Bürstenfilter

Hallo Rascal23,
mich hätte interessiert wie du (oder auch andere) deinen Bürstenfilter betreibst und reinigst,
was gibt es da nicht zu verstehen. (ich bin davon ausgegangen du hast einen solchen Filter)
Mich wundert das hier zu Aufbau, Funktion und Leistung von Bürstenfiltern beraten wird aber
scheinbar keiner eigene Erfahrungen mir diesem Filtersystem hat und nur das weiterträgt was die Medienwelt so vorgibt.
Du hast selbst trefflich formuliert
In einem Forum ist immer die Frage, wer ist Experte und wer nicht. Da kann es nie verkehrt sein, selber den Kopf anzuschalten. ;)
Grüße FLEX
 
Ich betreibe einen ca. 1 Kubikmeter Bürstenfilter, aber als Biostufe 2 nach dem Vliesfilter.
Dabei muss kein klares Wasser entstehen, er dient quasi nur als Besiedelungsfläche für viele kleine Helferlein im Teich... :)

Sollten wirklich dabei einmal die Bürsten nichts mehr durchlassen, dann kann das Wasser drüberlaufen.
Ich habe diesen Filter ein Jahr nicht kontrolliert, außer massenhaft Schnecken wird dort nicht viel sein, mein Vliesfilter macht gute Arbeit.
 
Meine letzte "Kammer" war früher mal eine Innenhälterung und Aufstellbecken für Schwammfilter ca. 1,50 x1,20 x1,10 nutze ich inzwischen als Absetzbecken mit Bürsten, da würden auf Grund der Vorfilterung keine Schnecken und Wasserasseln hinkommen deswegen hab ich welche reingesetzt und selbst als letzte Kammer setzen sich die Bürsten nach und nach mit feinem Mulm zu oder voll.
Reinigung vor 4 Wochen das erste Mal und dann erst wieder Ende Oktober oder November ;)
Würde natürlich dann anders werden wenn ich in der Vorfilterung auf Bürstenfilter umsteigen.
Müßte ich mir vermutlich Gedanken machen über entsprechende Biologie oder "Feinfilterung" mit Helix als letzte Kammer oder reichen nur Bürsten, das muss man sehen.
 
Hallo zusammen
Mal eine Frage an die Bürstenfilterfraktion wie bekommt ihr die Fadenalgen von den Bürsten
Denke da reicht ein Wasserstrahl nicht aus oder
 
Hallo U250 u. Fred S,
vielen Dank für euere Beschreibung.
wenn ihr schon eine gute mechanische Vorfiltration habt, kommt im Biofilter auch kein grober Schmutz an.
Filterbürsten rein als Bioträger einzusetzen benötigt wegen der geringen Besiedlungsfläche eben mehr Platz,
im Vergleich zu z.B. Helix.
Mulm lagert sich in jedem Filter, in strömungsarmen Bereichen an oder ab bzw.
entsteht auch dort durch abgestorbene Mikroorganismen und Kleingetier.
Ein biologisch genutzten Bürstenfilter ist vom Schmutzaufkommen weitaus weniger belastet
als Filterbürsten zur mechanischen Filtration und somit auch der Reinigungsintervall.
@all
Ich schließe mich top-shop64 an, wie sind eure Erfahrungen mit Bürstenfiltern zur mechanischen Vorreinigung?
Grüße FLEX
 
Mich wundert das hier zu Aufbau, Funktion und Leistung von Bürstenfiltern beraten wird aber
scheinbar keiner eigene Erfahrungen mir diesem Filtersystem hat
Ist es nicht bei vielen Themen so ?

Ich betreibe ihn als mechanischen Filter.
Reinigung von Frühjahr bis Herbst so 3 bis 4 mal.
Von Herbst bis Frühjahr wird gar nichts gemacht.
Zum Thema reinigen , einfach Filter ablassen und die ersten 3 bis 4 Bürstenreihen von oben abspülen. Fertig.

Zum Thema fadenalgen, da ich keinen lichteinfall im Filter habe sterben die relativ schnell ab und fallen dann mehr oder weniger ab.

@flex Fals du noch Fragen hast , gerne ;)
 
Ich schließe mich top-shop64 an, wie sind eure Erfahrungen mit Bürstenfiltern zur mechanischen Vorreinigung?
Grüße FLEX
Habe an beiden Teichen Bürstenfilter für Grob Schmutz mit anschließender Helix Kammer. Fadenalgen hatte ich schon in Massen aber absolut kein Problem die abzuspülen wenn sie in den Filter kommen sind sie meist schon abgestorben und lassen sich leich wegspülen. Nach Aufsalzen oder Fruchtzucker Zugabe gegen Fadenalgen sollte man zusätzlich die Bürsten kontrollieren und bei Bedarf spülen ansonst habe ich einen Reinigungsintervall von ca 6 bis 8 Wochen bei größeren Bürstenfiltern ist das sicher noch länger. Auf Grund einer defekten UVC hatte ich heuer einen Dunkelgrünen Teich und musste die abgestorbenen Algen ablassen und die ersten paar Bürstenreihen zusätzlich spülen Arbeitsaufwand eine viertel Stunde. Mein Freund hatte ein ähnliches Problem bei mit einen DVS Trommler. Den hat der Filter mehr als eine Woche täglich ca 8cm Wasser aus den Teich gespült und dann waren noch die Siebe kaputt und den ganzen Dreck hat esihn in den 2000 Liter Bio Turm gewaschen den er dann natürlich komplett ausleeren musste. Das hat mir dann wieder die Bestätigung gegeben das ich so etwas nicht brauche und wenn ich die Zeit nicht habe alle 6 Wochen eine halbe Stunde den Filter zu reinigen dann suche ich mir ein anderes Hobby. Sind ja auch viele die Stundenlang ihre Trommler reparieren und hunderte Euro für Siebe und andere Ersatzteile ausgeben aber dann schreiben das ihnen der Aufwand zu groß ist alle 6 Wochen die Bürsten zu reinigen. Wichtig ist einfach nur das man den Bürstenfilter so aufbaut das er einfach und sauber zu reinigen ist
 
Ich bin auch einer der Armen die sich ihren Bürstenfilter selbst gebastelt haben. Der größte Fehler bei einem Bürstenfilter wäre es die Bürstenreihen zu eng hintereinander aufzuhängen. Wer das macht muss sich nicht wundern wenn die Reinigung schwer abläuft oder sich die Reihen beim Auftreten von Fadenalgen gegen einander drücken. Grundsätzlich freut sich kein Filter über Fadenalgen. Ich salze 1 mal pro Jahr im Frühling wegen Fadenalgen auf, das reicht in der Regel. Bei massiven Fadenalgenansammlungen sollte der Ablauf der Filterkammer zum Kanal mindestens DN100 haben. Je nach Futtermenge spritze ich die Bürsten einfach mit Leitungswasser grob ab, ca. alle 3 bis 4 Wochen in der Hauptsaison, d.h. nicht allzu oft. Manchmal ist der Intervall so groß, dass sich Wasserflöhe bilden bzw. sichtbar sind.
 
Ich bin auch einer der Armen die sich ihren Bürstenfilter selbst gebastelt haben. Der größte Fehler bei einem Bürstenfilter wäre es die Bürstenreihen zu eng hintereinander aufzuhängen. Wer das macht muss sich nicht wundern wenn die Reinigung schwer abläuft oder sich die Reihen beim Auftreten von Fadenalgen gegen einander drücken. Grundsätzlich freut sich kein Filter über Fadenalgen. Ich salze 1 mal pro Jahr im Frühling wegen Fadenalgen auf, das reicht in der Regel. Bei massiven Fadenalgenansammlungen sollte der Ablauf der Filterkammer zum Kanal mindestens DN100 haben. Je nach Futtermenge spritze ich die Bürsten einfach mit Leitungswasser grob ab, ca. alle 3 bis 4 Wochen in der Hauptsaison, d.h. nicht allzu oft. Manchmal ist der Intervall so groß, dass sich Wasserflöhe bilden bzw. sichtbar sind.
Nimm Teichwasser statt Leitungswasser. Ist schonender für die Biologie. Gardena Regenfasspumpe hat genug Bums.
 
Hallo Showa66, austriacarp und Gotti,
vielen Dank für eure Beteiligung.
Ihr könnt euch glücklich schätzen so wenig Grobschmutzeintrag zu haben und
eure Bürstenfilter auch zur mechanischen Vorreinigung, keinen bedeuteten Reinigungsaufwand haben.

Viele Teiche hingegen haben erheblich viel Eintrag z.B. auch Laub oder eingeschwemmte Futterreste,
die aus der Bürstenstruktur schwer zu entfernen sind und eine Wasserbelastung darstellen können.
Gerade Teiche mit brillant klarem Wasser, haben häufig das Problem mit extremen Fadenalgenaufkommen,
was sich in den ersten Bürstenreihen verfängt und zu einer richtigen Barriere aufbauen kann.
(Auch automatische Reinigungssysteme haben damit u.U. ihre Mühe.)
Nicht jeder ist bereit mit Algenvernichtern oder Salz massiv gegenzuwirken.

Ob nun ein Bürstenfilter selbstgebaut oder von der Stange, spielt eigentlich keine Rolle.
Wichtig ist, wie Gotti schon geschrieben hat, ausreichend Platz zwischen den Bürstenreihen der mechanischen Vorreinigung,
für eine evtl. erforderliche intensivere Reinigung vorzusehen.
Wäre es nicht sinnvoll den Bürstenbereich zur mechanischen Vorreinigung vom biologisch genutzten Bürstenfilter abzutrennen?
Grüße FLEX
 
Hallo Showa66, austriacarp und Gotti,
vielen Dank für eure Beteiligung.
Ihr könnt euch glücklich schätzen so wenig Grobschmutzeintrag zu haben und
eure Bürstenfilter auch zur mechanischen Vorreinigung, keinen bedeuteten Reinigungsaufwand haben.

Viele Teiche hingegen haben erheblich viel Eintrag z.B. auch Laub oder eingeschwemmte Futterreste,
die aus der Bürstenstruktur schwer zu entfernen sind und eine Wasserbelastung darstellen können.
Gerade Teiche mit brillant klarem Wasser, haben häufig das Problem mit extremen Fadenalgenaufkommen,
was sich in den ersten Bürstenreihen verfängt und zu einer richtigen Barriere aufbauen kann.
(Auch automatische Reinigungssysteme haben damit u.U. ihre Mühe.)
Nicht jeder ist bereit mit Algenvernichtern oder Salz massiv gegenzuwirken.

Ob nun ein Bürstenfilter selbstgebaut oder von der Stange, spielt eigentlich keine Rolle.
Wichtig ist, wie Gotti schon geschrieben hat, ausreichend Platz zwischen den Bürstenreihen der mechanischen Vorreinigung,
für eine evtl. erforderliche intensivere Reinigung vorzusehen.
Wäre es nicht sinnvoll den Bürstenbereich zur mechanischen Vorreinigung vom biologisch genutzten Bürstenfilter abzutrennen?
Grüße FLEX

Hallo Flex,
Was machst du, dass du über die Probleme vieler anderer mit ihren Bürstenfiltern bescheid weißt?
 
Und was ist daran jetzt falsch?
Falsch nicht aber komplett Latte ob man mit Teichwasser oder mit Frischwasser spült. Habe Anfangs auch den Kult betrieben mit einer extra Pumpe macht es aber um nichts besser. Wenn der Filter läuft kannst die Bürsten unbedenklich mit Frischwasser spülen. Was von Vorteil ist wenn man 2 Kammern hat das man diese abwechselnd reinigt aber nicht weil man die Biologie platt macht sondern weil der Filter besser funktioniert wenn die Bürsten etwas verschmutzt sind.
 
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