerspülen" bringt nix, den dann kann sich auch kein "Filterkuchen" aufbauen, somit würde er auch nicht so fein filtern. Wichtig ist auch der richtige Flow, so das der Dreck auch den richtigen "Anpressdruck" an die Gaze hat, denn nur dann kann er auch optimal aus dem System entfernt werden.

Ob der TF jetzt alle 8 oder 15 min. spült ist egal, der Dreck kommt immer schnell genug raus. Außerdem muss eh ein WW gemacht werden, also ist es da auch ziemlich egal wie oft er spült.


Gruß


Karlheinz
 
Hallo,
ich gehöre auch zur Fraktion die ca. 3mal die Stunde spülen.
Mein Trommler ist sogar Schmutzrinne 2 cm unter Wasser eingebaut das heißt, ist die Pumpe aus läuft das Wasser über die Rinne im Kanal,ist die Pumpe an schaut die Rinne 2cm raus.
Aber man sollte darauf achten das der Wasserstand zwischen Klar- und Schmutzwasser nicht zu groß ist sonst leidet die Mechanik des Trommlers zu sehr,Keilriemen etc. Bei mir ist die Differenz 10cm ab 14cm rutscht der Keilriemen schon mal durch.
 
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