Welchen Bioturm für bewegtes Hel-x

Willi1972

Mitglied
Hallo,

bin neu hier, habe einen Teich mit 28 kubik, 2 Bodenabläufe, 1 skimmer .
Pumpenschacht mit einer 30.000 oase und TauchUVC 75 , von dort geht es zum Trommler pumpe, von dort weiter in einen Bioturm mit HELIX,
leider fehlt mir noch der Bio-Turm für die Hel-x, welchen würdet ihr hier empfehlen?
 

KR Koi

Mitglied
Von der Größe her sollte der idealer Weise so um die 3 m³ (ca. 10 % vom Teichvolumen) haben.
An meinem 24 m³ Teich werkelt ein Turm von Genesis, Durchmesser 1,2 x 2,0 m hoch, ca. 2 m³, ca. gut 3/4 eingebuddelt. Empfehlen kann ich den Genesis Turm auf jeden Fall. Allerdings haben die ihren Preis. Es gibt bestimmt noch andere Hersteller die ähnliche Qualität vielleicht günstiger anbieten können. Wenn man nicht gerade den Billigsten nimmt, sollte Google helfen. ;)
 

Harald Tracht

Mitglied
Ich wundere mich immer öfter, wie leicht „Empfehlungen“ aus dem täglichen Werbefunk nachgeplappert bzw. ohne selbst zu überlegen übernommen werden. Was hat die pauschale Teichgrösse mit der Größe des Biofilters zu tun?
Erst eine Berechnung der Besatzdichte, der täglichen Futtermenge und der Umwälzrate pro Stunde, führen zu einer seriösen Bestimmung des benötigten Biofilter.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15566

Guest
von dort geht es zum Trommler pumpe, von dort weiter in einen Bioturm mit HELIX,
leider fehlt mir noch der Bio-Turm für die Hel-x, welchen würdet ihr hier empfehlen?
Also soll es einmal in einen Bioturm gehen, es las sich anfangs für mich, als hättest Du bereits einen?
 

Flugfisch

Mitglied
Ich wundere mich immer öfter, wie leicht „Empfehlungen“ aus dem täglichen Werbefunk nachgeplappert bzw. ohne selbst zu überlegen übernommen werden. Was hat die pauschale Teichgrösse mit der Größe des Biofilters zu tun?
Erst eine Berechnung der Besatzdichte, der täglichen Futtermenge und der Umwälzrate pro Stunde, führen zu einer seriösen Bestimmung des benötigten Biofilter.
dann müsstest du fast täglich einen anderen Biofilter an deinen Teich bauen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15566

Guest
Ich wundere mich immer öfter, wie leicht „Empfehlungen“ aus dem täglichen Werbefunk nachgeplappert bzw. ohne selbst zu überlegen übernommen werden. Was hat die pauschale Teichgrösse mit der Größe des Biofilters zu tun?
Erst eine Berechnung der Besatzdichte, der täglichen Futtermenge und der Umwälzrate pro Stunde, führen zu einer seriösen Bestimmung des benötigten Biofilter.
Ich wundere mich aktuell häufiger über Deine vermeintliche Resistenz gegen bereits mehrfach Dir gegenüber geäußerten Hinweisen, eine etwas kollegialere Beratung der Leute hier Deinerseits würe Dich sympathischer erscheinen lassen....

Scheint Dich aber nicht weiter zu interessieren...

Also da wäre diesmal:

- Empfehlungen in Anführungszeichen, damit verunglimpfst Du hier Kollegen, die einfach nur helfen möchten, auch wenn dabei nicht immer alles in Deinen Augen korrekt und exakt ist.

- ..."Täglicher Werbefunk, nachgeplappert ..." - in Reinform eher von Dir gewohnt , ansonsten anmaßend

- ..." ohne selbst zu überlegen..." - Unterstellung

- ..."seriöse Bestimmung..." - im Kontext genau das Gegenteil unterstellt

Des Weiteren Deine Fragen:

..."Was hat die pauschale Teichgrösse mit der Größe des Biofilters zu tun?..." - Für mich sehr einfach zu beantworten, anfangs plant jemand einen Teich, ohne genaue Kenntnisse über späteren Besatz, Futtermenge, vorhandene Umwälzrate, da kann doch für die Biologie ruhig ca. 10% Teichgröße hergenommen werden....

Du machst das natürlich alles mathematisch und ein Jahr vorher absolut korrekt, Verkäufer halt...
Ich baute meine Filtertechnik eher nach den aktuellen Gegebenheiten Stück für Stück aus, dazwischen liegt sicherlich ein großer, praktikabler Bereich.

Warum bist Du trotz blendend laufender Geschäfte eigentlich so wenig wohlwollend hier unterwegs?
 

KR Koi

Mitglied
Ich wundere mich immer öfter, wie leicht „Empfehlungen“ aus dem täglichen Werbefunk nachgeplappert bzw. ohne selbst zu überlegen übernommen werden. Was hat die pauschale Teichgrösse mit der Größe des Biofilters zu tun?
Erst eine Berechnung der Besatzdichte, der täglichen Futtermenge und der Umwälzrate pro Stunde, führen zu einer seriösen Bestimmung des benötigten Biofilter.
Natürlich sind das am Ende die Parameter mit denen man theoretisch die erforderlich Größe ermitteln kann. So wie ich den Eingangspost verstanden habe, hat der TO aber noch gar keine Fische sondern baut noch an dem Teich. Aber selbst wenn er die Besatzdichte seines Teiches seriös planen würde, kann er das Wachstumspotential der Fische nicht realistisch beurteilen. Dazu kommt noch das eigene Kaufverhalten oder gar die Wünsche einer Ehefrau mit ins Spiel. Wenn man dann am Verkaufsbecken steht, geht so manche Planung über Bord. Das Pferd so aufzuzäumen ist doch de facto eine Illusion, auch wenn das vom Grundsatz her natürlich alles richtig ist.

Man(n) kann ja über den "täglichen Werbefunk" denken wie man will. Aber die grundsätzlichen Empfehlungen, die der TO in seinem Teich offensichtlich weitgehend umgesetzt hat bzw. umsetzen wird, sind nicht falsch, sondern entsprechen dem, was man für einen üblichen Koiteich vorsieht. Für 5 oder 6 Fischchen wird er den Aufwand wohl auch kaum betreiben. Gut, ob es wirklich die 3 m³ sein müssen, lasse ich mal dahin gestellt. Ich habe ja auch "idealer Weise" geschrieben. Im Zweifel lieber etwas größer ist am Ende preiswerter als zu klein gebaut. Ich spreche da aus leidvoller Erfahrung. Hätte ich die "Empfehlungen" damals beim Bau beherzigt, wäre ich deutlich günstiger davon gekommen. Insofern plappere ich nicht nach, sondern gebe gerne meine Erfahrungen weiter.

Einen Ratschlag würde ich noch bezüglich der Pumpen geben: Ich würde besser 2 von den 30000er Pumpen vorsehen. Denn bei nur einer 30000er Pumpe wird der Teich kaum 1 x pro Stunde ausgetauscht. Hier bremst die Verrohrung (Länge der Leitungen/Bögen). Hinzu kommt die Redundanz (Totalausfall bei nur 1 Pumpe). Und, wenn die beiden auf je ca. 50 % der Leistung anstelle von einer Pumpe laufen, rechnet sich das auf Dauer beim Stromverbrauch!
 

Harald Tracht

Mitglied
Hallo U 250,
zunächst einmal sorry an Dich und Alle, die meinen Schreibstil als nicht angemessen erachten. Ich neige hin und wieder dazu Dinge überspitzt darzustellen. Aber Du bist ja auch mit einer ziemlich "scharfen Feder" unterwegs...

Vorab möchte ich darauf hinweisen, das ich im Ruhestand bin, dass Geschäft nur nebenher betreibe, nicht darauf angewiesen bin und es mir am Ende des Tages ziemlich egal ist, ein paar Liter mehr oder weniger vom Eco Pondchip zu verkaufen (des gibt ja auch noch andere Produkte).

Ich reagiere so, weil diese Aussagen einfach nicht stimmen und Leute dazu verführt werden, etlich tausend Liter Biomaterial im Garten zu vergraben oder hässlichen schwarzen Biotürme verstecken werden müssen.
Ganz davon abgesehen, dass hier der Umweltschutz Gedanke durch immer mehr Plastik vergessen wird, sind es auch die deutlich höheren Kosten. Gerade auch hier im Forum, wo viele Leute mit Sicherheit auch auf den Euro schauen müssen, möchte ich Denkanstöße geben ob es wirklich diese riesige Menge Plastik sein muß.

Wozu wird ein Biofilter benötigt? Eigentlich soll er nur durch Nitrifikation das Ammonium, welches von den Fischen abgeatmet wird abbauen und zusätzlich noch Filtrierern (Suspensionsfresser), die für die optische Klarheit des Wassers zuständig sind, ein Zuhause bieten. Nicht mehr und nicht weniger.
Da es inzwischen aber unstrittig ist, dass diese auch mit einer kleinen Mengen Filtermedium, mit einer sehr hohen biologisch aktivierbaren Oberfläche problemlos möglich ist, kommen auf einmal Dinge wie Mikrobiom in den Teich- Sprachgebrauch, ungesehen davon, dass dieses Mikrobiom in völlig ausreichender Menge im Teich auf der Folie etc. sowie in den Rohrleitungen vorhanden ist.
 

Anhänge

Flugfisch

Mitglied
Moin
Bei mir aus Erfahrung der letzten 12 Jahre kann ich das mit dem Kleinstfilter nicht bestätigen.
50000l Teich Lavair TF 500 dann hatte ich ne Biotonne mit ca 700l Inhalt und bewegtem HelX 12er. Bei kleinen Fischen ging das mehr schlecht als recht. Dann habe ich die Pondchips eingesetzt und nicht wirklich eine Verbesserung gesehen.
Dann Biofilterumbau die kleine Kammer raus und zwei Türme D=600mm H=2000mm eingebaut zu 2/3 eingebuddelt, stehen in der Filterkammer.
Statisches Hel X 24er. Im 2.Jahr deutlich besseres Wasser, da waren die eingefahren. Die Fische wachsen und es wird mehr gefüttert. Dann kam dazu noch ne Genesis Biotonne D=1000mm H= 2000mm. 40 Fische von 65-107cm bis zu 1,5kg Futter am Tag. super klares Wasser. Top gesunde Fische.
Ich bin sehr froh, das ich auf statisch und ca 10% umgebaut habe.
Ja Koihobby kostet Geld. Aber das teuerste sind die Fische und ihre Gesundheit und Schönheit.
 

Harald Tracht

Mitglied
Hallo Flugfisch,
vielen dank für das offene Feedback.
Zunächst einmal sind 1,5 KG Futter an Tag schon eine sportliche Herausforderung.
Allerdings bin ich absolut sicher, das die empfohle Menge Chips die messbaren Wasserwerte problemlos in den Griff bekommen würde. Bei der optischen Wasserqualität liegt das natürlich auch immer im eigenen Ermessen. Mindestens 80% der Teichbesitzer wären auch mit der optischen Qualität des Wasser absolut zufrieden.
Ich möchte garnicht bestreiten, dass die optische Wasserqualität mit einem Festbettfilter noch einmal etwas angehoben werden kann. Aber dann reden wir von einer zusätzlichen Menge von ca. +/- 500 - 800 Liter.

Vielleicht ist ja auch eine Kombination beider Filtersysteme ein Weg, seinen Biofilter in einer überschaubaren Größe zu betreiben. Einige Kunden betreiben inzwischen diese Kombination und sind damit sehr zufrieden.
 
Oben