Biologische Filter ueberfluessig???

Hi Dirk
Kurz und schmerzlos, wenn man 50% verteilt durch die Woche wechselt dann braucht man kein Biofilter :wink: .(voraussetzung Trommler oder Vliesfilter)
 
Hi Karlchen
Die 50 Prozent Wasserwechsel ist natürlich ne pauschal Aussage, man muss natürlich die Wasserwerte kontrollieren und bei Bedarf mehr Wasser wechseln !!!
Das alles ist natürlich nur Möglich bei angemessenen Koi Bestand und die Biofläche in gut eingelaufen Koiteich ist auch nicht zur verachten.

LG Markus.
 
walter27 schrieb:
Hallo!
Solche Teiche gibts wo man sehr viel füttert...
die Frage war aber, ob die 800 Liter BC dann wirklich nötig sind?
Grüße Walter

Wer 2 kg Futter im Wert von ca. 12-20 Euro am Tag in seinen Teich schmeiß, der hat meist auch einen Trommler für mindestens € 6.000 und hat wahrscheinlich auch schon mehrere 10.000 € für seinen Koibestand ausgegeben. Warum sollte dieser Koikichi nicht einfach mal 800 l Biocarrier im Wert von € 560 kaufen? Also wenn ich so viel in meine Koi investieren würde, dann würde ich sicherheitshalber einfach mal die dreifache Menge Biocarrier in den Filter schmeißen. Wenn es sich nämlich mal zusetzt oder irgend eine anderer Mist passiert und es dann an zu wenig Helix scheitert, dann beißt man sich doch in den Arsch!
 
Hallo Zusammen,
Hatte am Rande der Interkoi die Möglichkeit mit Frau Dr. Lechleiter nach ihrem Fachvortrag zum Thema Wasser einige Worte zu wechseln. Als kurze Zusammenfassung kann man sagen das neben einem ausreichenden Sauerstoffanteil im Wasser der Nitrifikationsprozess, also die Umwandlung von Ammonium, Ammoniak über Nitit zu Nitrat die wichtigsten Dinge sind damit es den Fischen im Teich gut geht. Wichtig ist hierbei das wir den für diesen Prozess zuständigen Nitrifikanten genügend Aufwuchsfläche anbieten können. Ob dieses Kaldnes, Helix der Eco Pondchip oder auch Lockenwickler sind ist letztendlich nicht unbedingt maßgebend. Ein regelmäßiger Wasserwechsel ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber komplett auf eine Biostufe zu verzichten, darüber sollte man schon gut nachdenken, wäre mir zu risikoreich.
Aber zum Ausgangsthema, ich empfehle meine Kunden pro 10.000 Liter Wasservolumen und einem angemessen Koibestand 25 qm biologisch aktivierbare Oberfläche was in etwa beim Eco Pondchip in Voumen gemessen nur knapp 6 Liter ausmacht.
Bei meinem Teich sind das also bei 40.000 Liter 100 qm Fläche bzw. ca 23 Liter der Eco Pondchips. Beim Hel-x wären das je nach Größe zwischen 140 und 200 Liter Filtermedium, dass heißt auch in sehr kleinen Biokammern die auch immer mehr in Trommel- oder Vliesfiltern zu finden sind ist eine ausreichende Nitrifikation möglich, ohne große Biofilter in den Garten einzugraben.
 
Münsteraner schrieb:
walter27 schrieb:
Hallo!
Solche Teiche gibts wo man sehr viel füttert...
die Frage war aber, ob die 800 Liter BC dann wirklich nötig sind?
Grüße Walter

Wer 2 kg Futter im Wert von ca. 12-20 Euro am Tag in seinen Teich schmeiß, der hat meist auch einen Trommler für mindestens € 6.000 und hat wahrscheinlich auch schon mehrere 10.000 € für seinen Koibestand ausgegeben. Warum sollte dieser Koikichi nicht einfach mal 800 l Biocarrier im Wert von € 560 kaufen? Also wenn ich so viel in meine Koi investieren würde, dann würde ich sicherheitshalber einfach mal die dreifache Menge Biocarrier in den Filter schmeißen. Wenn es sich nämlich mal zusetzt oder irgend eine anderer Mist passiert und es dann an zu wenig Helix scheitert, dann beißt man sich doch in den Arsch!

Hallo!
Passt alles und bin einverstanden...einzig muss man Platz dafür haben und das Geld spielt natürlich keine Rolle!
Es ging ja auch nie um das Geld!
Siehe unten was der Harald Trasch schreibt...
Grüße Walter
 
Hallo Hans,


hansemann schrieb:
http://www.dbu.de/ab/DBU-Abschlussbericht-AZ-23821_01.pdf

Vielleicht klappt es jetzt?...

Jepp der Link geht...wobei der erste am Anfang auf funktionierte???

hansemann schrieb:
..Die Zusammenfassung reicht aber, denke ich.
Was bei der Studie nicht berücksichtigt werden konnte, sind eben Fadenalgen, Rohrleitungen, Wände, Böden usw., da es kein EINGEFAHRENER Teich war und so kommen wir wieder zu der Frage, wie viel trägt der Teich selbst zum Ammoniumabbau bei?

jepp....da sind wir wieder auf Seite 1. mein Startposting!! :-)

hansemann schrieb:
...
P.S. Die komplette Studie ist eher etwas für Mikrobiologen :wink:

Kann er ja gerne lesen...aber bitte keine fachchinesich hier....
 
Filter

Hallo,

mir hat ein Händler geraten nicht zuviel Helix, da es sonst schnell zum Absterben (verhungern) der Bakterien kommen kann.

Für einen 37000 l Teich wären eigentlich 100 l Helix vollkommen ausreichend.

Gruß Achim
 
Hallo Achim,

37.000 Liter sagt wenn überhaupt, nur was über die mögliche Biofläche aus, also m² Wände, Boden usw.
100 Gramm Futter würde HelX alleine (ohne den Teich als Fläche für Biobewuchs selbst) eventuell packen. Aber die Anströmung muss passen, also die Versorgung der Bakterien....
Der Sauerstoffgehalt ist für die Bakterien sehr wichtig und ein ergänzender Hinweis von fachlicher Seite: die Alkalinität muss passen :!:
Weiterhin möchte ich anmerken, die von mir eingestelle Untersuchung über Abbauraten von HelX fand im Salzwasser statt.

Viele Grüße
Hans
 
Hallo Hans,

welche Alkalinität sollte denn gegeben sein ?

Es wird für Hel-X eine dauerhafte Bewegung empfohlen, die von den meißten durch Luftblubber erzeugt wird.

Wenn ich 24h/Tag blubbere, geht mir aber auch der PH-Wert hoch.
Wir haben z.B. einen Wasserleitungs-PH-Wert von 8,2-8,4.
Wenn ich dann noch 24h belüfte, dann geht das problemlos hoch auf 8,5-8,7. Wenn dann tagsüber noch die Algen an der Folie aktiv sind, kommt noch was oben drauf (Schwankung 0,2-0,3 pro Tag).

Also, was ist optimal, was unbedingt notwendig und welche Methoden sind zu empfehlen :wink:

Ich behaupte ja noch immer, das eine gute Hel-X Kammer nur wenig belüftet werden muß, dafür aber das Hel-X durch das einströmende Wasser entsprechend bewegt werden sollte.

z.Z. belüfte ich mein Hel-X jede h für 15 min. Im Hochsommer dann 30 min. Dadurch halte ich meinen PH-Wert auf Werten zw. 7,5 und 7,9.

KH bei uns kommt mit 4-5 aus der Leitung. Ich härte etwas mit Natron auf, was aber ebenfalls den PH-Wert hochtreibt.

Koi können zwar problemlos mit hohen PH-Werten klar kommen, aber nur solange definitiv kein Ammonium messbar ist. Sonst geht das schnell nach hinten los.
 
PN an Mikrobe würde ich empfehlen, es geht um die Carbonathärte, der kann das bestens erklären.
Bei mir liegt KH über 5, von daher denke ich mir es passt.

Viele Grüße
Hans
 
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