Filter reinigen-Frühjahr oder Herbst ?
- Ersteller schreiner
- Erstellt am
Volker Vitt-Scheel
Mitglied
Ich bevorzuge turnusmäßige Reinigung über das gesamte Jahr. Mit engeren Intervallen ìm Sommer.
schreiner
Mitglied
Habe einen Mehrkammerfilter .Die Absetzkammer wird regelmäßig gespüllt.Die restlichen zwei Kammern nur einmal im Jahr. In den Filtermatten und auch im Helix sammelnt sich Schmutz an (nehme an abgestorbene Bakterien).Diese nehm ich einmal im Jahr raus und spüle sie durch, sowie auch die gesamten Filterkammern.Wann ist die beste Zeit dafür ?
Mikrobiologie
Mitglied
Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
hulky
Mitglied
Hallo,
Bei diesem Thema gehen die Meinungen stark auseinander. Ich habe zwar keine Bio wie ihr, aber aus Sicht einer Kläranlage macht es keinen Sinn ständig die Filtermedien zu reinigen.
Wenn der Vorfilter die Grobstoffe abschneidet brauche ich die Schmutzfracht um die Biologie stabil zu fahren.
Man spricht auch vom sogenannten Schlammalter. Das Schlammalter sagt aus, wie alt der Klärschlamm/Biologie rechnerisch ist, wenn man diesen dem System entnimmt.
Der (Klär)schlamm wird in TS g/Liter (Trockensubstanz) angegeben.
Ein erhöhtes Schlammalter hat in der Regel auch ein erhöhten TS zur Folge.
Höheres Schlammalter mit erhöhtem TS sorgt wiederum für einen besseren Abbaugrad bei den Ablaufwerten.
Entfernt man zuviel Schlamm aus dem Kreislauf habe ich schwankende Ablaufwerte.
In der Kläranlage ist der Tropfkörbe nicht mehr so stark verbreitet, aber vergleichbar wie der Bioturm. Unter normalen Umständen wird dieser alle 5 bis 10 Jahren gereinigt.
In diesem Fall würde ich MK recht geben, wenn er den Bürstenfilter und seine Biologie erklärt und sagt weniger ist mehr.
Was man für den Betrieb vom Teich berücksichtigen sollte:
Kontinuierliche Frischwasserzugabe
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tropfkörper
Bei diesem Thema gehen die Meinungen stark auseinander. Ich habe zwar keine Bio wie ihr, aber aus Sicht einer Kläranlage macht es keinen Sinn ständig die Filtermedien zu reinigen.
Wenn der Vorfilter die Grobstoffe abschneidet brauche ich die Schmutzfracht um die Biologie stabil zu fahren.
Man spricht auch vom sogenannten Schlammalter. Das Schlammalter sagt aus, wie alt der Klärschlamm/Biologie rechnerisch ist, wenn man diesen dem System entnimmt.
Der (Klär)schlamm wird in TS g/Liter (Trockensubstanz) angegeben.
Ein erhöhtes Schlammalter hat in der Regel auch ein erhöhten TS zur Folge.
Höheres Schlammalter mit erhöhtem TS sorgt wiederum für einen besseren Abbaugrad bei den Ablaufwerten.
Entfernt man zuviel Schlamm aus dem Kreislauf habe ich schwankende Ablaufwerte.
In der Kläranlage ist der Tropfkörbe nicht mehr so stark verbreitet, aber vergleichbar wie der Bioturm. Unter normalen Umständen wird dieser alle 5 bis 10 Jahren gereinigt.
In diesem Fall würde ich MK recht geben, wenn er den Bürstenfilter und seine Biologie erklärt und sagt weniger ist mehr.
Was man für den Betrieb vom Teich berücksichtigen sollte:
Kontinuierliche Frischwasserzugabe
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tropfkörper
Mikrobiologie
Mitglied
So ist es.
Vor allem leben in dem einen Koi und in dem anderen nicht.
Und ich dachte man putzt den Filter nach Bedarf.
hulky
Mitglied
Die erste Reinigungsstufe ist die mechanische Reinigung.
Kläranlage = Entfernung von Grobstoffen
Hier unterscheidet man zwischen Grob und Feinrechen
Koiteich = Trommelfilter, EBF, Papierfilter oder Bürstenfilter
Zweite Reinigungsstufe = Biologische Reinigungsstufe
Kläranlage = belüftete und unbelüftete Biologie
Koiteich = belüftet und unbelüftete Biologie
Die dritte Reinigungsstufe wäre die chemische Reinigungsstufe.
Kläranlage = manche haben es in Kombination mit der Bio andere haben sie getrennt und dritte benötigen keine Chemie
Koiteich = manche setzen Chemie ein andere verzichten komplett darauf.
Vierte Reinigungsstufe:
Am Koiteich = zB. Ozonung
Kläranlage = noch nicht Vorschrift, es gibt welche. Ist aber noch nicht zwingend erforderlich, Versuche laufen. Anlagen werden die nächsten Jahre hochgerüstet werden
Kläranlage = Entfernung von Grobstoffen
Hier unterscheidet man zwischen Grob und Feinrechen
Koiteich = Trommelfilter, EBF, Papierfilter oder Bürstenfilter
Zweite Reinigungsstufe = Biologische Reinigungsstufe
Kläranlage = belüftete und unbelüftete Biologie
Koiteich = belüftet und unbelüftete Biologie
Die dritte Reinigungsstufe wäre die chemische Reinigungsstufe.
Kläranlage = manche haben es in Kombination mit der Bio andere haben sie getrennt und dritte benötigen keine Chemie
Koiteich = manche setzen Chemie ein andere verzichten komplett darauf.
Vierte Reinigungsstufe:
Am Koiteich = zB. Ozonung
Kläranlage = noch nicht Vorschrift, es gibt welche. Ist aber noch nicht zwingend erforderlich, Versuche laufen. Anlagen werden die nächsten Jahre hochgerüstet werden
Rascal23
Mitglied
Also meine Biologie, ein IBC (1000l) mit 700l 17er und 36er Helix statisch und sehr gut belüften, habe ich schon 3 Jahre nichts gereinigt. Danach habe ich noch einen Feinfilter mit 17er Helix statisch. Wird einmal die Woche durchgerührt, abgelassen, gespült und fertig. Meine Spaltsiebe (als Vorfilter nicht für Koiteiche geeignet ) mache ich einmal bei der täglichen Kontrolle sauber, dauert 5 Minuten.
) mache ich einmal bei der täglichen Kontrolle sauber, dauert 5 Minuten. Ich bin da auch bei @hulky
Ein Filter macht das, was auch eine Kläranlage macht.
Beide filtern die "Scheiße" raus, und machen so wieder sauberes Wasser.
Natürlich muss die Kläranlage noch einiges mehr leisten als unsere Filter, aber es geht um das Reinigungsprinzip und das ist halt fast gleich.
P.S. Wenn ihr tropische Fische fangen wollt: Direkt hinter den Ausläufen von Kläranlagen klappt es manchmal.
Ich hatte da mal einen Otocinclus im Kescher.
Ein Filter macht das, was auch eine Kläranlage macht.
Beide filtern die "Scheiße" raus, und machen so wieder sauberes Wasser.
Natürlich muss die Kläranlage noch einiges mehr leisten als unsere Filter, aber es geht um das Reinigungsprinzip und das ist halt fast gleich.
P.S. Wenn ihr tropische Fische fangen wollt: Direkt hinter den Ausläufen von Kläranlagen klappt es manchmal.
Ich hatte da mal einen Otocinclus im Kescher.
hulky
Mitglied
Dank
Es gab einen Block von MK in den Anfängen, da wurde ein Teich vorgestellt in Österreich. Der Teichbesitzer war der Abwassermeister der dortigen Kläranlage. Von MK wurde kurz die verbaute Messtechnik gezeigt aber nicht näher darauf eingegangen. Wäre ich auch nicht!
Mit der zur Verfügung gestellten Messtechnik
würde so mancher Koihalter sich in den Wahnsinn treiben, wenn er auf einmal Messwerte mit drei Stellen nach dem Komma bekommen würde
*hust* ich habe meine Wasserwerte das letzte Mal vor 3-4 Jahren gemessen.
Grund:
Wenn du wöchtenlich misst und die Werte von Seite 1 fast 1:1 auf die letzte Seite übertragen kannst, dann hast du keinen Bock mehr zu messen.
Ich messe als nur, wenn ich was "auffälliges" im Teich feststellen sollte.
Sollte ich was auffälliges feststellen, wird aber eh ein Wasserwechsel gemacht. Da ist es egal was die Werte sagen.
Grund:
Wenn du wöchtenlich misst und die Werte von Seite 1 fast 1:1 auf die letzte Seite übertragen kannst, dann hast du keinen Bock mehr zu messen.
Ich messe als nur, wenn ich was "auffälliges" im Teich feststellen sollte.
Sollte ich was auffälliges feststellen, wird aber eh ein Wasserwechsel gemacht. Da ist es egal was die Werte sagen.