Bürstenfilter

Hallo Roland

Da es Leute gibt die ihren Bürstenfilter so betreiben das sie keine bakteriellen Probleme haben und es andersrum aber auch Leute gibt die es trotz EBF und Trommler erwischt, sehe ich den Zusammenhang jetzt nicht.
Sowas ließt man öfters wenn neue Fische einziehen.

Hattest du nicht mal so eine Stelle wo sich dein Helix verklumpt hat unten bei der Pumpe, was war da für ein Vorfilter dran?
Ich würde es nicht am Filter fest machen, sondern eher an Pflege- oder Baufehlern.
Das man einen Bürstenfilter mehr pflegen muß sollte klar sein.

Gruß
Norbert
 
BF

Moin

So wie auf dem Foto von martel1001 sieht der Filter von Genesis nicht aus. Der ist bei weitem nicht so vollgestopft.

Dort sind die Bürstenreihen 15-20cm auseinander und dann hoch-tief angeordnet. Also muss das Wasser einmal drüber und einmal drunter her (ca 10-15cm). Auch bei der Bürstenreihe unten ist unter den Bürsten ca 2cm Platz, so daß sich nichts absetzen kann. Das Wasser kann frei strömen.
Ich bin gerade dabei meine Biologie mit nem 6m Bürstenfilter zu erweitern.
ca 90 Büsten.
Aber nach TF.
Kommt in meinen bisherigen Pflanzenfilter.
 
Geisy schrieb:
Hallo Roland

Da es Leute gibt die ihren Bürstenfilter so betreiben das sie keine bakteriellen Probleme haben und es andersrum aber auch Leute gibt die es trotz EBF und Trommler erwischt, sehe ich den Zusammenhang jetzt nicht.
Sowas ließt man öfters wenn neue Fische einziehen.

Hattest du nicht mal so eine Stelle wo sich dein Helix verklumpt hat unten bei der Pumpe, was war da für ein Vorfilter dran?
Ich würde es nicht am Filter fest machen, sondern eher an Pflege- oder Baufehlern.
Das man einen Bürstenfilter mehr pflegen muß sollte klar sein.

Gruß
Norbert

Norbert, wenn du meine Zeilen vorne nochmals liest, wirst du feststellen das ich nichts anderes geschrieben habe, nur mit weniger Zeilen :wink:
Bakterielle Probleme kommen von der Teich-/Filterhygiene - nicht mehr und nicht weniger. Nur der Arbeitsaufwand ist bei manchen Filtern ein bisschen größer, aber dass haben wir jetzt ja schon seitenweise durchgekaut.

lg
Roland
 
Ich habe zwar an meinem Teich einen Trommelfilter, aber ich habe an meiner 7000 Liter innenhälterung einen 1m x 0.8m Bürstenfilter. Ich habe den seit 10 Wochen am Laufen mit perfekten Wasserwerten und glasklaren Wasser, Klar der BEsatz mir 3 Fischen ist auch niedrig aber der filtert wirklich glasklar. Da kann sich mein Teichwasser mal ne ordentliche Scheibe abschneiden. Ich bin zufrieden und das läuft echt gut. Gereinigt habe ich erst einmal und auch nur die fordersten 2 Reihen. Denke ich muss nächste woche mal ran und die Kammer reinigen und die Bürsten abspritzen.


Viele Grüße
 
Aber besteht nicht im allgemeinen die Problematik beim nicht bewegtem Filtermaterial mit der jährlich notwendigen Reinigung dieser????

Ist ja gut und schön das es funktioniert aber wenn ich mir vorstelle so einen 2 m hohen verbuddelten Biotower komplett vom Biomaterial und wasser zu leeren ist das auch eine Tortur !!

Oder wie läuft das sonst???

Wenn ich jetzt in meine Bio hinter dem TF soviel Helx reinhauen würde das es statisch wird, und dies nicht reinige wie oben angesprochen, halte ich mir dann nicht einen Bakterienherd????

Und wie oft muss dann die Bio gereinigt werden in der Regel???
 
mike77 schrieb:
Aber besteht nicht im allgemeinen die Problematik beim nicht bewegtem Filtermaterial mit der jährlich notwendigen Reinigung dieser????

Ist ja gut und schön das es funktioniert aber wenn ich mir vorstelle so einen 2 m hohen verbuddelten Biotower komplett vom Biomaterial und wasser zu leeren ist das auch eine Tortur !!

Oder wie läuft das sonst???

Wenn ich jetzt in meine Bio hinter dem Trommelfilter soviel Helx reinhauen würde das es statisch wird, und dies nicht reinige wie oben angesprochen, halte ich mir dann nicht einen Bakterienherd????

Und wie oft muss dann die Bio gereinigt werden in der Regel???

Ich glaube das ging was durcheinander.
Es geht doch gar nicht um die Biotower.
Es ging bisher um lange Bürstenfilter.

Was die Reinigung von statischen Helixfiltern angeht, die nach einem Trommelfilter geschaltet sind, durfte ich mich live überzeugen, dass diese bei korrekter Bauweise im Grunde nie gereinigt werden müssen.
Vielleicht maximal 1 mal im Jahr zur Kontrolle und wegen des Gewissens.
Die Filter die ich gesehen habe, sind sehr gut belüftet und verwenden Helix größer 17er, damit es sich nicht schnell zusetzten kann.

Probleme mit Keimen, stinkende Filter oder ähnliches konnte ich da nicht feststellen.
 
mike77 schrieb:
Aber besteht nicht im allgemeinen die Problematik beim nicht bewegtem Filtermaterial mit der jährlich notwendigen Reinigung dieser????

Ist ja gut und schön das es funktioniert aber wenn ich mir vorstelle so einen 2 m hohen verbuddelten Biotower komplett vom Biomaterial und wasser zu leeren ist das auch eine Tortur !!

Oder wie läuft das sonst???

Wenn ich jetzt in meine Bio hinter dem Trommelfilter soviel Helx reinhauen würde das es statisch wird, und dies nicht reinige wie oben angesprochen, halte ich mir dann nicht einen Bakterienherd????

Und wie oft muss dann die Bio gereinigt werden in der Regel???

Hallo Mike,
meine Worte - auch wenn das von einem sehr bekannten Blogger immer als harmlos dargestellt wird. Zwischendurch fallen dann immer wieder mal die Worte - 2-3x im Jahr muss man ohnehin den Biofilter sauber machen. Also kannst du davon ausgehen, mindesten 2x jährlich so einen Biotower oder eine vollgestopfte Helixkammer zu entleeren und zu reinigen. Die Häufigkeit so einer Reinigung hängt sehr stark mit der Vorfilterung zusammen. Je sauberer diese arbeitet und je weniger Schmutzteilchen den mechanischen Filter passieren, desto länger können die Reinigungsintervalle ausfallen. Nicht umsonst wird bei dem Blogger auf Beadfilter gestetzt - die filtern runter in den kleinsten mµ Bereich!
Grundsätzlich habe ich kein Problem mit statischen Filtern, aber man muss sich einfach der Arbeit bewusst sein die man an seinen Teich holt. Wird diese Arbeit vernachlässigt, kann es irgendwann zum bakteriellen Problem werden.
Persönlich würde ich eine vollgestopfte Helixkammer trotzdem so planen, dass man z.B. mit einem starken Kompressor das Helix bewegen kann. Einge fahren ihre Helixkammer ja so, dass nur z.B. einmal täglich für 15min das Helix ordentlich umgerührt wird, und dann wieder statisch im Filter verweilt.

lg
Roland
 
koiroli schrieb:
mike77 schrieb:
Aber besteht nicht im allgemeinen die Problematik beim nicht bewegtem Filtermaterial mit der jährlich notwendigen Reinigung dieser????

Ist ja gut und schön das es funktioniert aber wenn ich mir vorstelle so einen 2 m hohen verbuddelten Biotower komplett vom Biomaterial und wasser zu leeren ist das auch eine Tortur !!

Oder wie läuft das sonst???

Wenn ich jetzt in meine Bio hinter dem Trommelfilter soviel Helx reinhauen würde das es statisch wird, und dies nicht reinige wie oben angesprochen, halte ich mir dann nicht einen Bakterienherd????

Und wie oft muss dann die Bio gereinigt werden in der Regel???

Hallo Mike,
meine Worte - auch wenn das von einem sehr bekannten Blogger immer als harmlos dargestellt wird. Zwischendurch fallen dann immer wieder mal die Worte - 2-3x im Jahr muss man ohnehin den Biofilter sauber machen. Also kannst du davon ausgehen, mindesten 2x jährlich so einen Biotower oder eine vollgestopfte Helixkammer zu entleeren und zu reinigen. Die Häufigkeit so einer Reinigung hängt sehr stark mit der Vorfilterung zusammen. Je sauberer diese arbeitet und je weniger Schmutzteilchen den mechanischen Filter passieren, desto länger können die Reinigungsintervalle ausfallen. Nicht umsonst wird bei dem Blogger auf Beadfilter gestetzt - die filtern runter in den kleinsten mµ Bereich!
Grundsätzlich habe ich kein Problem mit statischen Filtern, aber man muss sich einfach der Arbeit bewusst sein die man an seinen Teich holt. Wird diese Arbeit vernachlässigt, kann es irgendwann zum bakteriellen Problem werden.
Persönlich würde ich eine vollgestopfte Helixkammer trotzdem so planen, dass man z.B. mit einem starken Kompressor das Helix bewegen kann. Einge fahren ihre Helixkammer ja so, dass nur z.B. einmal täglich für 15min das Helix ordentlich umgerührt wird, und dann wieder statisch im Filter verweilt.

lg
Roland

Jaja, der sehr bekannte Blogger macht die Arbeit mit den Biofiltern aber eben nicht selber :lol: sondern lässt arbeiten. Das geht deutlich einfacher.

Worauf der sehr bekannte Blogger aber auch nicht müde wird hinzuweisen, ist, dass ruhende Medien
1. viel weniger Schwebstoffe ins Wasser blasen
2. mehr Filtermaterial pro m³ Filterkammer aufnehmen können
3. die aktive / bakterienbewachsene Oberfläche auf z.B. Helix viel größer ist. Bei der Blubber-Helix-Kammer werden die ungeschützten Oberflächen ja ständig abgerieben.

Ich persönlich habe hinter Trommler dann 300 l sehr grobporinge Keramik und dann 300 l 13er Helix. Alles in Säcken. Habe ich alles noch nie gereinigt. Wenn man es hochhebt, dann riecht es gesund. Nicht faulig.

In meinem Filtergraben setzt sich wenig ab. Schilfblätter, Tannennadeln ... Dass habe ich vorletztes WE mal abgesaugt. Roch auch alles aerob. Was weniger Freude macht, sind meine beiden leider ungenutzten LH-Schächte 2,2 m * 0,40 m. Da unten hat es angefangen zu faulen. :oops: Schwarzer Schlamm, Schwefelwasserstoffgeruch. Also habe ich mit dem Nass-Trocken-Sauger eine halbe Stunde immer alles von ganz unten abgesaugt, bis alles wieder gut roch. Von dem Zeug sollte mir nicht zu viel in den Teich gelangen. Wenn ich die Schächte wieder zubetoniere, dann schickt mich meine Frau endgültig in die Klapse. :lol:
 
Worauf der sehr bekannte Blogger aber auch nicht müde wird hinzuweisen, ist, dass ruhende Medien
1. viel weniger Schwebstoffe ins Wasser blasen
2. mehr Filtermaterial pro m³ Filterkammer aufnehmen können
3. die aktive / bakterienbewachsene Oberfläche auf z.B. Helix viel größer ist. Bei der Blubber-Helix-Kammer werden die ungeschützten Oberflächen ja ständig abgerieben.
Da stimme ich auch zu 100% zu - es ist halt wie immer im Leben, alles hat Vor- und Nachteile!
Die Kunst wird sein, beides irgendwie miteinander zu verbinden, das beschäftigt mich gedanklich nun schon eine ganze Zeit.

lg
Roland
 
Oben