Airlift

Guten Morgen. :)

Ich bereite gerade meinen Luftheber und Helixkammeranbau vor.
Falls ich mal meine Beiden USIII und die guten Drehmotorpumpen rauswerfen will-

Hier vom anfang an, wer mag:http://www.teichbau-forum-naturagart.de/index.php/forum/5-bautechnik-grube-ausheben/14414-200qm-schwimmteichneubau-mit-filtergraben-und-ufergraben-suedl-berlin

Letztendlich habe ich zur Zeit ca. 30m³/h. Reicht knapp für 2 BA und einen Skimmer. 2Ba bleiben zu.
Ca. 3.4cm Höhendifferenz bei 30m³/h zwischen Teich und USIII- Eingangskammer/Ok- Schieberplatte.
Schwung in die Rohre gebe ich immer beim Reinigen der Ultrasieve durch runterdrücken der beiden Schieberplatten. :lol:

Im ersten Filterkeller ist Platz, aber nicht tief genug.

Also Anbau:

3 Reihen (75cm Höhe) fertig, aussen isoliert, gedämmt und schnell aufgefüllt.

Mittlere Trennmauer ebenfalls fertig.
Unter der Trennmauer geht noch ein stück 110KG für einen Bodenablauf in der linken Kammer.

Das durchgehende 125KG ist noch der Zulauf vom Filterkeller zum Kanal und wird später aufgetrennt.

Unterhalb der Kabeltrommel in der rechten Kammer kommt später ein Durchbruch vom alten Filterkeller mit dem dicken KG 200 oder 250er Rohr vom EBF-Ausgang.

Dieses geht in einen in der rechten Kammer 400 oder 500mm dicken Sammelschacht, 2m tief.

Ich diesem steht das senkrechte LH- Rohr (DN 150 oder 200). LH- Rohr geht oben auf Höhe Waserspiegel duch die Wandung Sammelrohr und die Trennmauer in Kammer 2.

Da kommt Helix rein.

Von der linken Kammer gehen dann 2 KG 125 zum Filterteich und ein KG 125 zum Kanal.
Die drei Ausläufe sind ja schon fertig.

Die linke Kammer werde ich mit Epoxydharz/Glasfaser bechichten. also GFK.
Da erspare ich mir Flansche, Folie, Falten...

Ich weiß zwar noch nicht, ob und wann ich die Filteranlage umrüste, aber wenn dann richtig.
 

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Mein Teichlein ist erst im Herbst 2013 befüllt worden und der Kampf zwischen Algen und Unterwasserpflanzen beginnt erst.
Ca. 300 Gramm Fisch auf 100m³. :lol:

Der Sandboden im rechten Keller ist jetzt auf ca. 120cm unter Null.
Kann nat. tiefer auf 2m plus gebuddelt werden.
Die Ecken in der Helixkammer werden noch strömungsfreundlicher entschärft.
Am Boden der Helixkammer ist bereits ein KG 110 Rohr für Ablauf- BA eingebuddelt.

Jetzt meine Frage zum LH:

-Ich tendiere zum EBF im alten Keller, dann LH im mind. 2m tiefen Sammelschacht, 300mm Membramtellerbelüfter, Trichter obendrüber
-mind. 40m³/h Wunschleistung

1.Gretchenfrage:
Luftheber in DN150/KG 160 oder größer in KG 200 z.B. bauen. Gibt es hier Erfahrungen mit LH dicker DN 150?

Was ist effektiver, stromsparender mit welcher Membramluftpumpe?
KG 160 oder 200??

Ich muss im nächsten Tagen die Wände weiter hochziehen.
Für den LH- Ausgang und Einlauf in die Helixkammer will ich ein kurzes Stück Rohr mit Muffe einbetonieren. Ungefähr da, wo das kurze Stück KG 125 auf der Trennwand liegt. Nur 2 Reihen höher.

KG 200 oder 160??
Das Rohrende ragt dann 15cm in die Helixkammer.
Die Helixkamer werde ich mit GFK dichten. :shock:

2.Gretchenfrage:

angenommen DN150, KG 160:
Höhenposition des Auslauf des LH in der Helixkammer??

a)OK Rohr OK max. Wasserhöhe? also Auslass komplett unter Wasser?
b)5cm vom Rohrauslass über OK Wasser
c)hälfte Auslass unter und andere Hälfte über OK Wasser
d)Unterkannte Rohr auf OK Wasser- also LH-Rohrauslass komplett knapp über dem Wasser

Danke
 
Hallo Thorsten

Warum muß in die rechte Kammer noch ein Sammelschacht?
Die ganze Kammer ist doch Sammelschacht und du kannst den LH direkt da rein stellen.

Beim Steigrohr würde ich 200er nehmen, da die Membranteller auch nicht unter 200mm Durchmesser sind. Ich hab die Erfahrung gemacht das je größer das Rohr ist, man die sparsamsten LH bauen kann.
Mein größter LH ist ein 250er der dann bei weit unter 1W/m³ arbeitet.

Zu deiner zweiten Frage
a)OK Rohr OK max. Wasserhöhe? also Auslass komplett unter Wasser?

Gruß
Norbert
 
Zitat:
Zu deiner zweiten Frage
a)OK Rohr OK max. Wasserhöhe? also Auslass komplett unter Wasser?

Das würde ich nur dann machen, wenn ich genügend Auslässe habe die 40tsd oder auch mehr weglaufen lassen. Ich könnte mir vorstellen, dass es später zur Riesenüberraschung kommt, wenn der KG 200-Luftheber deutlich mehr Wasser schiebt, als angestrebte 40tsd. Dann kommt es meiner Meinung zu einem Rückstau und der LH muss gegenarbeiten. Dann die Luftleistung einfach zu reduzieren, wird ggf. auch noch mal spannend - denn die Pumpe muss schon eine gewisse Menge Luft in 2 m Tiefe drücken - nicht zuviel und nicht zu wenig.

Ich würde vermutlich eher darauf setzen, dass das Wasser im Filter im Ruhezustand auf der halben Höhe des Auslaufes steht. Wenn dann der Luftheber loslegt, zieht er die 4-5 cm das Wasser ganz sicher aus den davor liegenden Kammern und schiebt vor sich am Auslauf den Wasserspiegel um die 4-5 cm hoch. So ist der aufstauende Gegendruck evtl. noch zu verkraften. Ist der Auslauf gänzlich unter Wasser muss der Luftheber schon mit "Druck" fördern und schiebt dann evt. auch nur 4-5 cm den Wasserspiegel hoch, was für mein Verständnis bedeutet, er arbeitet ineffizient.

In meinem Beispiel könnte man von 10 cm Höhenunterschied sprechen.

So denke ich zumindest und das ist nur meine laienhafte Erfahrung.
 
Hallo zusammen,

ich habe mir nun auch einen Luftheber gebaut. 160iger Rohr, effektive Steighöhe der Luftblasen ca. 180 cm, Pumpe Highblow HP40.

Leider funktioniert das noch nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Bei null Höhenunterschied kommt ordentlich Flow. Wenn aber nur ein klein wenig Höhe gemacht werden muss (3 cm), dann bricht er komplett ein. Ich habe den Verdacht, dass ich die Luftmenge und den Rohrquerschnitt falsch dimensioniert habe.

Gruß
Münsteraner
 
LH

Münsteraner schrieb:
Hallo zusammen,

ich habe mir nun auch einen Luftheber gebaut. 160iger Rohr, effektive Steighöhe der Luftblasen ca. 180 cm, Pumpe Highblow HP40.

Leider funktioniert das noch nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Bei null Höhenunterschied kommt ordentlich Flow. Wenn aber nur ein klein wenig Höhe gemacht werden muss (3 cm), dann bricht er komplett ein. Ich habe den Verdacht, dass ich die Luftmenge und den Rohrquerschnitt falsch dimensioniert habe.

Gruß
Münsteraner

mindestens das doppelte an Luftmenge!
 
2.Gretchenfrage:

angenommen DN150, KG 160:
Höhenposition des Auslauf des LH in der Helixkammer??

a)OK Rohr OK max. Wasserhöhe? also Auslass komplett unter Wasser?
b)5cm vom Rohrauslass über OK Wasser
c)hälfte Auslass unter und andere Hälfte über OK Wasser
d)Unterkannte Rohr auf OK Wasser- also LH-Rohrauslass komplett knapp über dem Wasser

Danke[/quote]

Bei mir steht das Wasser bei nicht laufendem LH 5cm unter OK Rohrauslass in der Hel-X Kammer. Bei laufendem LH ist OK Rohr= OK Wasserspiegel.
 
Hallo

@Münsteraner, die XP40 ist für das 160er Rohr locker ausreichend. Ich geh davon aus das du den LH mit Drucksose gebaut hast. Das hab ich bei meinen Versuchen auch festegestellt. Bei 160er Rohr und Druckdose gehen die Blasen nur an der Rohrwand hoch und in der Mitte passiert nicht viel, daher der Einbruch.

@Koinoob und Flugfisch
Warum wollt ihr den LH über die Oberkante Wasserlinie stellen und ihn damit in der Leistung drosseln?
Weniger Leistung geht auch über eine kleinere Pumpe oder eine Schlauchklemme mit der man sehr genau dosieren kann.
Sollte die Leistung bei eurer Angabe 5cm über OK Wasser zu niedrig sein, ist umbauen angesagt
Oder woher wißt ihr das dann wie geplant 30m³ raus kommen?

Gruß
Norbert
 
Geisy schrieb:
Hallo

@Münsteraner, die XP40 ist für das 160er Rohr locker ausreichend. Ich geh davon aus das du den LH mit Drucksose gebaut hast. Das hab ich bei meinen Versuchen auch festegestellt. Bie 160er Rohr und Druckdose gehen die Blasen nur an der Rohrwand hoch und in der Mitte passiert nicht viel, daher der Einbruch.

Gruß
Norbert

Nein, keine Druckdose. Dafür ist der Rohrdurchmesser wohl zu groß. Ich habe zwei Ausströmerplatten (Dae Yong 13 cm) senkrecht in die Mitte des Rohres platziert.

Sind 40 l Luft tatsächlich ausreichend? Ich will ja auch keine riesigen Wassermengen pumpen. 20.000 l würden mir ja locker reichen. Ist ja nur zusätzlich zur Rohrpumpe.
 
@Koinoob und Flugfisch
Warum wollt ihr den LH über die Oberkante Wasserlinie stellen und ihn damit in der Leistung drosseln?
Weniger Leistung geht auch über eine kleinere Pumpe oder eine Schlauchklemme mit der man sehr genau dosieren kann.
Sollte die Leistung bei eurer Angabe 5cm über OK Wasser zu niedrig sein, ist umbauen angesagt
Oder woher wißt ihr das dann wie geplant 30m³ raus kommen?

Gruß
Norbert[/quote]

Ich drossel damit nicht an Leistung! Der LH wird damit besser das Wasser los! Der Wiederstand der das anstehende Wasser bietet ist nicht zu unterschätzen. Mein Luftheber 2,00m 160er KG-Rohr geht mit 38cmPlatte und 150l Luft ab wie Schmidts Katze. KG 160 in den Teich. Da staut sich trotzdem das Wasser 5cm auf.

Mit Druckdose und Lüftersteinen ist das Blasenbild zu ungleichmäßig! Wenn ich die Zulaufschieber vom Teich zum TF schließe, dann zieht der LH das Sammelrohr über 1m leer.
 
@ Norbert

Nicht über OK Wasserrlinie, das habe ich nicht gesagt - ich sagte bzw. schrieb, ich würde den Auslauf zur Hälfte raus schauen lassen und die andere Hälte eingetaucht. Somit ist nach oben hin Platz, wo sich die Luftblasen bewegen können, welche dann wiederum nicht das Auslaufrohr blockieren. So habe ich immer noch keine Förderhöhe und begrenze nicht den Auslauf bzw. erzeuge keinen Gegendruck.

Das ist ja auch nur meine Erfahrung, wie die Luftheber bei mir im Filtersystem laufen. Sie stauen das Wasser auf, ob im Helix oder im Ablaufbecken. Wenn ich so einen Luftheber frei in einem Teich zu stehen habe und das Wasser direkt dort hinein fördere, wird es ganz sicher nicht zu einer Aufstauung kommen. Aber sehr wohl staut ein Luftheber, der das Wasser in eine Kammer bzw. in ein Rohr drücken muss, dieses um wenige cm auf - wenn nicht genügend Ausläufe vorhanden sind. Das war auch Bestandteil meiner Aussage.

Ob sich die Luft durch Schlauchklemmen ganz genau regulieren kann, will ich mal außen vor lassen.

Mir ging es auch darum, dass ein größerer Rohrquerschnitt stets ein hohes Mass an Luft braucht. 40 l/min Luft halte ich für ein 160er schon grenzwertig - wenn es dann ein 200er wird, würde eher sagen 60-80 l/min Luft sind angesagt um es im gesamten Rohr ordentlich durch Membranbelüfter sprudeln zu lassen. Ist es dann wieder zu wenig Luft, habe ich halt die Erfahrungen gemacht, dass die Luftpumpe die Membranteller nicht ausreichend nutzt. Das sind alles nur meine Erfahrungen und meine Beobachtungen. Es muss eben nicht immer das riesengroße Steigrohr sein, schon gar nicht bei 40 tsd Liter/Stunde. Ich stelle mal in den Raum - und dann verabschiede ich mich bis auf Weiteres - um ein vernünftiges Förderergebnis mit den großen Rohrquerschnitten zu erzielen, wird fast die gleiche Menge an Strom verbraucht, wie eine gute Schwerkraftpumpe zieht.

Die Auströmerplatten müssen auch mit der Luft, welche von der Luftpumpe kommt, kalr kommen. Daher werden vielerseits die EPDM-Membranteller genutzt.
 
Schonmal vielen Dank für die Tips und schnellen Antworten.

Die kleine Kammer rechts kann ich nicht extra eindichten und als LH- Sammelkammer nehmen. Ist zu eng und dann mit über 2m Tiefe zu schmal, um da vernünftig GFK einbringen zu können.

Es passt da als Sammelrohr gerade ein 50cm dickes Rohr oder 2,25m lange Sammelkiste Kiste 50 x 50 cm rein.

Das tiefer Graben von ca. -125cm auf -200cm unter OK Wasser wird schon lustig. Werde da wohl die Kinder ran lassen. :shock:

Fundamente gehen ja bis auf -150cm runter.....

----------------------------------------------------------------

Bin immer noch unsicher KG 160 oder 200.....

Mit der Höhe in der Helixkamer ist es schon klar, dass in Betrieb sich der Wasserspiegel um 3-5cm erhöhen wird.
Es gehen 3x KG 125 ab in den Teich zurück...

------------------------
Auslauf vom LH in die Helixkammer:

Muss ma nnur noch en Mittelweg finden zwischen:

Auslauf in Betrieb komplett unter Wasser:
-null Förderhöhe aber ggf. etwas Gegendruck?

Auslauf komplett über Wasser:
Förderhöhe entsprechend dem Rohrdurchmesser, kein "Gegendruck"
 
LH

Bei mir hab ich zwischen LH und Biokammer mit nem T-Stück nach oben nen Abschäumer drin. Dort geht fast die gesamte Luft raus, so dass der gesamte Rohrquerschnitt fürs Wasser bleibt.
Lufthebertechnik ist immer noch etwas mit Basteln verbunden, oder man Kauft sich das entsprechende Wissen. Ich würde bei meinen 45-50cbm/h nach heutigem Wissen das Steigrohr in DN 200 machen. Ich habe im Moment aber keine Lust und keine Zeit zum basteln. Und mein Teich funktioniert! und darauf kommt es an. Irgendwo habe ich gelesen das es wichtig ist das der LH das geförderte Wasser auch los wird. Also etwas überhöht.
Ein Nachteil des Lufthebers ist das ich immer etwas über Teichniveau mit der Filtertechnik bin.
 
Geisy schrieb:
Ich hab nun die neue Hiblow XP60 genommen

Der DN250 Luftheber ist 1,8m hoch.
Innendurchmesser ist 236mm
Länge der Messstrecke ist 240cm
Die Hiblow XP60 braucht 33,2Watt bei der tiefe

Hier der Video
http://youtu.be/_hjmgmDsbI0

Wir haben mehrfach 5,2sec gestoppt.
Das sind dann 0,468538m/sec

Wenn man nun online rechnet
kommt man auf 72m³/h bei 33,2Watt
das sind dann 0,457Watt/m³



Gruß
Norbert

Da sollte die XP40 für ein 160er Rohr doch reichen oder?

@flugfisch, warum muß beim Luftheber die Filtertechnik über Teichniveau sein? Geh doch unter Wasser durch.

@Koinoob, wenn ein volles Rohr von unten hoch kommt aber oben nur mit halber Fläche auslaufen kann bildet sich Gegendruck.

Wo seht ihr den Nachteil auf OK Wasserlinie oder sogar leicht darunter zu sein?

Gruß
Norbert
 
Geisy schrieb:
Geisy schrieb:
Ich hab nun die neue Hiblow XP60 genommen

Der DN250 Luftheber ist 1,8m hoch.
Innendurchmesser ist 236mm
Länge der Messstrecke ist 240cm
Die Hiblow XP60 braucht 33,2Watt bei der tiefe

Hier der Video
http://youtu.be/_hjmgmDsbI0

Wir haben mehrfach 5,2sec gestoppt.
Das sind dann 0,468538m/sec

Wenn man nun online rechnet
kommt man auf 72m³/h bei 33,2Watt
das sind dann 0,457Watt/m³



Gruß
Norbert

Da sollte die XP40 für ein 160er Rohr doch reichen oder?

@flugfisch, warum muß beim Luftheber die Filtertechnik über Teichniveau sein? Geh doch unter Wasser durch.

@Koinoob, wenn ein volles Rohr von unten hoch kommt aber oben nur mit halber Fläche auslaufen kann bildet sich Gegendruck.

Wo seht ihr den Nachteil auf OK Wasserlinie oder sogar leicht darunter zu sein?

Gruß
Norbert

Jaja, bei Förderhöhe Null ist auch alles gut. Ich muss das Ganze noch mal anschließen und noch mal genau untersuchen...
 
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