Wildkarpfen, gibt es sie noch bei uns?

M

Mikrobiologie

Business Mitglied
Wilder Karpfen, mäßige genetische Rückbildung.

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Kleine Kerbe, wo der Kopf in die Schultern übergeht.
Langer, stromlinienförmiger Körper.
Abgerundeter, gelappter Schwanz mit breitem Gelenk, wo er auf den Körper trifft.
Wächst selten über 5 kg.
 
Jetzt sind es nur mehr 5 kg vorher warens noch 8 das ist vielleicht in DE so weil alles am Schädel gehauen wird was schwerer ist wie 2 kg weil es euer krankes Gesetz ja so vor gibt das man keinen gefangenen Fisch zurück setzten darf wenn er nicht untermaßig ist.
 
Genetisch reine Wildkarpfen sind heute in Deutschland nicht mehr heimisch. Selbst in ganz Europa sind nur noch wenige Wildkarpfen zu finden.
Unter mitteleuropäischen Bedingungen erreicht er im vierten Lebensjahr etwa 35 cm Länge und ein Gewicht von einem Kilo, mit 15 Jahren kann er bis zu 80 cm lang und 8-10 kg schwer werden.
Kann unter guten Bedingungen bis 15 Jahre alt werden.
Der Wildkarpfen steht auf der Roten Liste der weltweit gefährdeten Arten.
Sein Ursprungsgebiet erstreckt sich auf die Zuläufe des Kaspischen- und Schwarzen Meers sowie den Aralsee und die Donau. Durch Kreuzungen mit Schuppenkarpfen sind reine Wildkarpfen kaum mehr anzutreffen.
wildkarpfen.jpg
https://carpsolution.de/verschiedene-karpfenarten/
 
austriacarp schrieb:
Jetzt sind es nur mehr 5 kg vorher warens noch 8 das ist vielleicht in DE so weil alles am Schädel gehauen wird was schwerer ist wie 2 kg weil es euer krankes Gesetz ja so vor gibt das man keinen gefangenen Fisch zurück setzten darf wenn er nicht untermaßig ist.
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Die Endgröße richtet sich wohl eher nach den Wachstumsbedingungen.
Mit einem Alter von 15 Jahren können sie 8-10kg schwer werden, evt. erreichten die meisten gar nicht dieses Alter.
 
Hallo,

Fredl,

ganz so krass wie du es schreibst, das alles von den Karpfen eines auf den Schädel in D bekommt, ist es nun wirklich nicht.
Sorry, aber sehr stark von dir übertrieben würde ich mal so sagen.


Über den LAV war ich einmal bei euch im Ösi- Land auf einer Fischfarm deren Hauptaugenmerkt der Wildkarpfenzucht
ist.
Die Informationen von dort decken sich mit denen wie Molch sie hier aufgeführt hat. Für mich sehr Interessant, da
doch schon Unterschiede zum normalen Karpfen bestehen.
Ob ich es alles noch so zusammen bekomme weiß ich nicht, ich versuch es trotz alle dem mal.
Freilebend gefangen, kann man sie wie schon geschrieben sehr schwer von einem Schuppenkarpfen unterscheiden.
Man geht auch bei euch in Ösi- Land davon aus, das 95% der vermeintlich gefangenen Wildkarpfen doch den Hybridkarpfen
zu zuschreiben sind. Nichts desto trotz haben die Wildkarpfen eine Schonzeit in Österreich.
Zu 100%, wie auch schon geschrieben, geht es oft nur über eine genetische Bestimmung.
Das Schuppen bei einen W- Karpfen sind unregelmäßiger sowie etwas dichter als bei einen Schuppenkarpfen.
Man geht davon aus, das sie dadurch etwas unempfindlicher gegenüber Karpfenläuse, Fischegeln oder blutsaugende
Parasiten sind.
Der Schwanz ist ein wenig keilförmiger.
Der Wildkarpfen ist wesentlich aktiver in seiner Art und Lebensweise hat dadurch einen höheren Eigenenergieverbrauch, das erklärt oft den Größenunterschied bei gleicher
Nahrungsaufnahme gegenüber der Hybriden. Auch liegt sein Sauerstoffbedarf niedriger als bei Hybriden, er ist schon fast ähnlich, wie der einer
Karausche.
Ebenso ist der W-Karpfen auch sehr anpassungsfähig. Je nach Gewässertyp kann er auch farblich etwas schwanken.
Das Laichverhalten ist gegenüber der Hybridkapfen auch etwas anders.
Der Wildkarpfen ist ein Portionslaicher. Seine Eierabgabe kann über mehrere Monate erfolgen.
Bei den Laichtemperaturen ist er etwas flexibler. Er kann schon ab ca 14 bis 15° ablaichen.
Geschuldet seiner agileren Lebensform, so wurde uns gesagt ist sein Wachstum etwas langsamer und seine Lebenserwartung auch etwas geringer gegenüber der Hybridkarpfen.

Sicherlich gibt es noch einiges mehr und so wissenschaftlich kann ich es auch nicht mehr rüberbringen.
 
Zitat Fisch&Fang:
Wildkarpfen aus der Donau.
Der mit 75 cm nur 5,550 Kilo schwere Schuppi konnte in der Donau bei Regensburg (Winzer Wasser) einem Tauwurm nicht widerstehen.

Hier ist die Einordnung "Wildkarpfen" auf den Punkt gebracht:

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Mikrobiologie schrieb:
Zitat Fisch&Fang:
Wildkarpfen aus der Donau.
Der mit 75 cm nur 5,550 Kilo schwere Schuppi konnte in der Donau bei Regensburg (Winzer Wasser) einem Tauwurm nicht widerstehen.

Hier ist die Einordnung "Wildkarpfen" auf den Punkt gebracht:

Anhang anzeigen 105107
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Du weist aber schon das Fisch und Fang die mieseste Bravo vom Angelsport ist. Unglaublich wo du recherchierst.
 
michael w schrieb:
Sorry, aber sehr stark von dir übertrieben würde ich mal so sagen.
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C & R ist bei euch verboten das sagt euer Gesetz. Die Fischfarm schau ich mir im Frühjahr an ist nicht weit weg. Ein Freund von mir hat 50 Stk Wildkarpfen und 30 Stk selektierte Fully Scaled letztes Jahr gekauft habe sie aber nicht gesehen. Steht aber am Plan das er heuer wieder 100 Stk holt wenn es das fucking Corona zulässt.
 
Das die Wildkarpfen genetisch nicht mehr rein sind stimme ich euch zu. Man kann auch davon ausgehen das man bei der Zucht nicht dort hin will weil der Markt nicht dafür da ist. Aber wenn man 20 Jahre zurückdenkt hatten die Koi auch 60 cm und nicht 120cm.
 
..."C & R ist bei euch verboten das sagt euer Gesetz. ..."

Da hast Du leider Recht, ich habe trotzdem noch keinen einzigen meiner bisher geangelten Großkarpfen geschlachtet....
Dafür eignet sich doch ein Kleinerer auch deutlich besser! :)
 
U250 schrieb:
..."C & R ist bei euch verboten das sagt euer Gesetz. ..."

Da hast Du leider Recht, ich habe trotzdem noch keinen einzigen meiner bisher geangelten Großkarpfen geschlachtet....
Dafür eignet sich doch ein Kleinerer auch deutlich besser! :)
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Genau so ist es ab 5 kg sind sie e nur mehr fett. Gibt aber bei euch auch genügend Karpfen Puffs wo 40 plus schwimmen von Becker oder Schmidt nur kommt man da halt nicht so einfach ran. Bei uns ist der Boom jetzt riesig für Fully Scaled und Wildkarpfen darum kann man sich ja denken wo die Zucht der Wildkarpfen hingeht.
 
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