wärmetauscher

@ Phil:

Das Problem wird nicht sein 30 KW über einen anderen Wärmetauscher in den Teich zu bekommen. Die Frage wird nur sein, ob Deine Zentralheizung dies überhaupt schafft. Ein modernes Haus hat einen Heizbedarf von 40 bis 50 W pro m² Wohnfläche. Angenommen Dein Haus hat 200 bis 300 m² Wohnfläche, dann brauchst Du eigentlich nur eine Heizung von 5 bis 15 KW. Einer solchen Heizung kannst Du gar keine Leistung abnehmen, die Du für den Teich brauchst.

Davon unbenommen suchst Du nach einer günstigen Möglichkeit den Teich zu heizen. Ich verstehe Deine Frage so, dass Du ein günstiges Gerät dafür suchst. Die Frage nach den Folgekosten stellst Du nicht. Wenn Du mit 30 KW heizt, hast Du am Tag etwa Energiekosten bei Öl oder Gas in Höhe von 58 €! Da sind die Anschaffungskosten ziemlich schnell unerheblich.

Eine Möglichkeit günstig im Winter an Energie zu kommen ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Wenn Du einen konstanten hohen Bedarf an Strom hast oder diesen gut verkaufen kannst, kannst Du ein BHKW bauen. Die Wärme ist dann ein Abfallprodukt der Stomerzeugung. Dann hättest Du zwar hohe Investitionskosten aber geringere Betriebskosten. Wirklich billig geht leider nichts.
 
hallo,
doch-doch, die kostenfrage hab ich in den ersten post eingebunden.
bei derartigen kosten lass ich dat dann lieber...damit hab ich nun wirklich nicht gerechnet :oops: :oops: :oops:
aber danke für eure tipps und meinungen
 
Hallo,

dieser Spiral- Wärmetauscher funktioniert eigentlich am besten mit einer
Wärmepumpe, das macht Sinn.

Direkt an die Hausheizung geht mit einen Wärmetauscher der anderen Art,
das ist eine Art Behälter in der eine Wellen- Edelstahl Rohr eingelegt ist.
Dieses Rohr wird mit der Hausheizung beheizt, das Teichwasser wird
durch dieses Rohr geführt, Anschluss wie ein Heizkörper.
 
dieser Spiral- Wärmetauscher funktioniert eigentlich am besten mit einer
Wärmepumpe, das macht Sinn.
Naja, eine Wärmepumpe hat zwar einen annehmbaren Wirkungsgrad im Sommer. Dafür sind die Energiekosten für ca. das dreifache gegenüber Gas oder Öl. Damit ist finanziell der Vorteil auch im Sommer gleich weg.

Im Winter geht der Wirkungsgrad stark Richtung 1. Dann ist es im Hinblick auf die Stromkosten gegenüber Gas oder Öl nicht mehr sinnvoll mit einer Wärmepumpe zu arbeiten.

Dazu sind die Dinger weder geräuschlos noch wartungsfrei.

In der Summe betrachtet macht ein Wärmetauscher als Winterheizung keinen Sinn.
 
Nochmals zur Ursprungsfrage zurück... Du kannst über Deine Ölzentralheizung und einem Wärmetauscher den Teich unterstützen. In Anbetracht der Gesamtkosten (Anschaffung- und Betriebskosten) ist das wohl die attraktivste Variante, wenn wir mal den Brikettofen von KoiTante außen vor lassen.

Voraussetzung ist aber, dass Dein Ölbrenner noch Reserven hat. Ansonsten wird Dir im Winter möglicherweise die Wohnung nicht mehr warm genug.

Da der Ölmehrverbrauch von vielen Faktoren abhängt, wirst Du das einfach mal im ersten Winter testen müssen. :wink:

Gruß,
Frank
 
Kohaku66 schrieb:
dieser Spiral- Wärmetauscher funktioniert eigentlich am besten mit einer
Wärmepumpe, das macht Sinn.
Naja, eine Wärmepumpe hat zwar einen annehmbaren Wirkungsgrad im Sommer. Dafür sind die Energiekosten für ca. das dreifache gegenüber Gas oder Öl. Damit ist finanziell der Vorteil auch im Sommer gleich weg.

Im Winter geht der Wirkungsgrad stark Richtung 1. Dann ist es im Hinblick auf die Stromkosten gegenüber Gas oder Öl nicht mehr sinnvoll mit einer Wärmepumpe zu arbeiten.

Dazu sind die Dinger weder geräuschlos noch wartungsfrei.

In der Summe betrachtet macht ein Wärmetauscher als Winterheizung keinen Sinn.

Hallo,

Deine Aussagen zu den Energiekosten einer Wärmepumpe gegenüber Gas und Öl sind genau so falsch, wie die Behauptung über den "Wirkungsgrad" im Winter.

Völlig unverständlich wird dann die Aussage "weder geräuschlos noch
wartungsfrei ".
Woher untermauerst Du denn Deine Meinung ??????
 
Wasser-Wasser- oder Sole-Wasser-Wärmepumpen sind wirtschaftlich besonders interessant. Dazu braucht man allerdings die entsprechenden Wärmequellen wie Speise- und Schluckbrunnen, Erdkollektoren oder Tiefenbohrung.

Luft-Wasser-Wärmepumpen würde ich persönlich meiden, da ich von der realen Effektivtät in der kalten Winterzeit nicht überzeugt bin.

Gruß,
Frank
 
@riwerndrei
Deine Aussagen zu den Energiekosten einer Wärmepumpe gegenüber Gas und Öl sind genau so falsch, wie die Behauptung über den "Wirkungsgrad" im Winter.
Völlig unverständlich wird dann die Aussage "weder geräuschlos noch wartungsfrei ".
Woher untermauerst Du denn Deine Meinung ??????
Meine Aussage sind nicht falsch sondern richtig. Hierzu im Einzelnen:

Zunächst ist klarzustellen, dass die Frage von Phil sich darum dreht den Teich im Winter (!) auf mindestens 15 °C zu heizen. Die Leistungszahl einer Luft-Wasser-Wärmepumpe kommt dann nicht über 2.

Und nun mal ganz reale Kosten. Ich zahle für eine kW-Stunde Strom 23,07 ct als Arbeitspreis. Für eine kW-Stunde Gas zahle ich hingegen nur 4,25 ct. Für die elektrische Energie zahle ich also 5,4 mal soviel. Oder anders gesagt erst ab einer Leistungszahl einer Wärmepumpe von 5,4 hätte ich die gleichen Energiekosten. Diese Leistungszahl ist für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe im Winter unerreichbar.

Eine Wärmepumpe muß im Regelfall erst noch angeschafft werden. Eine Zentralheizung ist im Regelfall, jedenfalls bei mir, sowieso vorhanden. Es entstehen folglich keine Anschaffungskosten für den Wärmeerzeuger.

Die Problematik des Lärms von Luft-Wasser-Wärmepumpen kannst Du hier nachlesen:
http://www.waermepumpe.de/fileadmin...WP10032_LeitfadenSchall_Bildschirmversion.pdf
Meine Aussage, dass die Wärmepumpe nicht geräuschlos ist, dürfte damit zweifelsfrei belegt sein.

Wartung der Wärmepumpe:
Zwar gelten Wärmepumpen im Vergleich zu anderen Heizsystemen als wartungsarm, ganz auf die Wartung verzichten können die Betreiber jedoch nicht. So schreibt die EU-F-Gase-Verordnung Nr. 842/2006 für Anlagen mit mehr als 3 Kilogramm Kältemittel eine jährliche Dichtheitsprüfung vor. Dabei wird überprüft, ob Kühlmittel aus dem Kühlmittelkreislauf entweicht. Aber auch andere Parameter wie die Heizungsregelung sollten regelmäßig überprüft werden.
 
Kohaku 66,

also vorweg mal, ich brauche keine Veröffentlichungen bemühen, da ich,
bestimmt im Gegensatz zu Dir, eine Wärmepumpe mit Innen- Hydrobox
im Einsatz habe, ausserdem auch eine Wärmetauscher- Heizung im Keller.

Meine Wärmepumpe aussen hörst Du so gut wie nicht, diese Aussage von Dir ist auch witzig, denn alle Geräte wie Trommler, Flieser oder andere Systeme
geben doch auch Geräusche ab, das betrifft auch die Wartung die Du so negativ anführst.
Die von Dir erwähnte Verordnung trifft auch nicht auf diese Anlage zu,
die Beheizung erfolgt auch als Wasserheizung, ein geschlossener Wasser- Kreislauf mit Wendel- Wärmetauscher über die Biokammer, also Kältemittel kann hier nicht entweichen.
Die Heizung hat im Winter völlig problemlos funktioniert, 15° war problemlos zu halten, allerdings war der Teich mit Styrodur abgedeckt.
Die Kosten für die Wämepumpenheizung sind wesentlich günstiger, wie
mit Strom Gas oder Öl, bei 1 kW Verbrauch erzeugt die Wärmepumpe
ca. 4 kW Wärme !!

Die Heizung die ich im Keller habe, Wärmetauscher 75 kW über die Hausheizung funktioniert erst richtig bei min. 70 ° da läuft aber das Messrädchen !!!! Dein Hinweis "es entstehen keine Anschaffungskosten",
wirklich witzig !!!
Bekommst Du den Wämetauscher, den Regler, den Vorfilter, Kugelhähne,
kompl. Montage und Kabel, Schalter usw. umsonst ?
 
@riwerndrei
Meine Wärmepumpe aussen hörst Du so gut wie nicht
Also räumst Du doch ein, dass man die Wärmepumpe hören kann. Ich hatte nicht behauptet, dass die Wärmepumpe laut lärmt sondern wörtlich geschrieben nicht "geräuschlos" arbeitet. Also habe ich doch Recht! Ob dieser Geräuschpegel stört liegt im Auge des Betrachters.

Die Kosten für die Wämepumpenheizung sind wesentlich günstiger, wie
mit Strom Gas oder Öl, bei 1 kW Verbrauch erzeugt die Wärmepumpe
ca. 4 kW Wärme !!
Selbst wenn ich Deiner Angabe glauben schenke würde, dass die Leistungszahl im Winter bei 4 läge (was ich nicht mache; auch entspricht Deine Angabe nicht den Herstellerangaben gängiger Systeme) ist es immer noch unwirtschaftlich eine Wärmepumpe zu betreiben. Ich hatte Dir dargelegt, dass die Stromkosten 5,4 x so hoch sind wie die Kosten für Gas.

Dein Hinweis "es entstehen keine Anschaffungskosten",
wirklich witzig !!!
Bekommst Du den Wämetauscher, den Regler, den Vorfilter, Kugelhähne,
kompl. Montage und Kabel, Schalter usw. umsonst ?
Wer lesen kann ist mächtig. Ich hatte nicht geschrieben, dass gar keine Kosten anfallen, sondern dass "keine Anschaffungskosten für den Wärmeerzeuger" anfallen. Natürlich fallen neben dem Wärmeerzeuger noch weitere Kosten bei beiden Systemen für allerei Kram an. Habe auch nichts anderes behauptet.
 
Das ist wieder so typisch anstatt sich die Erfahrungen von Usern anzuhören die zb: Eine Wärmepumpe oder einen Wärmetauscher im Einsatz haben wird mal wieder nur Erbsenzählerei betrieben Wärmepumpe zu laut zu teuer zu wenig Effizienz Wärmetauscher in verbindung mit Haustentralheizung auch zu wenig leistung !"!!Junge junge man gut das es bei mir und 1000 anderen auch funktioniert :wink: :wink: Kohaku Du solltest lieber mal Deinen Überbesatz im Auge behalten anstatt hier alles nieder zu machen!!! Sonnst unterhalten Wir uns demnächst über Bakterielle Infektionen in Deinem System!!! In dem glaube ich noch keine Möglichkeit zur Temperaturregelung vorhanden ist :!: :!:
 
moinsens,

die kollegen haben leider recht :lol:

ich versuche mir seit 7 jahren krampfhaft einzureden dass meine solaranlage mit 30 heatpipes + jetzt zusätzlich nich einen flachkollektor meinen 21 m³ teich heizen kann :lol:

die wärmepumpe sowie eine solaranlage ist im betrieb + in der anschaffung vieeeel zu teuer.....

aber ich stehe auch immer gerne vor meinem wärmemengenzähler mit dollarzeichen in den augen, nur meine teichtemperatur sagt immer etwas anderes :lol:

wenn ich nicht noch eine zusatzheizung in form eines wärmetauschers an meiner hausheizung hätte, dann würde gerade jetzt bei dem wetter die 20 grad temperatur nicht machbar sein........jede nacht fängt die hausheizung den temperaturabfall bei 0,5-1 grad ab.....

im winter gar zu schweigen.

aber scheeeeee ist es, denn ich habe ein paar armaturen mehr zum guggen im filterhaus :lol:


.
 
Mein lieber kohaku, wäre ja schon mal schön, wenn Du mit deinem richtigen Namen unterzeichnen könntest, ein Begrüßungsgruss wäre auch nicht
verkehrt. :lol: :lol:

Mir neu, das das Auge durch Geräusche getört wird, dachte eigentlich das wären die Ohren.
Jedes maschinell getriebenes Gerät ist im Betrieb zu hören, bei meiner
Wärmepumpe habe ich an dem Gitter ein Fähnchen angebracht um zu
erkennen das die Pumpe läuft :!: :!:

Deine Behauptung, das Wärmepumpen "unwirtschaftlich zu betreiben"
widerspreche ich, gehe mal mit offenen Augen durch die Stadt, da wirst Du zig Wärmepumpen an den Wänden und noch mehr auf den Dächern
erkennen, viele auch die wärmen und kühlen.
Da sind Ingenieure und Architekten die dies planen, haben die wirklich alle keine Ahnung ????

Werde mal Bilder einstellen von meinem Teich, meine Wärmepumpen-Heizung und meine Wärmetauscher Heizung im Keller.
 
Das Problem sind bei Luft-Wasserwärmepumpen die Außentemperaturen unter null Grad, also gerade dann, wenn die Teichhheizung Vollgas geben soll.

In diesem Bereich erreicht man real keinen berauschenden COP mehr. Bei +2 Grad und 35 Grad Vorlauf kommt man z.B. bei einem exemplarischen Modell gerade noch auf einen COP von 2. Bei -15 Grad oder 60 Grad Vorlauf entsprechend weniger.

Wenn dem nicht so sein sollte, dann bitte konkrete Zahlen vorlegen.

Gruß,
Frank
 
Hallo,

ist echt lustig hier. :lol:
Sogar hier wird krampfhaft versucht die alternativen Energien schön zu reden.

Fakt ist aber, das bei Wärmepumpen in den meißten normalen Konstellationen keine Wirtschaftlichkeit gegeben ist. Dat krieg ich auch nicht schön geredet.
Punkt 2 ist, das die Wirtschaftlichkeit meißt nur hingerechnet wird, bei Einbeziehung aller anfallenden Kosten und Investitionen und unter Berücksichtigung das man den Strom für solch Geräte mal nicht subventioniert bekommt, ist die Wirtschaftlichkeit nähmlich grotten schlecht.

Fakt ist auch, das die Industrie ( bzw. manche Hersteller ) extrem Druck auf die verarbeitenden Firmen macht, um den Kram an den Mann zu bringen, und wenn Endverbraucher wüßten was da dann argumentiert wird, na dann gut nacht. Da ist der Endverbraucher nähmlich Schei... egal. Und das wird Dir dann auch knall hart so serviert.
Und als kleine Hilfe bekommst auch gleich Rechenbeispiele eingetrichtert wie man es schön rechnen kann, so das sich der Kunde auch noch freud.

Machst sowas nicht mit oder stellst konkrete nicht in den Kram passende Fragen, dann ist man nicht gern gesehen.
Und das ist absolut die Realität. Habe es selber sehr oft erlebt.
Ist echt traurig.


Wer sich mit solch Anlagen beschäftigt ( als Endkunde ) , sollte ganz genau selber rechnen im Vorfeld.

Ich sage nicht, das die Technologie schlecht ist. Aber es müssen die Grundvoraussetzungen einfach stimmen. Und leider sind die in den meißten Fällen nicht stimmig.

Die preiswerteste alternative ( abgesehen vom Holzofen ala Tantchen, nicht bös gemeint ) ist immer noch die Ankopplung an die Hausheizung.
Geringe bzw. überschaubare Investition , bei absoluter Funktionalität und absolut wirtschaftlich.

So ist es nun mal, zumindest zur Zeit.

Aber jeder muß und soll seine eigenen Erfahrungen machen.

Grüßle :D
 
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