Trommelfilter Steuerung

brecco

Mitglied
Moin an Alle,

was spricht eurer Meinung nach gegen eine Steuerung mit einer Zeitschaltuhr, z.B. der Lucky Reptile Easy Timer, wo man eine Intervallsteuerung von 15 sec hat, die dann alle 15 min, 30 min oder jede Stunde geschaltet werden kann. Wäre das evtl. eine Alternative, wenn man keine komplizierte Programmierung über Sensoren etc. betreiben möchte oder kann, sondern die Steuerung möglichst analog betreiben will? Meiner Meinung nach kann da doch nicht zu viel passieren, oder seh ich das total falsch?

Bin schon gespannt auf eure Statements.
 
Hallo,

ich finde eine Steuerung eines Trommlers ohne Sensor ist nicht vorteilhaft. Wenn z.B. viel Dreck anfällt in kurzer Zeit, der Spülintervall aber nur alle Stunde passiert, ist die Trommel schnell zugesetzt, und der Wasserstand in der Pumpenkammer geht rapide nach unten und zudem muß der Trommelmotor bei einsetzender Spülung unnötig viel Kraft aufbringen um die mit Dreck vollgesetzte, schwere Trommel zu drehen.
Mit Sensor würde das nicht passieren und dein Motor wird geschont und ein Leerpumpen der Kammer würde auch nicht so schnell passieren.
 
Hallo Gerd!

Ich betreibe seit Jahren meinen TF ausschließlich mit einem Multifunktionszeitrelais! Wie alles im Leben, gibt es auch bei dieser Fahrweise zwei Seiten.
Der "Nachteil" wie bereits erwähnt - eine reine Zeitschaltung reagiert nicht auf anfallenden Schmutz, kann sich also nicht auf ändernde Umstände am Teich einstellen. Das ist aber schon der einzige mir bekannte Nachteil!
Ich habe bei meinem TF sehr kurze Spülintervalle probrammiert - alle 8-10min ungefähr. Dadurch wird sichergestellt, das niemals zuviel Schmutz in der Trommel sich ansammelt. Da mein TF mit Wasser aus der Biokammer spült, sehe ich die Reinigung des TF´s zugleich als Wasserwechsel an. Stündlich wird bei mir eine gewissen Menge X an Wasser wieder nachgefüllt - also ziemlich genau das, was der TF bei der Spülung verbraucht.
Mit dieser Betriebsweise des Trommlers bin ich sehr zufrieden, und ein kontinuierlicher Wasserwechsel findet auch statt!
Über hängenbleibende Schwimmer, aufwendige Programmierung, etc. brauche ich mir keine Gedanken zu machen, obwohl ich eine Logo und das Zubehör im Keller liegen habe!

lg
Roland
 
Hallo,

danke schon mal für eure Antworten. Ich denke auch, daß man durchaus auf eine Steuerung verzichten kann, wenn man eine Zeitschaltuhr benutzt, die fein genug zu regeln ist, z.B. alle 30 Minuten für 15 Sekunden (sollte doch genügen, wenn zuerst alle 15 Minuten gespült wird).
 
Moin
kommt auf die Jahreszeit und die Witterung an.Wenn durch starken Wind z.B. mehr Schmutz anfällt,dann wäre eine Sensorsteuerung doch besser.
 
Hallo,

dann bleibt aber immer das Risiko, daß ein Sensor ausfällt und die Pumpe ohne Ende spült, es sei denn, es wird ein zweiter Sensor in Vorlauf installiert, der alles aussstellt.

Na ja, muss noch etwas grübeln.
 
brecco schrieb:
Hallo,

dann bleibt aber immer das Risiko, daß ein Sensor ausfällt und die Pumpe ohne Ende spült, es sei denn, es wird ein zweiter Sensor in Vorlauf installiert, der alles aussstellt.

Na ja, muss noch etwas grübeln.



so etwas ist bei einem guten Trommler alles in Serie dabei!!! Was ich bei diesem Preisniveau auch erwarte !!! Wenn ein Händler eine gute Trommelfilterserie vertreibt dann sollte alles auch so ausgeliefert werden das es auch Reibungslos funktioniert!! Eine Steuerung über Zeitschaltuhr ist eher suboptimal da der Trommler mehr oder weniger Intelligent arbeitet, heißt sich dem anfallenden Schmutz aufkommen anpasst!!! Zb. habe ich letzte Woche wider auf 100 Prozent hochgefahren wo ich die ersten 24 Stunden Spühlintervalle von 15-20 min. hatte jetzt nach 1,5 Wochen spühlt er zwischen 30-40 min !!!! Sollte es längere Zeit regnen erhöht sich der Spühlintervall sehr schnell wieder , was ich mit Intelligenter Fahrweise meinte!! So ist nun mal das Prinzip eines Trommlers worüber ich mir bei einem ausgereiften Modell und einem Kaufpreis ab 4-5000 Euro auch wirklich keine Gedanken über die Funktionalität machen möchte!!!
 
koiroli schrieb:
Hallo Gerd!

Der "Nachteil" wie bereits erwähnt - eine reine Zeitschaltung reagiert nicht auf anfallenden Schmutz, kann sich also nicht auf ändernde Umstände am Teich einstellen. Das ist aber schon der einzige mir bekannte Nachteil!
lg
Roland


.... es bildet sich auch kein optimaler Filterkuchen.
Soll heissen die Feinstfilterung kurz vor dem "dicht werden"
des Siebes fällt hier meistens aus !


Wer einen festen Level als Schaltpunkt nimmt,
der muß dann auch den Teichfüllstand automatisch halten!
.... also eine automatische Nachspeisung.
Und wenn dann mal eine Pumpe ausfällt ,
stimmen die reinen starren Level nicht mehr!

...besser ist hier ein Schalter der auf Level-differenz reagiert !
 
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