Aber ich kann dir versichern, trotz der gebotenen Eile, war genug Zeit um kritsische Fragen zu stellen und zu recherchieren.
Viele der Quellen welche ich größtenteils selbst im Internet gefunden habe, kommen zu einem anderen Ergebnis, als jene, aus welchen du dein Wissen ziehst.
Du glaubst doch nicht ernsthaft es gibt Quellennachweise für die völlig kruden Aussagen die hier getroffen wurden? Kein auch nur halbwegs ernst zu nehmender Wissenschaftler in der Aquakultur würde so einen völligen Unsinn von sich geben.
Schlechtestes Beispiel ist diese Aussage:
genau das Gegenteil ist der Fall.
gerade bei der Zerstörung der Zellstruktur werden Toxine freigesetzt und
der Vollständigkeit halber, wäre auch die Dosierung für diesen Effekt, für Koi schon grenzwertig.
"Dummerweise" ist H2O2 optimal für die Zerstörung von Cyanobakterien, ob in freien Gewässern oder in Koiteichen. Denn es eliminiert nicht nur die Cyanos, es zerstört im gleichen Zeitraum deren Toxine. Nicht genug damit, verschiebt es in Gewässern das mikrobiologische Gleichgewicht zu den positiven Algen, und reichert das Wasser mit Sauerstoff an, ohne bei seinem Abbau giftige Zerfallsprodukte zu erzeugen.
Wasserstoffperoxid ist inzwischen ein wichtiger Therapieansatz in der Aquakultur da denen auf Grund neuerer Auflagen/Verboten einige bewährte Chemikalien abhandengekommen sind. Die Vorteile von H2O2 liegen klar auf der Hand, auch beim Einsatz als Desinfektionsmittel wie in deinem Teich.
ja, belanglos
weil Wachstumsbedingungen/Blüte bzw. Freisetzung von Toxinen an einem gut durchströmten u. gefilterten Koiteich nicht gegeben sind..
Da haben die Speziallabore für den Test auf Cyanos und deren Giftstoffe wohl einen Fehler gemacht bei der Analyse von verschiedenen Proben aus Koiteichen in den letzten Jahren.
Ich wünsche keinem Koihalter einen Ausbruch von Cyanos, das ist nicht lustig. Meist geht es einher mit Verlusten an Koi da die Ursache Cyanos nicht auf dem Radar der Koiärzte liegt. Die Behandlung ist nicht ganz ohne und verlangt eine gut abgestimmte Vorgehensweise.
Wichtig ist die Prävention damit die, praktisch immer vorhandenen, Cyanos nicht in den giftigen Modus umschalten. Hier hilft immer ausreichend Phosphat und Nitrat im Teichwasser zu haben. Ist dies nicht gegeben schalten die Cyanos gerne mal in den Giftmodus um damit sie die Konkurrenz um diese Nährstoffe ausschalten können.