Fadenalgen und grünes Wasser

Hallo Bernd,
koimuck schrieb:
Ist ja auch OK mir geht es nur darum wenn man wenig bis keine Ahnung hat dann einfach mal die Finger still halten und nicht irgendwas drauf los schreiben viele User halten sich hier an den Vorgaben und da geht dann schon mal einiges ins Hößchen und alles zu lasten der Koi !! Was ich sehr traurig und Verantwortungslos finde !!
wenn ich Deine Worte ernst nehme kann ich nur sagen, hier hättest Du besser die Finger still halten sollen:
koimuck schrieb:
Was hat die Filtergröße mit Fadenalgen zu tun ?? Und was hat die UV Lampe mit Fadenalgen zu tun ?? NICHTS!!!
 
Mikrobiologie schrieb:
Hallo Bernd,
koimuck schrieb:
Ist ja auch OK mir geht es nur darum wenn man wenig bis keine Ahnung hat dann einfach mal die Finger still halten und nicht irgendwas drauf los schreiben viele User halten sich hier an den Vorgaben und da geht dann schon mal einiges ins Hößchen und alles zu lasten der Koi !! Was ich sehr traurig und Verantwortungslos finde !!
wenn ich Deine Worte ernst nehme kann ich nur sagen, hier hättest Du besser die Finger still halten sollen:
koimuck schrieb:
Was hat die Filtergröße mit Fadenalgen zu tun ?? Und was hat die UV Lampe mit Fadenalgen zu tun ?? NICHTS!!!



Na dann klär mich Unwissenden mal auf !!
 
Hallo Bernd,
koimuck schrieb:
Was hat die Filtergröße mit Fadenalgen zu tun ?? Und was hat die UV Lampe mit Fadenalgen zu tun ?? NICHTS!!!
koimuck schrieb:
Na dann klär mich Unwissenden mal auf !!
wenn das Filtersystem in Relation zur Besatzdichte/Futtermenge nicht ausreichend dimensioniert ist (oder falsch konzipiert) werden die ungelösten Nährstoffe nicht effektiv aus dem Wasser entfernt. Dies gilt besonders für organisch gebundenes Phosphat im Fischmehl, dass dann durch die Mikrobiologie mit der Zeit in lösliche Form umgesetzt wird. 100 g Phosphat reichen potentiell für das Wachstum von 100 kg Algen, mindestens.
Michael und Dirk haben den Punkt mit der UVC bereits angesprochen. Durch die "Zerstörung" der Schwebalgen wird ein wichtiger Nahrungskonkurrent der Fadenalgen ausgeschaltet. Ist eine effektive, sprich starke UVC, im Einsatz werden auch die Bakterien zumindest inaktiviert. Sie haben den ersten Zugriff auf die Nährstoffe im Teichwasser und nehmen daher den Fadenalgen Phosphat und Eisen weg. Ein Grund, warum man mit der Zugabe der richtigen Mikrobenlösung Algenwuchs zumindest stark begrenzen kann.
Der dritte Gesichtspunkt ist die Trübung des Wassers durch Schwebalgen bzw. Färbung im Wasser. Der reduzierte Lichteinfall dadurch behindert ebenfalls das Wachstum der Schwebalgen, auch wenn der Effekt nicht so sehr ins Gewicht fällt. Allerdings ist bei Einsatz von Ozon dieser Effekt besonders ausgeprägt reduziert, daher auch die weit verbreiteten Probleme bei Einsatz von Ozon mit Fadenalgen in diesen Teichen.
Aus meiner Sicht haben die Dimension (und der Aufbau und Wartung) der Filteranlage und die Stärke der UVC sehr wohl was mit dem Wachstum von Fadenalgen zu tun, wenn auch eher indirekt.
Solche indirekte Auswirkungen von einzelnen Komponenten oder Parametern werden von den Koihaltern gerne übersehen oder vernachlässigt. Für mich ein Grund, warum es zu "unerklärlichen Effekten" in Teichen oder bei den Koi kommt.
 
OK da stimme ich Dir voll zu aber ein Filter der die Nährstoffe nicht aus dem Kreislauf entfernt zb. TF ,der kann dann noch so Groß sein die Nährstoffe bleiben drinn!! Also eine riesen Drecksammelstelle,und die UVC größe ist ebenfalls egal da sie direkt keinen Einfluß auf die Fadenalge hat ,indirekt sehr wohl,aber Wer hat denn schon Bock auf nen Giftgrünen Teich!!?? Ich jedenfalls nicht!! Also war mein Einwand zum großen Filter und zur großen UVC doch nicht so falsch!! Denke der Filtertyp ist entscheidend ,habe es bei mir selber gemerkt seit dem der Trommler läuft funktioniert das ganze System viel besser die Koi sind aktiver und manch kleine Stelle oder Pickelchen sind verschwunden!! In diesem Sinne frohes Schaffen!!
 
Habe das schon verstanden, aber der Bioteil und sei er noch so groß entfernt nicht die überschüssigen Nährstoffe, vielleicht Nitrat mit nem wirklich großen Pflanzfilter aber Phosphat ??
 
Große Biokammern mit entsprechend viel Filtermaterial SOLL Schwebealgen verhindern. Ein "eingelaufener" Teich mit Biologie an den Wänden, Boden, Rohren etc. kommt noch dazu.
Also ist BIOMASSE ein Nahrungskonkurrent zu Schwebealgen und Schwebealgen ein Nahrungskonkurrent zu Fadenalgen, wenn man das so banal sagen kann :lol:

Viele Grüße
Hans
 
Soweit die Theorie,jetzt die Praxis!! Teich von meinem Koidock; Inhalt 215m3 Filter 2 mal Vortex Durchmesser 1,50m dann in 2 Pflanzfilter je 20m3 keine UVC leicht grünes Wasser und natürlich Fadenalgen was sonst !!Wir sprechen hier von einem Bioteil von 40m3 denke das ist ein großer Filter!! Und nu Ihr Ingeneure :D :D
 
Koifreund223 schrieb:
Bei uns kommt 1-2 mal im Monat 1 liter Mikroorganismen rein.
Den Koi geht es da jedes mal viel besser und das Wasser verbessert sich auch jedes mal.

das wäre aber sehr schlecht wenn es den Koi nur mit dem Mittel gut ginge :lol:


Gruß Andreas
 
Glaube mal nicht , das die indirekte Wirkung der UVC auf FA's Ausgangspunkt war :lol: Eher der bestehende Unglaube , das die UVC auch FA's bekämpft :wink: ( das ist weit verbreitet :evil: ) Auch die Filtergrösse ist zweitrangig , wenn er nicht über den entsprechenden " praktischen " Nutzen verfügt . Eine indirekte Einwirkung auf deren Dasein und Entstehen bringt uns an die Grundfesten des Teichmanegments ... wo soll man denn da anfangen ?
Filter ? , Futter ? , Futtermenge ? , Fische ? , Wasser ? .... ( keine Lust mehr :wink: )
Das sind Grund Voraussetzungen , welche gegeben werden müssen , nachzu lesen sind ( vor Teichbau ) und selbst dann immer noch eines kleinen Zutun's bedürfen .

Zum Beitrag von Dirk über die " Folienklebenden Landschaftsgärtner " solltest du nachdenken , denn es kann nicht jeder ( bin in diesem Handwerkszweig beschäftigt ) einen funktionierenden Koiteich bauen :lol:
 
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