Aufzuchtsprojekt 22/23

Ok, den meinst du damit. Wieso schimpfen, dafür findet sich schon eine Bezeichnung.
Na dann lass uns das dochmal angehen ;)
Das es ein Ginrin ist, ist ja noch einfach.
Dann wird es aber schwieriger.
Er ist rot, hat aber auch im Bereich vor der Rückflosse, nennen wir es mal eine Weiß/Gräuliche Zeichnung.
Ebenfalls ist Kanoko vorhanden.
Die Schuppen haben, wenn auch auf dem Bild schlecht zu erkennen, einen dunkleren Ansatz.

Aufgrund des dunkleren Schuppenansatzes hätte ich auf nen Aka Matsuba getippt. Ja, einen Ginrin ;). Das hab ich nicht mit rein genommen.

So jetzt ihr, was meint ihr, kommt dem am nächsten?

@Gotti, ich hatte es nicht böse aufgefasst. "Schimpf ihn doch wie du willst", kommt hier im Pott öfter mal vor:p
 
bei 20 Grad, und das war der höchste Zuwachs.
:)
Vergessen darf man auch nicht, dass alle Karpfen aus einem Betrieb aus England kamen. Die müssen nicht unbedingt optimal für ein besseres Wachstum bei 24 Grad sein. Keine genaue Angabe zum Futter usw. Ich finde, für eine wissenschaftliche Arbeit wurde das schon etwas dürftig beschrieben.
Oder Du hast den Sinn von dem Bericht nicht richtig verstanden.;)
 
Vielleicht hilft das Bild. So kam er bei mir an. Da war er noch klein und zierlich.
Fand ihn interessant und finde ihn immernoch interessant.
Jetzt ist nur die Frage, wie entwickelt er sich.

Und was bin ich :p :p :D
 

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Passt aber schon, wenn man bedenkt dass der Hi Asagi sehr eng mit dem Aka Matsuba verwandt ist. Der Unterschied besteht nur in der roten Farbe, entweder komplett (Aka Matsuba) oder nicht ganz geschlossen (Hi Asagi). ;)
 
Geheizt wird das Ganze mit einer 1KW Heizung von Aquaforte, welche die Temperatur auf 23 Grad hält.
Bei 23 Grad sicherlich kein Problem, aber hast du mal zufällig die Schalthysterese festgestellt?
Liegt die bei ca 1 Grad oder eher mehr?

Ist wahrscheinlich Haarspalterei, aber könnte man das Wachstumspotenzial durch noch geringere Temperaturschwankungen (externer Temperaturregler bei 0,2 Grad Differenz) noch weiter verbessern?
 
:)

Oder Du hast den Sinn von dem Bericht nicht richtig verstanden.;)

Den Sinn des Berichtes habe ich verstanden. Ich persönlich habe schon festgestellt, dass junge Karpfen im Frühjahr (eher niedrigere Temperatur um ca. 20°C) deutlich schneller wachsen können als im Sommer oder Herbst. Diese Aussage wird in Koikreisen garantiert bezweifelt. In der Praxis bleiben für mich jedoch offene Fragen. Trifft das auf andere Altersklassen, Karpfenstämme, Futtermittel auch zu? Und, warum sind die Karpfen nur so minimal gewachsen? Mir würden noch mehr Fragen einfallen und ich weiß auch dass die Umstände in dem Versuch genau definitiert sind. Aber irgendwie vermisse ich den praktischen Sinn einen Wachstumsversuch mit Jungfischen über 50 Tage zu starten. Damit kann ich in der Praxis nicht viel anfangen.
 
Ich persönlich habe schon festgestellt, dass junge Karpfen im Frühjahr (eher niedrigere Temperatur um ca. 20°C) deutlich schneller wachsen können als im Sommer oder Herbst. Diese Aussage wird in Koikreisen garantiert bezweifelt.
Da bin ich ganz bei Dir, sieht man ja hier.:cool:
In der Praxis bleiben für mich jedoch offene Fragen. Trifft das auf andere Altersklassen, Karpfenstämme, Futtermittel auch zu? Und, warum sind die Karpfen nur so minimal gewachsen?
Dafür gibt es andere Versuchsansätze.
Aber irgendwie vermisse ich den praktischen Sinn einen Wachstumsversuch mit Jungfischen über 50 Tage zu starten. Damit kann ich in der Praxis nicht viel anfangen.
Das mag für den Hobbybereich zutreffen. Aber für die Profis im Bereich der Aquakultur zählt jede noch so geringe Möglichkeit Geld einzusparen bei der Produktion. Zusammensetzung Futter (Stichwort Protein-/Fettgehalt), Ersatz von Fischmehl durch Cerealien, Temperaturabsenkung bei der Aufzucht, Anzahl und Menge Futtergabe während Fütterungszyklus, Menge Wasserwechsel, Genetik um einige Beispiele zu nennen. Für all das gibt es Forschung und nicht nur für Karpfen/Koi.

Der TO hat ja nach meinem Hinweis klar und deutlich zum Ausdruck gebracht, dass für ihn die einzusparende Summe von ca. 50.-€ pro Monat nicht relevant ist, andere Vorteile lasse ich jetzt mal außen vor. Aber vielleicht gibt es Leser in diesem Forum die sich Gedanken machen (müssen) Kosten/Nutzen bei ihrem Hobby zu optimieren. ;)

Nur so mal als Beispiel:
ich habe ein Wasserbett, dieses muss beheizt werden auf mindestens 26°C. Die Temperatur in dem Zimmer hatte ich (nachlässigerweise) auf 18°C eingestellt. Im Zuge von Kosten einsparen nach meiner saftigen Stromerhöhung habe ich tatsächlich etwas nachgedacht. Und irgendwie bekam ich das ungute Gefühl 18°C Zimmerheizung mit Öl und 27°C Bettheizung mit Strom ist nicht optimal, höflich ausgedrückt.:) Die Bettheizung hat indirekt das Zimmer geheizt. Also habe ich die Temperatur der Zimmerheizung um 3°C erhöht und die der Bettheizung um 1°C abgesenkt. Ersparnis an Kosten bei meinem derzeitigen Tarif ca. 250€ im Jahr.

Der TO hat das Aufzuchtbecken in der Garage stehen, eventuell ohne Heizung darin. Was denkst Du was da durch die Absenkung von 24°C auf 20°C zu sparen ist bei den Stromkosten, Wärmepumpe hin oder her. Und dann würden die Koi auch noch besser wachsen und dies bei möglichem niedrigerem Futtereinsatz.:D
 
Ich würde mich freuen, wenn wir das Thema "optimale Wassertemperatur" hier beenden könnten und vielleicht in einem separaten Thread ausgiebig behandeln.

Das mag ja alles richtig sein, finde das auch sehr interessant, nur muss sich später jeder, der das eigentlich Thema verfolgen möchte, durch 70 Seite wühlen um an die gewünschten Beiträge zu kommen.

Ich für meinen Teil, werde es nicht in der aktuellen Aufzucht umändern, da ich nicht zu 100% weiß wie mein System die Temperaturumstellung verpackt.

Und das ist auch das, warum ich auf die vielleicht 50€ schei....

Auch für mich ist Geld ein entscheidender Faktor, die Gesundheit der Tiere und mein Stresslevel, setze ich aber höher an!


Das soll nicht heißen, dass keine Anregungen, Kritik oder Ratschläge erwünscht sind, ganz im Gegenteil, aber irgendwann entsteht eine Diskussion, die vielleicht in einem separaten Thema behandelt werden sollten.
Meine Meinung, darf auch jeder gerne anders sehen ;)
 
Auch für mich ist Geld ein entscheidender Faktor, die Gesundheit der Tiere und mein Stresslevel, setze ich aber höher an!

Dann solltest du aber bedenken, dass sich in 20 Grad "kaltem" Wasser deutlich mehr Sauerstoff löst, als in 24 Grad "warmen".

Gerade wenn du keinen SK an dem Minibecken hast, wird das Thema O2 demnächst sehr spannend.
 
Dann solltest du aber bedenken, dass sich in 20 Grad "kaltem" Wasser deutlich mehr Sauerstoff löst, als in 24 Grad "warmen".

Gerade wenn du keinen SK an dem Minibecken hast, wird das Thema O2 demnächst sehr spannend.

Korrekt.

Erstmal steht direkt neben dem Becken eine große Flasche Sauerstoff. Um ggfs. reagieren zu können. Sollte es, durch welchen Grund auch immer, brenzlig werden.

Wir reden bei den 3 Grad Unterschied, zwischen 20 und 23 Grad über 0,5mg/L Differenz. Bei 23 Grad liegt der Sauerstoffgehalt immernoch bei durchschnittlich 8,8 mg/L je nach Luftdruck. Bei optimaler Belüftung versteht sich.

Nicht desto trotz, ist richtig das viel Fisch auf relativ wenig Raum gehalten wird und somit das Risiko erhöht ist, wenn man nicht weiß damit umzugehen ;).
Deswegen sollen ja auch noch ein paar raus.


Was hältst du von Golden Corn? Irgendwie ähnlich mit so manch angebotenem Tosai dieser Laune der Koizucht.
Golden Corn sind ich gut, aber ob dieser Name dazu passt, mhhh schwierig zu sagen.
Wohl eher wie du schreibst, eine Laune der Natur, zu 100% noch keiner Varietät zuzuordnen. Bin da eher bei Rascal, das es dann in richtig Ginrin Hi Asagi geht.
Aber mal gespannt wie der sich so entwickelt.
 
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