Was muss ein ALLEINFUTTER für Koi /Karpfen beinhalten?

Hallo,

das ist zum Teil richtig, und zwar wenn es sich z.B. um Thunfischmehl handelt
ist das natürlich von guter Qualität und hat eine bräunliche Färbung.
Hier war die Unterscheidung des Herstellers gemeint, der die Qualitäten so einstuft, von dem stammt auch die Bezeichnung. Insofern war das vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt. Natürlich ist Thunfischmehl gut und trotzdem braun. In der Qualitätseinstufung - zumindest unseres Lieferanten - steht braunes Fischmehl für Mehl aus Abfällen.
Es geht ja auch nicht darum, wie ich das letztendlich benenne, ich wollte die Problematik der Deklaration aufzeigen, daß der Begriff Fischmehl ja als solches noch nichts darüber aussagt was zu Mehl verarbeitet wurde. Selbst wenn in der Deklarartion der Begriff Fischmehl auftaucht ist das leider noch keine Aussage über dessen Qualität. Das macht es auch so schwierig für den Käufer die Güte eines Produktes abzuschätzen. Und zu allem übel ist das nicht nur beim Fischmehl so, denn auch Weizen kann vor Unkrautvernichtungsmittel strotzen, oder Algen reinste Quecksilberfänger sein . Und keiner soll sich Illusionen machen : es ist bei menschlichen Nahrungsmitteln nicht viel besser. Bleibt nur der bayer. Spruch : Na Mahlzeit.
Gruß W
 
Hallo,

ein Lob dem Englishschreiber, ich konnte große Teile in mein Pidgin Englisch übernehmen. Konnte die Englischspäße aus- bauen. Dazu am Rande :
Gast zum Ober I become an beef darauf der Ober >I hope never.
Bleibt nur zu sagen hold your mouth.

Aber jetzt wieder ernst

Gruß W
 
Mikrobiologie schrieb:
wr schrieb:
im weißen Fischmehl ist der ganze Fisch, im braunen sind Flossen, Köpfe, Gräten und zum Teil Innereien. Beim weißen handelt es sich in der Regel um den sog. Beifang, der für die menschl. Ernährung nicht geeignet ist, beim braunen werden Abfälle gemahlen.
Diese Aussagen sind aus meiner Sicht nicht korrekt. Die Unterscheidung der beiden Mehle beruht primär auf den jeweils verwendeten Fischarten für deren Herstellung. Braunes Fischmehl läuft international auch unter der Bezeichnung rotes Fischmehl. Die Farbangaben beziehen sich auf die Färbung des Fischfleisches und nicht auf die benutzten Fischteile.

...wird gemahlener Tunfisch also nicht Chlor gebleicht :lol: :lol:

...um als hochwertiges weißes Mehl zu gelten ?? :lol: :lol:
 
So, Zeit für ein kleines Fazit :wink:
Karpfenfutter, auch wenn es als Alleinfutter deklariert wird, ist für unsere Koi eher ungeeignet in Bezug auf ein langes und gesundes Fischleben. Zumindest ist das die Meinung von mind. 3 Leuten, denen ich persönlich fachliche Kompetenz in dieser komplexen Materie zugestehe.
Viel geeigneter wird das Futter auch nicht, wenn die Futtermühlen die selben bleiben, aber auf Wunsch der Designer ein paar kleine Veränderungen an den Grundfutterzusammensetzungen vornehmen. Bekanntlich stammen die meisten Koifutter aus wenigen Mühlen 8) Hier gibt es auch die wildesten Verkaufspreisgestaltungen :stille:
Und dann gibt es "richtiges" Koifutter, extra für Koi "designed" und von entsprechenden Futtermühlen produziert :wink:
Und da kostet halt dann das Futter soviel, wie es auch tatsächlich "wert" ist. Ganz einfach, oder :mrgreen:

Viele Grüße
Hans
 
Hallo Hans,
hansemann schrieb:
Und dann gibt es "richtiges" Koifutter, extra für Koi "designed" und von entsprechenden Futtermühlen produziert :wink:
Und da kostet halt dann das Futter soviel, wie es auch tatsächlich "wert" ist.
so ist es (fast). :wink:
Man muss nicht jeden Hype mitmachen. Und für höhere Qualität kannst Du sogar sehr einfach selber sorgen. Verfüttere kein Futter älter wie 4-6 Monate.
 
Hallo,

ich möchte noch ergänzen : und ganz wichtig richtig lagern !!! Futter das in der Sonne liegt wird relativ schnell ranzig und damit gesundheitsschädlich für den Fisch. Also möglichst kleine Portionen kaufen, die richtig lagern.

Gruß W
 
Hallo Bernhard,
.....Nicht jeden Hype mitmachen....
Ich versuche deine Worte zu interpretieren :wink:
Dieses Futter vermute ich, wäre von dem Aminosäurenprofil und den "wichtigen" Zutaten für die Gesundheit der Fische bzw. als Alleinfuttermittel für Koi in geschlossenen Kreislaufanlagen deiner Meinung nach "geeignet", aber ein "Hype" 8)
Inhaltsstoffe:
Rohprotein: 400 g/kg, Rohöle und -fette: 70 g/kg, Rohfaser: 30 g/kg, Rohasche: 135 g/kg

Gehalt an Zusatzstoffen:
Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe:
Eisen (als Eisen-(II)-Sulfat, Monohydrat, E1): 230 mg/kg
Zink (als Zink-Oxid, E6): 115 mg/kg
Mangan (als Mangan-(II)-Oxid, E5): 60 mg/kg
Kupfer (als Kupfer-Sulfat, Pentahydrat, E4): 18 mg/kg
Jod (als Calciumjodat, E2): 3 mg/kg
Selen -als Natriumselenit, E8- 0.5 mg/kg
Vitamin A (E 672): 24000 I.E/kg
Vitamin D3 (E 671) 3000 I.E./kg
Vitamin E (als DL-alpha-Tocopherylacetat): 570 mg/kg
Vitamin K3 (als Menadion-Na-Bisulfit): 28 mg/kg
Vitamin B1 (als Thiamin-Monohydrat): 50 mg/kg
Vitamin B2 (als Riboflavin): 75 mg/kg
Vitamin B6: 85 mg/kg
Vitamin B12 (als Cyanocobalamin): 2000 mcg/kg
Niacin (als Nikotinsäure): 625 mg/kg
D-(+)-Biotin: 980 mcg/kg
Ca-D-Pantothenat: 265 mg/kg
Folsäure: 5 mg/kg
Vitamin C (als Ascorbylmonophosphat, Calcium-Natrium-Salz): 935 mg/kg
Cholin (als Cholinchlorid): 2150 mg/kg
Inositol: 765 mg/kg


Sensorische Zusatzstoffe:
Stevia-Extrakt: 3000 mg/kg
Astaxanthin (E161j): 50 mg

Technologische Zusatzstoffe:
Klinoptilolith sedimentären Ursprungs (E568) 20000 mg/kg
Kalziumpropionat (E282): 2000 mg/kg
Kieselsäure getrocknet, gefällt (E551a): 340 mg/kg
BHT (E321): 150 mg/kg

Zusammensetzung:
Fischmehl, Reismehl, Weizenkeimkuchen, Luzernegrünmehl, Maiskleber, Spirulina Algenmehl, Bierhefe, Brennesselgrünmehl, Kräuter, Fischöl, Traubenzucker, Knoblauch, Leinöl, Weizenkeimöl

Anwendung:
Als Alleinfuttermittel für Koikarpfen, zwischen 0.2% und 1.5% des Fischgewichtes, je nach Wassertemperatur und Jahreszeit.
Füttern Sie NO. 1 Sink ab 16°C Wassertemperatur. Verteilen Sie die tägliche Futtermenge auf 2 bis 3 Gaben.
Dagegen wäre dieses Futter auch geeignet und ohne "Hype" :lol:
Inhaltsstoffe:
Rohprotein: 380 g/kg
Rohöle und -fette: 60 g/kg
Rohfaser: 35 g/kg
Rohasche: 95 g/kg

Gehalt an Zusatzstoffen:
Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe:
Eisen (als Eisen-(II)-Sulphat, Monohydrat, E1): 140 mg/kg
Zink (als Zink-Oxid, E6): 70 mg/kg
Mangan (als Mangan-Sulphat, Monohydrat, E5): 40 mg/kg
Kupfer (als Kupfer-Sulphat, Pentahydrat, E4): 7.5 mg/kg
Jod (als Calcium-Jodat, E2): 2.8 mg/kg
Selen -als Natrium-Selenit, E8- 0.3 mg/kg
Vitamin A (E 672): 15000 I.E/kg
Vitamin D3 (E 671) 1875 I.E./kg

Sensorische Zusatzstoffe:
Stevia-Extrakt: 3000 mg/kg
Lebensmittelfarbstoff rot (E124): 1000 mg/kg

Technologische Zusatzstoffe:
BHT (E321): 150 mg/kg
Astaxantin (E161j): 25 mg/kg
Klinoptilolith sedimentären Ursprungs (E568): 5000 mg/kg
Kalzium-Propionat (E282): 20 mg/kg

Zusammensetzung:
Fischmehl, Weizenmehl, Maiskleber, Sojaextraktionsschrot, Luzernegrünmehl, Reismehl, Weizenkeime, Spirulina Algenmehl, Brennnesselblätter, Bierhefe, Traubenzucker, Weizenkeimöl, Leinöl, Sojaöl

Anwendung:
Als Alleinfuttermittel für Koikarpfen, zwischen 0.2% und 1.5% des Fischgewichtes, je nach Wassertemperatur und Jahreszeit.
 
wr schrieb:
Hallo,

sieht eigentlich keiner das BHT ???

https://de.wikipedia.org/wiki/Butylhydroxytoluol

Mach die Mülltonne auf ....
Von den anderen E Nummern ganz zu schweigen. Und wenn die Zusatzstoffe tatsächlich Zusatzstoffe sind, na holdrio was mag dann in den Ausgangssubstanzen sein wenn ich das alles zusetzen muß.

Gruß W

Coole Ansage Wolfgang,

ich hoffe du weißt um welches Futter es sich bei den Fallbeispielen dreht :lol:

lg
Roland
 
wr schrieb:
Hallo,

sieht eigentlich keiner das BHT ???

https://de.wikipedia.org/wiki/Butylhydroxytoluol

Mach die Mülltonne auf ....
Von den anderen E Nummern ganz zu schweigen. Und wenn die Zusatzstoffe tatsächlich Zusatzstoffe sind, na holdrio was mag dann in den Ausgangssubstanzen sein wenn ich das alles zusetzen muß.

Gruß W

Hallo Wolfgang,
selbst angesagte Fachtierärzte für Koi sehen das nicht so kritisch, guggst du Frau Dr. Lechleiter ihr Summertime :wink:
Immunstimulierendes Koifutter mit
farbverstärkenden Inhaltsstoffen

Inhaltsstoffe:
Rohprotein: 420 g/kg
Rohöle und -fette: 55 g/kg
Rohfaser: 40 g/kg
Rohasche: 120 g/kg

Gehalt an Zusatzstoffen:
Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe:
Eisen (als Eisen-(II) -Sulphat, Monohydrat, E1): 230 mg/kg
Zink (als Zink Oxid, E6): 115 mg/kg
Mangan (als Mangan-Sulphat, Monohydrat, E5): 60 mg/kg
Kupfer (als Kupfer-Sulphat, Pentahydrat, E4): 12 mg/kg
Jod (als Calcium-Jodat, E2): 4 mg/kg
Selen -als Natrium-Selenit, E8- 0.45 mg/kg
Vitamin A (E672): 24`000 l.E/kg
Vitamin D3 (E 671): 3`000 l.E/kg

Sensorische Zusatzstoffe:
Stevia-Extrakt: 3`000 mg/kg

Technologische Zusatzstoffe:
BHT (E321): 150 mg/kg
Klinoptilolith sedimentären Ursprungs (E568): 5`000 mg/kg
Astaxantin (E161j): 50 mg/kg
Kalzium-Proprionat (E282): 20 mg/kg

Zusammensetzung:
Fischmehl, Weizenmehl, Luzerngrünmehl, Maiskleber, Sojaextraktionsschrot, Weizenkeime, Spirulina Algenmehl, Reismehl, Brennesselblätter, Hämoglobinpulver, Bierhefe, Dikalziumphosphat, Knoblauch

Anwendung:
Als Alleinfutter für Koikarpfen, zwischen 0.2 und 1.5% des Fischgewichtes, je nach Wassertemperatur und Jahreszeit.

Und auch Dr. Bretzinger hat BHT in "seinem" Koi Doc's Futter: http://shop.bretzinger.de/ernaehrung-ko ... 21_58.html

Viele Grüße
Hans
P.S. Die Schweizer Mühle scheint mir mit den Konishi Sorten und dem Futter von Frau Dr. Lechleiter neue Wege bezüglich "koigerechtem Futterdesign" zu gehen, ich hoffe noch immer auf Mikrobe seine Antwort diesbezüglich :wink:
 
Hallo Hans,
hansemann schrieb:
selbst angesagte Fachtierärzte für Koi sehen das nicht so kritisch
ich hatte diese Woche einen intensiven Gedankenaustausch mit einem Repräsentanten für Vitaminzusätze in Tierfutter. Der bekam einen "Lachkrampf" :wink: als ich eine Haltbarkeit von Koifutter über 2 Jahre, ohne Zusatz von chemischen Antioxidantien, ins Spiel brachte.
Ganz klar halte ich das Risiko von BHT für Koi, im Vergleich zu ranzigem/verdorbenem Futter mit abgebautem Vitamingehalt, für überschaubarer. Der halbwegs akzeptable Ersatz von chemischen Antioxidantien ist wirklich nicht so einfach. Viele dieser Methoden haben längerfristig in der Praxis nicht gehalten was man von ihnen erwartet hatte.
hansemann schrieb:
Die Schweizer Mühle scheint mir mit den Konishi Sorten und dem Futter von Frau Dr. Lechleiter neue Wege bezüglich "koigerechtem Futterdesign" zu gehen
Das sind keine neue Wege, sie setzen nur sehr konsequent viele neuere Ergebnisse von wissenschaftlichen Untersuchungen aus der Aquakultur zur Fischernährung um. Dazu noch ein paar "Ergänzungen" (was ich gelegentlich als Hype bezeichne) als Alleinstellungsmerkmale für besseres Marketing und Preisgestaltung. :lol:
Die Tendenz dieser Entwicklung bei der Schweizer Mühle für die bessere Qualität des Futters ist schon beachtlich, aber das hat auch seinen Preis. Ob der so hoch sein muss, wie er bei einigen Sorten verlangt wird, lasse ich mal außen vor.
Leider kannst Du als Käufer bei vielen Tüten über die Qualität des Futters kaum etwas erkennen. Dafür wäre eine exakte Angabe der Inhaltsstoffe, z.B. auch die eingesetzten chemischen Verbindungen, und die Parameter der Herstellung, notwendig. Das wird Dir - verständlicherweise - kein Produzent offenbaren.
Mal ein Beispiel; je nach verwendeter Verbindung Vitamin A ist 6 Monate nach Herstellung des Futters noch 90%, oder eben auch nur 50%, vom Ausgangsgehalt Vitamin A nach dessen Herstellung vorhanden. Die unterschiedlichen Verluste beider Verbindungen beim Herstellungsprozess sind dabei nicht mal berücksichtigt.

Als Produzent hast Du jetzt mehrere Möglichkeiten.
Bedarf (fiktiv als Beispiel) und Deklaration Futteretikett 10000 IE Vitamin A pro kg Futter:
1. Deklaration 10000 IE Vitamin A, eingesetzt 10000 IE (billige Variante Vitamin A, Verlust 70-80% nach 6 Monaten).
2. Deklaration 10000 IE Vitamin A, eingesetzt 10000 IE (teure Variante Vitamin A, Verlust 10-20% nach 6 Monaten).
3. Deklaration 10000 IE Vitamin A, eingesetzt 20000 IE (billige Variante Vitamin A, 100% der Deklaration nach 6 Monaten).
4. Deklaration 10000 IE Vitamin A, eingesetzt 12000 IE (teure Variante Vitamin A, 100% der Deklaration nach 6 Monaten).

Du kannst schnell erkennen, warum es so schwer ist die tatsächliche Qualität eines Futters zu beurteilen.
So bleibt nur eins, das "Vertrauen" in die Kompetenz/Seriosität des Designers/Herstellers.

Übrigens, die Tendenz bei der Futtermittelherstellung für Nutztiere geht allgemein zu immer "billigeren" Zutaten. Begründung, die leben eh nicht lange genug bis sich Ernährungsdefizite bemerkbar machen. Diese Entwicklung/Einstellung macht sich leider auch immer mehr bei Futter für Haustiere breit. Aber hier bezahlt oft der Tierhalter (Tierarzt) und/oder das Tier (Gesundheit) längerfristig für die reduzierten Produktionskosten durch billige "Ersatzstoffe".
Doch nicht immer müssen diese vermeintlichen "Abfallstoffe" negative Auswirkungen haben. Zwei Beispiele; bestimmte Sojaprodukte und Blutmehl haben aus wissenschaftlicher Sicht durchaus ein positives Potential als Ersatz von Fischmehl in der Aquakultur. Für solche Aussagen/Erkenntnisse muss man sich aber schon sehr tief in den wissenschaftlichen Stand bezüglich Futterkomponenten einarbeiten. Und man sollte in der Lage sein die Fakten nüchtern und ohne Vorurteile zu bewerten. :wink:
 
Hallo,

das sind die wissenschaftlichen Fakten :

Nachteile
Pyktinsäure bindet Fe, Mg, Zn, Ca . 100gr enthalten 1250 mg. Hier haben wir schon den ähnlichen Effekt wie beim Spinat. Soja hemmt ferner die Amylase, dadurch wird der Zuckerstoffwechsel bzw. die Aufnahme behindert. Auch enthält es einen Trypsininhibitor wodurch es als Wachstumsbremse gilt. Hexanreste -> siehe später. nahezu alle Sorten im Futtermittelbereich sind genmanipuliert. Die langfristige Auswirkung der Genmanipulation ist unklar ( langfristig heißt hier nicht ein paar Jahre sondern wir reden von Jahrzehnten). 20 % !!! der Polysaccharide sind unlöslich ( Spinateffekt). Linolsäure überwiegt was nach neueren Erkenntnissen Entzündungen begünstigt. Pflanzliche Estrogene (Phytoestrogene) fördern im Tierversuch Tumorwachstum und beeinträchtigen die Schilddrüse ( BFR sieht Risko) Soja braucht sehr viel Wasser -> Ökologie


Ist auch nicht von mir erfunden, es sind wissenschaftliche Untersuchungen. Ich hätte doch nix dagegen wenn es gut wäre, Soja ist viel billiger und leichter zu beschaffen wie gutes Fischmehl. Mir wäre es doch grundsätzlich wurscht, wenn Plastik die Anforderungen an die AS Sequenzen erfüllen würden, würde ich Plastik nehmen. Ich bin weder Weizen-, noch Gerste-, noch Mais oder Sojaanbauer. Ich such mir doch das raus, was am besten paßt, wie das heißt ist mir wurscht. Im Moment gibt es ein vielversprechendes Projekt um Fischmehl zu ersetzen, wenn das klappt und die AS Folge paßt, dann wäre das besser, denn Fische werden bei der Verschmutzung der Meere immer problematischer.
Und zur Konservierung : wenn ich Zeit habe suche ich die Heftnummern raUS ICH MEINE IM kOIKURIER war die dreitielige Serie in der die Zutaten erläutert und bewertet wurden. Der hält so gar nix von BHT. Im übrigen steht BHT kurz vor dem Verbot. Und es gibt wahrlich eine Menge anderer Möglichkeiten. Die größte Gefahr bei jedem Futter ist der Schimmel, der wird aber von der Feuchtigkeit bestimmt und nicht von BHT.
Warum BHT ??? ist doch Quatsch eine gute Verpackung mit Argon statt Luft, und schon passiert gar nix mehr. BHT ist einfach nur billig. Soll ich jetzt noch ein paar Sätze über Round Up dranhängen ?? Nicht nötig, wer aufmerksam Nachrichten hört, hat gerade wieder in letzter Zeit genügen über Glyphosat erfahren. Und wenn das schon in unserem Lebensmitteln ein Problem ist, wer glaubt ihr sch...... sich dann was bei Tierfutter von Tieren die nicht als Nahrung dienen !!?? Weiterträumen !! bei einem guten Stück Gammelfleisch mit Vibrionen. Mahlzeit. Die Welt ist leider nur zum Teil gut. Ich will mich nicht weiter auslassen, aber wenn man das Futter kritisch betrachtet : na ja , maximal ein Einäugiger unter Blinden.
Und nach meinem Verständnis ist ein Abfallstoff Abfall aber auch das gäbe wenigstens noch Energie. Und noch wqas wir hier übersehen : ich muß bei der Deklaration nur das bht deklarieren, das ich noch zusätzlich zugefügt habe, nicht das der Vorlieferanten ..... und wenn es mir schon nix ausmacht ..... Und bei den Vitaminen : nix ist einfacher die wasserlöslichen kann ich hochdosiert beifügen als benötigte Menge+voraussichtlicher Abbau. Nur die fettlöslichen sind problematisch, hier ist aber auch der Abbau ein geringeres Problem. Also Paroli, Paroli ..
Und dazu noch eine Anmerkung : Produziere ich viel, wird es billig , das ist auch hier im Forum unüberhörbar. Dann lagere ich aber auch viel und muß die 6 Monate fürchten, produziere ich kleinere Mengen, jeden Monat, wird es teurer, aber angelehnt an das Shampoo was für graue Haare würde ich dann sagen welche 6 Monate ?? . Also das läßt sich alles einfach ohne Chemiekeule lösen. Der Reibach ist halt nicht so groß. Aber Bill Gates hat eh schon so einen Vorsprung ...
In diesem Sinne viel Spaß beim leckeren Tofuschnitzel, und für die Fische bleibt dann wenigstens davon Kleie und Schrot übrig. Na Mahlzeit

Gruß W
 
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