Hilfe: Rote Wundstellen am Rücken und Pilz

@kuno59

Das ist kein Allheilmittel, sondern Grundvoraussetzung für gesunde Fische im Teich.

Wenn ich dies und noch ein paar andere Dinge beachte brauche ich kein Allheilmittel. :wink:
So einfach kann das sein.
 
Sorry, wenn ich da widersprechen muss...
aber er reinigt auch die letzten 3 Kammern zur Hälfte.
Damit spült er wahrscheinlich jede Woche so gut wie 60% vom kompletten Bakterienstamm den Abfluss runter. Das ist natürlich "Grundvoraussetzung für gesunde Fische im Teich" :roll:

Die letzten Kammern sollte man so gut wie nie reinigen müssen.
Wer einen Mehrkammerfilter hat und die letzten Kammern wöchentlich reinigen muss, der macht was verkehrt!
Da würde ich mir mal Gedanken machen, wie man den Filter erweitern/umbauen könnte.
Wer seinen Filter alle 2 Tage mit der Hand reinigen muss, der tut mir leid, dass er sich beim Bau/Kauf des Filters so nen Schrott zugelegt hat.
 
Lieber Gecko,

wenn man einen Filter so reinigt wie es sich gehört, dann spült man ganz sicher keine 60% Bakterienpopulation aus dem Filter.

Das ist totaler Kappes.

Übertrage deine Theorie mal auf die Reinigung eines Beadfilters.
...oder bewegtes Helix
...oder Tauchssteme

Merkste was?
Siehe oben

So Bakterien sind problemloser als mancher annehmen mag.

Evlt. erhöht er durch vermehrte Reinigung die Arbeitskraft seiner positiven Bakterien, und evtl. senkt er durch die Reinigung dann auch noch die Menge der abzubauenden Stoffe. 8)

Er hat kranke Fische und die hat er weil er einen Gülleteich hat.
Den hat er unter anderem weil er in seinem Filter durch mangelhafte Hygiene die Probleme züchtet die seine Fische krank machen und er wechselt viel zu wenig Wasser. Das ist das was sich sehr zeitnah ändern sollte.

So einfach ist das.
Schlicht und ergreifend.

Ob es noch weitere Fehlerquellen am Teich gibt kann man weiter nicht beurteilen. Auch weiss ich nicht wie es um seine Vorfilterung bestellt ist.

Den Kammerfilter den man auf den Fotos sieht finde ich nicht schlecht und es ist nicht sehr geistreich das "Schrott" zu nennen.
Man muss ihn nur richtig bestücken, ihn richtig pflegen bzw reinigen und mit ausreichend Wasser beschicken.
Dann klappt das prima.


Auch den Teich finde ich echt schick, da muss dann mal nach den Strömungsverhältnissen geschaut werden.


Akutes Problem Güllebrühe - Lösung vernünftiges Teichmanagement, und das fängt eben jetzt mit "Dreck raus" und "Frischwasser rein" an.

Und wenn er dann seine Fische wieder auf Kurs hat, und da sollte er dann bald mal bischen Gas geben da der gemeine Teichfisch für Herbst und Winter fit sein sollte, kann man den lieben langen Tag über diverse Filtertechniken diskutieren und Filterräder neu erfinden.

Gruss
Suisse
 
Schliess mich an.... GÜLLE

Aber den Teich hab ich schon mal gesehen... hundert Pro...bei Kundenteiche.

Hilf mir mal auf die Sprünge..... welche Seite?
Der Steg ist sehr markant........
 
Danke

Zunächst einmal: Niemand hat hier irgendwas kaputtgemacht, alles war sehr hilfreich, dafür vielen Dank. Ich war angenehm überrascht, wieviele Beiträge verfasst wurden und habe sicher einige neue Erkenntnisse dazugewonnen. Ich denke, dass auch bei mir mehr Wasserwechsel erforderlich sein wird und vor allem, dass ich das mit der Zisterne für den Moment zumindest lassen werde.

Der Hinweis mit dem Koidoc ist sicher richtig und ich denke, dass ich das tun sollte. Leider fahre ich jetzt am Wochenende für ein paar Tage weg und möchte natürlich zuvor keinen Stress verursachen (weder für die Tiere, noch für mich). Ich bin sehr zuversichtlich, dass bis dahin nichts passiert, denn sie fressen gut und schwimmen alle frei. Verschlechterungen habe ich nicht festgestellt, eher Stagnation der Probleme, was mich hoffen lässt, dass der Gipfel erreciht ist. Tatsächlich krank sind 3 Tiere, die meisten sind völlig problemfrei.

Wie ich meine tapferen Fischchen kenne, werden sie die nächsten Tage locker durchstehen und danach werde ich mich intensiv darum kümmern. Da der Herbst in den Startlöchern steht, drängt mich das auch, denn ich sehe das auch so, dass mit diesen Wundstellen eine Winter nicht ohne Innenhälterung zu machen sein wird, und dafür bin ich nicht ausgerüstet.

Soweit also nochmal "Dankschö" und ich werde nach sicher bei anstehenden Problemen wieder hier rein schauen, vielleicht sogar "ohne" Probleme.

Viele Grüße ....................... hels
 
@lieber suisse:
genau darum geht es doch.
Er hat einen normalen Mehrkammerfilter, der auch normal vollkommen ausreichend sein müsste. (das Wort "Schrott" war nicht auf seinen Filter bezogen)
Aber genau bei solchen Mehrkammerfiltern sollte man die letzten Kammern nur sehr selten reinigen.
Wer die letzten Kammern zu oft reinigt arbeitet kontraproduktiv, denn mit jeder Reinigung gehen mehrere tausend Bakterien flöten!

@Udo: wie siehts mit deinem Vortex aus.
Ich persönlich halte nicht recht viel von Vortex (obwohl ich auch mal einen hatte). Ich würde ich dir empfehlen aus dem Vortex eine Bürstenkammer zu machen.
Dann sollte die Grobfilterung deutlich besser funktionieren und die hinteren Kammern werden nicht so schnell dreckig. Die beiden Bürstenkammern kannst du dann ohne Probleme öfter reinigen.

Von Bioballs halte ich auch nicht sonderlich viel, würde sie rauswerfen und Helix dafür nehmen.


P.S. Ich weiß nicht wie dein gepumpter Bodenablauf funktioniert. Saugt der auch den Dreck richtig weg?
Schwerkraftfilter wäre hat sinnvoller gewesen, weil man da schön spülen kann.
 
Gecko schrieb:
@lieber suisse:
genau darum geht es doch.
Er hat einen normalen Mehrkammerfilter, der auch normal vollkommen ausreichend sein müsste. (das Wort "Schrott" war nicht auf seinen Filter bezogen)
Aber genau bei solchen Mehrkammerfiltern sollte man die letzten Kammern nur sehr selten reinigen.
Wer die letzten Kammern zu oft reinigt arbeitet kontraproduktiv, denn mit jeder Reinigung gehen mehrere tausend Bakterien flöten!
quote]

Hi Gecko.
Er müsste austeichen... Er sollte die 3. Kammer nicht reinigen...
Das ist wie wenn ich vor einem brennenden Haus stehe und permanent erkläre dass es eigentlich nicht brennen kann.
Genau das ist kontraproduktiv.

Durchs reinigen gehen keine Bakterien flöten, ganz im Gegenteil

-die arbeiten dann besser
-die Menge an belastenden Stoffe wird reduziert

Wie gesagt, bewegtes Filermaterial usw.....

Logo hängts da an der Vorfilterung, und die muss sicher auch verbessert werden, aber das ist im Moment eben so.

Sein jetzt akutes Problem bekommt er nur mit Hygiene in den Griff.
 
Hallo suisse,

ich hab jetzt nicht verstanden, worauf du hinaus wolltest, aber:

Durchs reinigen gehen keine Bakterien flöten, ganz im Gegenteil

das ist dasselbe wie wenn du behaupten würdest "durchs Verbrennen von Holz ensteht kein CO²"...

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass keine Bakterien verloren gehen, wenn du eine Kammer entleerst? - Die biologischen Filterkammern sollten so gut wie nie trocken gelegt werden! UV-Strahlen, Hitze, Minuten ohne Wasser (Nahrungsentzug), usw. das ist für manche Bakterien tödlich.
Einige Mikroorganismen sterben bereits wenige Sekunden nachdem sie nicht mehr mit Wasser umspült werden (was nicht heißt, dass es auch andere gibt (z.B. einige Nitrifikanten, Sporenartige), die Wochen/Monate ohne Wasser/Luft/Nahrung überleben können (es ist jedoch wissenschaftlich erwiesen, dass hungernde Bakterien, nach einer Hungerphase nicht wieder die Leistung erbringen, die sie vorher erbracht haben).

Zurück zum Theman Reinigung.
Überleg doch mal: der große Vorteil von den teuren Filtersystemen ist doch, dass sie nur selten gereinigt werden müssen und weitestgehend selbstreinigend sind bzw. die Schmutzpartikel durch eine Teilreinigung entfernt werden können! Man nehme z.B. bewegte Filtermaterialen - der Vorteil: Filtermaterial ist in Bewegung -> abgestorbenes Material/Schmutz sickert zum Boden -> dadurch ist immer jede Menge Platz auf den Filtermedien vorhanden. Der Schmutz am Boden kann durch eine Art "Teilwasserwechsel" entfernt werden. Die wenigen Bakterien, die durch den Sog mitgerissen werden und verloren gehen, sind nicht der Rede wert. Der Großteil bleibt auf dem Filtermedium (z.B. K1) und kommt nicht über die Wasseroberfläche (Sonne, Luft, Hitze, Nahrungsentzug spielen also keine Rolle).

Ebenso ist es auch bei konventionellen Mehrkammer-Filtersystemen, insbesondere im biologischen Teil des Filters, der in jedem Filter weitestgehend selbstreinigend arbeiten soll.
Und gerade in den letzten Kammern sind so gut wie keine "belastenden Stoffe" mehr vorhanden, denn das sollte bis dahin so ziemlich alles abgebaut werden! Genau das ist der Sinn des biologischen Filterteils!
Dafür sind ja die Bakterien zuständig! Die wenigen nicht vollständig abgebauten Stoffe bzw. Schmutz der sich dort ansiedelt, ist äußerst gering, so dass es reicht alle paar Wochen ein bisschen von den Kammern zu entleeren (der Dreck befindet sich ja auf dem Grund der Kammern). Eine tägliche Vollreinigung der biologischen Kammern dagenen würde die positiven Bakterien im Filter täglich aufs neue beeinträchtigen.

Folglich ist das einzige, was bei einem Mehrkammerfilter, wie Udo ihn hat, oft gereinigt gehört, max. die ersten 3 Kammern, d.h. allgemein die Grobschmutzkammern - der Vorfilter also -, wo hauptsächlich mechanische Filterung stattfindet und sonst nichts.
Zusätzlich sollten natürlich Wasserwechsel durchgeführt werden, denn offensichtlich stimmt im Teich das Verhältnis "Keime : positive Bakterien" nicht.



Fazit: Klar liegts an der Hygiene... trotzdem sollte man Hygiene nicht Gleichsetzen mit täglicher Totalreinigung des kompletten Filters.
Auch eine tägliche Teilreinigung per Hand halte ich für übertrieben. Wer seinen Filter täglich manuell reinigen muss, der tut mir leid.
 
Durch reinigen gehen keine Bakkies flöten !??? :shock: :shock:

Hallo !?


Das was dort herrausgespült wird,
..... ja genau diese braune Suppe,
das sind zum Großteil Bakterien !!!!!!!
Nitrosomas haben eine Teilungsrate von kleiner 20h bei 20°,
und Nitrobakter etwas über 20h !
Wenn dann also 75% durch reinigen ausgespült wurde,
dann hat sich das spätestens in 2 Tagen wieder erholt!
Ausserdem sollte der Biofilter so ausgelegt sein,
das er auch möglichst nach der umsichtigen Reinigung
noch ausreichend leistungsfähig ist.
 
Hallo kuno,

wenn sich die Bakterien nach 2 Tagen aber wieder erholt haben, dann gehst du von ziemlich optimalen Bedingungen aus, d.h. einer Temperatur um 23C°... bei 15°C dagegen siehts schon wieder anders aus. Bei kälteren Temperaturen tut sich nur äußerst langsam was.
 
Woher habt ihr nur diese Zahlen?
75% 80%

Also das braune was beim spülen weg geht sind eher weniger Bakterien.
Und unter anderem genau das braune lose Zeug möchte ich runter haben.

Aber jetzt mal ne Frage Jungs:

Warum ist bewegtes K1 oder Helix so effektiv?
Warum läuft die Biostufe im Genesis so klasse? (Tauchsystem)
Warum arbeiten die Nexus biologisch so gut?

Warum laufen Beadfilter so gut?
...mal überlegt wie oft man einen Bead spült?
...mal überlegt dass bei einem Bead 100% der Biomedien gespült werden?
...mal überlegt wie ein Bead gespült wird?

Nehmen wir mal nen TF und danach ne bewegte Kammer.
Gängiges System.
Der TF holt permanent den Gammel raus und entlastet somit extrem die Biologie. Hört, hört :wink: Die bewegte Kammer... naja, das Filtermedium wird permant gereinigt, kommt permanent mit Luft in Berührung, es bildet sich erst gar kein toller brauner gammel, den ihr mit bakterien verwechselt.

Merke: Teure Filtersysteme reinigen sich teilweise sogar permanent.
Und gerade weil weil sehr viel belastendes Material umgehend aus dem System entfernt wird arbeiten sie so gut.


Und nu???


Wie passt das jetzt mit eurer Theorie zusammen??? :wink:

...Boden kann durch eine Art "Teilwasserwechsel" entfernt werden. Die wenigen Bakterien, die durch den Sog mitgerissen werden und verloren gehen, sind nicht der Rede wert. Der Großteil bleibt auf dem Filtermedium (z.B. K1) und kommt nicht über die Wasseroberfläche (Sonne, Luft, Hitze, Nahrungsentzug spielen also keine Rolle).

Also bei richtiger Reinigung und Gammelbeseitigung gehen um die 75% Bakterien verlohren. Bei permanenter Bewegung dann aber nicht. Luft ist nicht gut für Bakterien, aber mit Luft bewegtes Filtermedium ist sehr effektiv. K1 kommt nicht an die Oberfläche also nicht an die Sonne und an die Luft. Soso
Wie ist das denn nun, werden bei euren Theorien verschieden sportliche Bakterien eingesetzt oder wie ist das???


Fazit: Klar liegts an der Hygiene... trotzdem sollte man Hygiene nicht Gleichsetzen mit täglicher Totalreinigung des kompletten Filters.
Auch eine tägliche Teilreinigung per Hand halte ich für übertrieben. Wer seinen Filter täglich manuell reinigen muss, der tut mir leid.


Da sind wir uns sehr einig. Es liegt an der Hygiene. Ich spach bei Filterreinigung von richtiger Filterreinigung, das hat nichts mit Chloren oder Dampfstrahlen zu tun. Die tägliche manuelle Reinigung wird er durchziehen müssen. Warum? Weils im Filter gammelt, er dadurch nen richtig heftigen Keimdruck haben dürfte, welches durch seine Probleme mit seinen Fischen belegt ist. Nun, leid tut er mir nicht, denn er hat sich selbst zum Filtersklaven degradiert. Fehlplanung am Teich, mangelnde Vorabscheidung, der dadurch vermehrt nötige Wasserwechsel wurde nicht berücksichtigt.
Alles logisch.
Aber nochmal: Das akute problem bekommt er am schonendsten mit viel frischem Wasser und sauberem System in den Griff.
 
suisse schrieb:
Also das braune was beim spülen weg geht sind eher weniger Bakterien.
Und unter anderem genau das braune lose Zeug möchte ich runter haben.
das braune sind teilweise sehr wohl Bakterien... sowas nennt man Biofilm...

Aber jetzt mal ne Frage Jungs:

Warum ist bewegtes K1 oder Helix so effektiv?
Warum läuft die Biostufe im Genesis so klasse? (Tauchsystem)
Warum arbeiten die Nexus biologisch so gut?

Warum laufen Beadfilter so gut?
...mal überlegt wie oft man einen Bead spült?
...mal überlegt dass bei einem Bead 100% der Biomedien gespült werden?
...mal überlegt wie ein Bead gespült wird?

Auch überlegt, dass bei einem Beadfilter meist ein Ablaufhahn vorhanden ist um den Schmutz am Grund abzulassen. (Warum ist der da? Um das Spülen zu vermeiden)
Ebenso kommt es - wie du schön sagst - zur Spülung und der Beadfilter ist nicht 10min im Trockenen oder so.
Abgesehen davon werden bei jeder Spülung auch Bakterien mitgespült.
Ein Beadfilter hat nur ordentlich viel Bakterien und die Spülung ist nicht so stark, dass der Biofilm von den Beads gerissen wird, so dass es nicht wirklich ins Gewicht fällt. Es gibt dazu eine Studie von Ron Malone... der sogar behauptet Beadfilter sollten alle 8 Stunden gespüllt werden (aber 1. bezieht sich diese Studie lediglich auf Beadfilter und 2. wird auch diese Studie zum Teil als Propaganda-Artikel angesehen). Und auch der beste Beadfilter ist ohne entsprechende Vorfilterung nichts.

Warum sind die Beads in Bewegung? (gilt auch für bewegtes K1)
- Schmutz fällt durch Bewegung besser von den Beads
- mehr Oberfläche ist vorhanden
- Anreicherung des Wassers mit Sauerstoff
Das waren wohl schon Hauptgründe für diese Erfindung.
Und deswegen sind diese Dinger auch so effektiv und nicht wegen der Spülfunktion. Die Spülfunktion ist nur integriert, weil die Dinger sonst irgendwann nicht mehr funktionieren (Beads verklumpen, das Ding verdreckt)

Die tägliche manuelle Reinigung wird er durchziehen müssen. Warum? Weils im Filter gammelt, er dadurch nen richtig heftigen Keimdruck haben dürfte, welches durch seine Probleme mit seinen Fischen belegt ist. Nun, leid tut er mir nicht, denn er hat sich selbst zum Filtersklaven degradiert. Fehlplanung am Teich, mangelnde Vorabscheidung, der dadurch vermehrt nötige Wasserwechsel wurde nicht berücksichtigt.
Alles logisch.
Aber nochmal: Das akute problem bekommt er am schonendsten mit viel frischem Wasser und sauberem System in den Griff.

Ich halte eine tägliche Reinigung trotzdem nicht für angebracht.
 
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