Hallo Andy,
mal ganz abgesehen vom Nutzen einer solchen Keimzahlbestimmung im Teichwasser ... theoretisch gibt es die Möglichkeit. Allerdings sind die Methoden/Verfahren in der Regel dazu gedacht, die Keimbelastung in Trinkwasser zu quantifizieren. Gegenüber Trinkwasser ist Teichwasser immer eine Keimbrühe und auf den Nährböden wachsen Dir dann Keime in Hülle und Fülle. Auszählen oder halbwegs quantifizieren geht dann nur über eine nachvollziehbare Verdünnung der Probe vor dem Beimpfen der Nährböden. Und das ist dann nicht die einzige Klippe ...
Mit dieser Keimzahlbestimmung sollte man aus verschiedenen Gründen ein Labor beauftragen. Dort ist es relativ leicht, reproduzierbare Rahmenbedingungen zu schaffen, mit denen Ergebnisse überhaupt erst vergleichbar und damit aussagekräftig sind. In der heimischen Küche scheitert man dagegen nicht nur bei diesen Rahmenbedingungen. Auch die bessere Hälfte wird sich bedanken, wenn im Herd dann lustige Bakterienkolonien auf Agarplatten spriessen ... :shock: ... :wink:
Viele Grüsse
Lars