Bodenplatte

wekoi

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Hallo ein Bekannter von mir möchte sich ein Becken mit den Maßen 4,5 mal 10 Meter und Tiefe 1,6 Meter bauen . Wie stark sollte die Bodenplatte bei dem Vorhaben werden. Der Untergrund ist gewachsener Boden,also nix aufgeschüttet oder so.Gemauert soll mit 25 cm Schalsteinen und Bewehrung werden.
 
Bei einem gewachsenen Boden hat die Bodenplatte keine statische Funktion. Der einzige Vorteil ist, dass der Boden 100% eben wird. Daher reichen ein paar Zentimeter.

Grüße,
Frank
 
Ihn verunsichert weil auf allen möglichen Internetseiten zum Thema Poolbau immer von einer Bodenplatte von 20 cm mit doppelter Matte geschrieben wird.
 
Ich habe gar keine Bodenplatte! Die Belastung durch das Teichwasser ist geringer als durch die Erde die vorher drauf gedrückt hat, da in den meisten Fällen 1m³ Erde mehr wiegt als 1m³ Wasser.

Grüße,
Frank
 
Servus,

das Teil soll 10m lang werden in Worten "Zehn Meter" und Ihr empfehlt ihm ohne Bodenplatte sprich die Wände haben keine Einspannung (!) ... wenn das halten soll dann darf mit der Hinterfüllung des Teiches erst mit dem Einlaufen des Wasser begonnen werden (!)

später mal denn Teich einfach auspumpen warum auch immer geht da nimmer (!) denn eventl. Erdfeuchte und der Erdruck auf diese Wände können dann schnell zum Totalschaden für den Teich werden (!)

Mensch Leute denkt einfach mal beim Schreiben ... nicht jeder hat felsenharten Lehmboden es gibt zig verschiedene Böden (da hilft auch der Zusatz "gewachsener Boden nix) wie Auelehm z.b die mit Wasser zum laufen beginnen ... bei solch einem Boden bekommt Ihr nicht mal den Rohbau schadensfrei hin (!)

ob Fundament oder Bopla die Wände bei solchen Spannweiten sollten schon eine Einspannung haben (!) ... wenn´s aber einfach nur billig sein soll kauft ein Fetigbecken vom Obi oder einfach ein Loch buddeln Folie und Wasser rein ... für ein paar Kröten reicht so ein Tümpel allemal.

Gruss

Josef
 
Theorie und Praxis. Mein Teich stand letztes Jahr fast zwei Monate trocken. Keine Bodenplatte, ringsum nur zwei Reihen Schalsteine für den Abschluß, darunter nackte Erde, plus eine Trennmauer zur Filterkammer. Es müsste alles zusammengefallen sein, oder?

Grüße,
Frank
 

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Gebe Frank voll Recht:p:rolleyes:
Ich bin auch der Meinung, das eine Bodenplatte Geldverschwendung ist. Diese wird sicher gerne von Baufirmen oder Poolbauer empfohlen bringt ja auch Geld. Ich habe weder bei meinem Pool noch bei meinem Teich eine Bodenplatte. Ich bin auch aus Prinzip gegen solche "endständigen" massiven Befestigungen wenn sie nicht unbedingt erforderlich sind, man weiß nie ob man mal was ändern oder verbessern will;)
Hat auch den Vorteil das man sich den Schädel nicht einhaut bei einem Kopfsprung:):):p
 
Bei 10 m Länge und 1,60 m Höhe freistehender Wand hätte ich definitiv die Bodenplatte gewählt , da hast du dann die Sicherheit der Verankerung mit der Bodenplatte . Erscheint mir sicherer ;)
 
Ich sehe es auch wie Frank. Bei mir gibt es ebenfalls keine Bodenplatte und das bei 2,1m Tiefe. ;)
Wenn es unbedingt gemauerte Seitenwände sein müssen und der Boden ähnlich dem meinem ist..., und hier spreche ich von einem massiven Lehm-Erdreich-Gemisch, reicht es in meinen Augen aus wenn man auf 1,6m tief ausschachtet, ein Ringfundament mit Eisen gießt und dann mit den Schalsteinen, Eisen und Beton hochmauert. Aber wie gesagt der Boden sollte richtig fest sein.

Grüße
Micha
 
Servus,

Frank ich seh bei Dir einen Hochteich unverfüllte Schalungssteine Becken mit <5m Länge und 24cm Schalungssteine und Trockenheit (bei uns hat es letztes Jahr sehr wenig geregnet) Deine Bilder mit der Frage des Fragestellers zu vergleichen hat dann doch was mit Äpfel- Birnenvergleich zun tun (!)

- Fakt ist das sich die Ecken ca. 2.00m vom Eck rein aussteifen

- Fakt ist aber auch daß 24er Schalungssteine hinsichtlich Erdruck bald 400% steifer sind wie z.b. 11,5cm Schalsteine (wird ja im anderen Fred gerade diskutiert)

- Fakt ist daß die Bodenart in solchen Berechnungen einzufliessen hat

normal müsst man schreiben mach wie sie es Dir vorschlagen im Schadensfall verklag die Typen für die Falschberatung (!)

ich bleib dabei ohne Info zum Baugrund zu kennen auf die Bopla o. Fundament zu verzichten ist Schwachsinn³ (!)

bin jetzt raus ihr könnt weiter murksen (!)

Gruss

Josef
 
Hallo,

hier bin ich mehr bei Josef. Ohne den Bodengrund genau zu kennen ist da immer Theorie und Praxis weit auseinander.
Gewachsener Boder ist nicht immer und überall gleich und Lehm ist auch nicht gleich Lehm ( Beschaffenheit).
Einen Teich von mehr als 70m³ baut man doch auch nicht nur für 5 Jahre. Da sollte doch auch eine Bodenplatte von 20- 25 cm drin
sein, oder? Und die paar m³ ca 10 sind wohl bei einem Teichbau auch kein raus geworfenes Geld.
Wendet sich der Opener an einem Fachmann, wird er auch keine andere Antwort bekommen als die von Josef und Josef
ist schon einer von den Fachmänner mit viel Erfahrung. Trotz alle dem, nichts gegen die anderen Meinungen.
 
Hat dein Bekannter denn mal einen ansässigen Betonbauer gefragt ? Sicher ist das Internet sehr einfach , aber da bekommst du auch nicht zwingend eine richtige Antwort . Da kann halt jeder reinschreiben ;) Jemand in seiner Nähe könnte mal vor Ort schauen und was dazu sagen . Ob dann der " Aufwand " betrieben wird , ist eine andere Frage . Vielleicht ist der BB aber auch so geschäftstüchtig das er ihm eine komplette Herstellung ( inkl Seitenwänden ) anbietet und das günstiger als er mit den Schalsteinen ;) Bei den Poolbauern würde ich auch nicht nachsehen , deren Aussenwände sind meisst aus Stahl , da hat die BP ganz andere Bedeutung :cool:
 
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