Tumor scheint bald aufzubrechen

Rascal23

Mitglied
Ich stelle mir gerade die Frage, wie die rote Farbe bei Koi im Zusammenhang mit einer Tumurbildung steht. Oder wurde da eventuell etwas mit dem Hautkrebs Hikui, der die rote Farbe frisst verwechselt. :rolleyes:
 

Kiyoko

Mitglied
Dachte mir schon, dass das nicht so selten ist. Die Überlebensquote nach einer OP scheint jedenfalls auch nicht herausragend zu sein. Dann soll er es einfach die letzten Monate noch schön haben. Vielleicht schafft er ja den Sommer noch. :)
Ich drücke dir die Daumen, das dein Koi noch eine unbeschwerte Zeit hat. Vielleicht lässt du ihn aber auch einfach mal untersuchen, um eine Einschätzung der ganzen Situation zu bekommen.
 

der_odo

Mitglied
Ja, unsere Koi kommen alle vom gleichen Züchter (bis auf eine Koi Dame), daher könnte es vielleicht auch die Genetik sein.
Das kann man nicht an einem Züchter festmachen. Die Überzüchtung unserer Koi ist mittlerweile so stark, dass sich das bei vielen Züchtern schon ausgebreitet hat. Die Natur hat sich schon etwas dabei gedacht, dass es kleine, große, dicke und dünne Koi (oder andere Lebewesen) gibt.

Wenn man nur noch Dirk Nowizkis mit Ekaterina Lisinas paaren würde, wären die 1. Nachkömmlinge auch sicherlich imposant. Wie würde das Ganze aber 4 Generationen später aussehen?
 

konny

Business Mitglied
Eierstocktumore gehören zur Klassifizierung der Mamatumore. Neben den ganzen von aussen über Umwelt, Futter, Medikamente und ich weiss nicht was noch beeinflussungen, ist die erbliche Disposition sicher ein sehr starker Faktor.
Der Genpool der Koi ist ja nicht gross und am Ende sind durch austauschen und einkreuzen anderer Elterntiere von anderen Farmen irgendwie alle Koi miteinander verwandt. Es würde mich auch nicht wundern wenn ein Zuchtweib trotz Tumor noch mal zur Eiablage hergenommen wird wenn sie besonders gute Gene für die Nachkommen hat.

Wobei mich ein Aspekt immer verwundert. Koi die durch Zufallsvermehrung im Gartenteich überleben, scheinen mir besonders oft an Tumoren zu erkranken oder unter Hauttumoren zu leiden.
 
Ich wollte das auch nicht an einem Züchter festmachen.
Zitat:
Der Züchter der Koi hatte einen signifikanten Einfluss auf die Tumorentwicklung, ebenso wie die Anzahl der
gehaltenen Tiere. Koi von Züchter A entwickelten eher interne Tumore als Koi aus anderen Zuchten.
Das Herkunftsland der Koi hatte keinen signifikanten Einfluss auf das Auftreten von Tumoren; allerdings stammte die
Mehrheit der Koi in dieser Studie aus Japan.
 

Koihoihoi

Mitglied

Wenn das Hauptaugenmerk der Zucht nicht auf Robustheit und ähnlichem beruht, kommt das dabei heraus.

"was ewig hält, bringt kein Geld"
Es bringt nur dem kein Geld , der etwas verkaufen will . Dem Käufer bringt es Geld durch Einsparen . ;) :D Aber generell züchtet man doch besonders auf Körperform und Größe . Normalerweise müßte das doch genau dieselben Folgen haben , wie bei Zucht nur auf Farbe . Man spezialisiert sich auf ein bestimmtes Kriterium und engt dadurch den Genpol ein ? Auch wenn es ein bevorzugtes Kriterium ist .
 

Gotti

Plus Mitglied
Zitat:
Der Züchter der Koi hatte einen signifikanten Einfluss auf die Tumorentwicklung, ebenso wie die Anzahl der
gehaltenen Tiere. Koi von Züchter A entwickelten eher interne Tumore als Koi aus anderen Zuchten.
Das Herkunftsland der Koi hatte keinen signifikanten Einfluss auf das Auftreten von Tumoren; allerdings stammte die
Mehrheit der Koi in dieser Studie aus Japan.
Der Züchter fängt aber nicht mit "A" an. Ich kann das bestätigen, wobei das Geschlecht eher keine Auswirkung hat. Kreuzt man diese Tiere miteinander, erhält man offensichtlich eine höhere Tumorquote die meist schon im 3 bis 4 Jahr für Ausfälle sorgt. Und das selbst wenn die Elterntieren zum Ausfallzeitpunkt noch vermeintlich tumorfrei waren, sie werden folgen. Andere Linien sind komplett unauffällig.
 
Oben