....uiuiuiuiuiui Totholzarbeiten ist was für Fortgeschrittene......fang doch lieber mit dem wesendlichen an, Schnitt und Versäuberung, Schnittstellen versiegeln. Drahten.
Also, wenn dies mein Bäumchen wäre, würde ich erstmal alles herausschneiden was sich X (kreuzt), also unharmonisches raus.
Spitzen (Kerzen) werden jetzt noch eingekürzt. Du musst dich auf eine Form festlegen, hin und her wird nix, und dann konkret die Form herausarbeiten. Immer mit ungeraden Zahlen arbeiten, d.h. 1, 3 , 5 usw. Dein Bäumchen hat deutlich mehr Zeugs, also entscheide dich was weg soll.
Nach den ersten Arbeiten das Bäumchen ruhen lassen, das ganze gebastel ist stress für ihn. Düngen, wässern (liebhaben :wink: ) ist dann erstmal genug. Später mal gezielt die Hauptäste mit Draht formen, manchmal sind auch Gewichte Hilfreich um vorsichtig, vor allem elastisch, den Baum zu biegen, wenn du es übertreibst brichst du auch mal einen Ast durch (aus versehen!). Vor allem ältere Äste neigen zum brechen.
Wenn Du drahtest, möglichst gleichmässig, bei starken arbeiten, die Rinde mit Bast oder Tüchern schützen, damit der Draht nicht die Rinde (Saftbahnen) zerstört und der Draht einwächst....
Soweit erstmal....bald mehr
Lg
Iris, die derzeit an einem alten Yamadori Ahorn die Erstarbeiten vornimmt, der vor 2 Jahren in eine Holzkiste umgezogen ist...