Wie viel Hel-x?

Hi M ,

endlich sind wir mal bei einer gut Diskussionsform angekommen.

Mit Nitrobacter als Hauptvorkommen der NO2 Wandler (extra für Ekki)
in unsere Süßwasserteichen bin ich allerdings weiterhin voll auf Gegenkurs !
( wie nanntest du es : altes Wissen )
....konntest du doch auch in deinen und meinen Verlinkungen nachlesen,
das die teilweise nicht nachgewiesen wurden , und dafür Nitrospira ! ( ohne "so" ... für Ekki)



Mikrobiologie hat Folgendes geschrieben:
Dabei dürften bei den Nitrifikanten Nitrosospira und Nitrobacter wohl die ersten Anwärter sein, ergänzt durch geringere Anteile anderer Nitrifikanten.

...das wiederum stützt doch meine Märchenaussage massiv !
Es sind 2 Nitrifikanten die hauptsächlich(überwiegend) im Biofilm für uns arbeiten!


Mikrobiologie schrieb:
Hallo Klaus,

klaus1 schrieb:
....daran sind überwiegend in unseren Teichen wie du ja sicher weißt nur 2 Arten beteiligt !!!
Diese Aussage ist nicht korrekt. Dabei handelt es sich um veraltetes "Wissen".
 
Mikrobiologie schrieb:
klaus1 schrieb:
daraus können wir erlesen das Nitrosomonas nur im Meerwasser gefunden wurde.

In neueren Untersuchungen (Gentechnik) bezüglich Aquakultur geht die Richtung deutlich zu dieser Aussage.

Nein, das stimmt so nicht.

Sicher gibt es viele Nitrosomonasarten, die in salzigem Wasser leben (z.B. Nitrosomonas halophila, N. marina, N. aestuarii ...)

Aber genau so viele Arten wurden auch in brackigem bzw. reinem Süßwasser nachgewiesen. Z.B. Nitrosomonas europaea, N. nitrosa und N. eutropha.
 
....Ekki,

es ging dort nur um die eine verlinkte Studie !

.......und da war es doch so !


Wie alt sind denn deine Erkenntnisse , wurden die alle mit DNA verifiziert !


Die Entdeckung/ die Fakten von heute können morgen schon widerlegt/falsch sein.
So ist das bei solchen Dingen ja oft , deshalb mein Bohren in solchen Sachen !
Wikipedia hängt in solchen Sachen oft ewig hinterher oder ist gar falsch.
 
Wie viel HelX lautet die Ausgangsfrage Jungs :freu:

..mit der Zeit verändert sich die Zusammensetzung des Biofilms (meist) zu ungunsten der Nitrifikanten. Dies kann ein höheres Angebot an adäquatem Platz für die Nitrifikanten etwas ausgleichen. So sehe ich das...
Viele user bewegen Helx permanent (weil es vonder Abwasserindustrie abgekupfert wurde, ob das immer sinnvoll ist, sei dahingestellt :wink: ).
Also tendenziell schon mal nicht sooooo dicker Biofilm. Dann werden im Laufe der Zeit auch noch die Nitrifikanten "verdrängt". Also kann es doch so falsch nicht sein, MEHR Filtermaterial zu verwenden, als durch irgendwelche Tabellen von irgendwelchen Leuten empfohlen wird 8)

Hauptschwierigkeit dabei ist es, dass diese Bakkis bisher nicht selektiv kultiviert werden können, warum auch immer.
Dr. Scheen, ein Biologe, stellt einen Biofilm nach den jeweiligen Teichgegebenheiten her.
Hier zu lesen: http://www.biofilmreaktor.eu/

Viele Grüße
Hans
P.S. Würde keinem empfehlen, sich bezüglich Biofilmreaktor öffentlich negativ zu äußern, Jürgen mag das nicht :lol:
 
klaus1 schrieb:
Hans ,

hier geht nicht um biofilmreaktor :lol:

Richtig Klaus,
wenn es jedoch stimmt, dass mit der Zeit eine Verdrängung der Nitrifikanten statt findet, dann wäre das Konzept von Jürgen Scheen mit extra für den jeweiligen Teich gezüchteten Biofilmen nur kurzfistig von Erfolg gekrönt.

Aber in der Tat, wieviel HelX lautet die Frage :wink:

Viele Grüße
Hans
 
hansemann schrieb:
Viele User bewegen Helx permanent (weil es vonder Abwasserindustrie abgekupfert wurde, ob das immer sinnvoll ist, sei dahingestellt :wink: ).

Hallo Hans,

im Inneren des Füllkörpers, also der geschützten Fläche, wachst der dickere Biofilm.

Turbulenzen sind für die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung von Vorteil. Kräftige Turbulenzen ergeben deshalb in Studien eine höhere Abbauleistung.

Viele Grüsse,
Frank
 
OlympiaKoi schrieb:
hansemann schrieb:
Viele User bewegen Helx permanent (weil es vonder Abwasserindustrie abgekupfert wurde, ob das immer sinnvoll ist, sei dahingestellt :wink: ).

Hallo Hans,

Im Inneren des Füllkörpers, also der geschützten Fläche, wachst der dickere Biofilm. Turbulenzen sind für die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung von Vorteil. Kräftige Turbulenzen ergeben eine höhere Abbauleistung.

Viele Grüsse,
Frank

Ja Frank,
dennoch gibt es auch die "HelX-Unbewegt-Fraktion, und die "HelX-Intervallbewegt-Fraktion". Bei starker Bewegung geht es zu Lasten der äußeren Schichtdicke, ob das "Innen" mehr als kompensiert wird, bleibt ungewiss.

Viele grüße
Hans
 
Hallo Hans,

es ist kein Problem das Helix nicht zu bewegen. Es ist dann einfach nicht so leistungsfähig, wie es sein könnte.

Du kennst es auch aus der Praxis, Lobo ist z.B. so ein Extrembeweger mit Topergebnissen.

Viele Grüsse,
Frank
 
Hallo Klaus,
klaus1 schrieb:
Mikrobiologie hat Folgendes geschrieben:
Dabei dürften bei den Nitrifikanten Nitrosospira und Nitrobacter wohl die ersten Anwärter sein, ergänzt durch geringere Anteile anderer Nitrifikanten.
da ist mir in der Eile tatsächlich ein Fehler unterlaufen. Ich korrigiere; dabei dürften bei den Nitrifikanten Nitrosospira und Nitrospira wohl die ersten Anwärter sein, ergänzt durch geringere Anteile anderer Nitrifikanten.
klaus1 schrieb:
das wiederum stützt doch meine Märchenaussage massiv !
Es sind 2 Nitrifikanten die hauptsächlich(überwiegend) im Biofilm für uns arbeiten!
Schreib doch was du willst :wink: .
Da waren es durch Dich eingebracht noch 4.
klaus1 schrieb:
Eine grobe Quantifizierung der Biofilmzellen aus Modul 2 vom 30.10.05 ergab, dass die meisten Mikroorganismen als Nitritoxidanten der Gattung Nitrospira identifiziert werden konnten. Ihr Anteil machte ca. 60% aus. Ammoniak oxidierende Bakterien der Gattung Nitrosomonas waren ebenfalls sehr häufig. Typ I (helle Mikrokolonien) kamen zu 20% und Nitrosomonas Typ II (dunkle Mikrokolonien) zu ca. 10% vor. Vertreter von Nitrosococcus waren mit ca. 6% weniger häufig.
Jetzt kannst Du natürlich die Prozentzahl so ansetzen wie Du möchtest. Wie wäre es mit 40%, dann bleiben nur die Nitrospira übrig.
Aber auch die Gruppe Nitrospira unterteilt sich in Frischwasserbiofilmen in nennenswerten Anteilen in N. winogradskyi, N. agilis, N. marina und N. moscoviensis. Und schon ist wieder die Zahl 4 im Spiel.
Auch die Nitrosomonas sind nicht ganz aus dem Spiel. Bei schwankendem Sauerstoffgehalt in einem Biofilter sind sie in der Lage sich zu etablieren.
 
...tschuldigung , da habe ich mich zu unpräzise ausgedrückt !


Mir ging es in meiner Aussage um die jeweilige Gattung !
Das jede Gattung dann verscheiden Arten/Unterarten hat,
welche dann auch tatsächlich gemeinsam Vorkommen können,
habe ich in meiner Aussage einfach mal weggelassen ! :oops:
Auch müssen wir nicht wegen Kleinigkeiten rumeiern !
...aber wenn man drüber redet/schreibt werden Missverständnisse meist beseitigt.



......genau so wie es dort steht hatte ich es Zahlenmässig auch gemeint :
( nur meine Favoriten sind/waren Nitrosomonas und Nitrospira)

Mikrobiologie hat Folgendes geschrieben:
Dabei dürften bei den Nitrifikanten Nitrosospira und Nitrobacter wohl die ersten Anwärter sein, ergänzt durch geringere Anteile anderer Nitrifikanten.
 
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