Oh, ihr lieben Leute!
Ich find's ja echt rührend, wie die Emotionen um das Leid der Tiere hochkochen. Ich wünschte, es gäb' mehr Menschen, wie euch.
Die Videos anzuschauen verzichte ich dankend. Was meine Fantasie im Stande ist vorzustellen, genügt schon. Tiere nur so mit Haken oder so einzufangen, um sie wieder frei zu lassen, finde ich zwar auch überflüssig, aber immer noch besser, als die Barbarei, die man den Nutztieren und auch Wildtieren antut, bevor man sie tötet. Und da sind wir in Deutschland ja auch noch Entwicklungsland. Immerhin wird ja jetzt die Legebatterie verboten. Aber warum in Gottes Namen fängt man denn die Karpfen überhaupt, wenn man sie ja doch nicht schlachten will? Warum schaut man ihnen nicht einfach nur so zu, wenn sie gerade vorbei schwimmen, oder geht ins Wasser und schwimmt ihnen hinterher?
Ich bin kein Vegetarier. Aber der Ethos sollte doch groß genug sein zu schauen, wie die Tiere behandelt wurden, bevor sie sterben mussten, und dann erst auf den Preis zu schauen. Macht Werbung für tiergerechte Haltung und für Produkte, die einen fairen Preis verdienen! Ein Jeder soll sich selber prüfen, wie viel tierische Produkte er wirklich braucht. Ich glaube, wenn jeder dafür ein Bewusstsein erlangt, wird es den Tieren viel besser ergehen. Und habt weiter Mitleid mit den Tieren.
Im übrigen halte ich nichts davon, Tierquälern das selbe Leid zu wünschen. Wäre doch besser, ihnen etwas zu erzählen, das ihnen die Augen und das Herz öffnet. Es gibt in Südamerika und anderswo Projekte, wo die wildesten Wilderer zu den entschlossensten Naturschützern werden. Ganze Dörfer von primitiven Umweltsündern entdecken, dass die Natur ein reiches Haus und eine fürsorgende Mutter ist. Ist nicht einfach, aber viel schöner und besser.
Grüße, Alex