Hallo,
ja, Teichbaustellen/Teichfunktionsstörungen/Teichfinanzierungsfragen wachsen sich schnell zu Ehekrisen aus, weil der nicht koiverrückte Lebenspartner oft zu wenig Verständnis für die Bedürfnisse der Fische und den Ernst der Lage mitbringt.
Ich habe auch in Dichtschlämme und Silolack meine Filterkammern gemacht. War eine ziemlich bescheuerte Entscheidung, da der Hauptteich in GFK ist und damit noch nie irgendwelche Probleme aufgetreten sind. War halt damals billiger. Aber es ist, wie es ist... Und Silolack ist echt eine Riesensauerei und trägt sich immer weiter. An Stellen, wo man nie dran gedacht hätte, findet man Jahre später noch das Zeug und hat es plötzlich in den Klamotten hängen.
Ich habe die Silolackschicht zweimal nacharbeiten müssen, bis alles einigermaßen dicht war. Ganz kleine Undichtigkeiten schließen sich durch den Dreck im Wasser mit der Zeit von alleine. (Wobei das natürlich wieder nicht die reine Lehre sein kann.)
Ich würde dir raten, die Wände der Filterkammer noch mal ganz genau anzuschauen, ob da irgendwo der Verdacht auf Risse/Lücken in der Silolackschicht sein könnte. Diese würde ich dann mit Innotec überschmieren. Das Zeug ist echt ganz gut. Alternativ noch zweimal großzügig mit dem Silolack drüber. Wie ich das allerdings sehe, ist das ganze eingehaust, so dass das Lösungsmittel des Silolacks, (Benzin) nicht so gut abzieht. Nicht das du hinterher dreinschaust, wie die rumänischen Straßenkinder der 90iger Jahre.
Ferner sollte dieses Forum vielleicht Selbsthilfegruppen für vom KoiKichi-Virus mittelbar betroffene Lebenspartner organisieren.
In diesem Sinne
Münsteraner