OlympiaKoi
Business Mitglied 
Die Diskussion ging um die Stromaufnahme, da viele die UV-Abgabe nicht kennen. Die guten Anbieter geben die UV-Dosis an, diese würde ich auch empfehlen.
Grüsse,
Frank
Grüsse,
Frank
Das dürfte schwierig werden mit Nitrit Reduzierung Richtung 0. Chlordioxid knackt fast jeden Biofilm.Ziel:
- ein Supertap alle drei Tage auf 33m³ um den aktuellen Keimdruck zu reduzieren
- Nitrit stabil bei <=0,4
- Nitrit Reduzierung Richtung 0
- die Biologie auf Vordermann zu bringen, um gut in den Herbst / Winter zu kommen
Das dürfte schwierig werden mit Nitrit Reduzierung Richtung 0. Chlordioxid knackt fast jeden Biofilm.
Erste Massnahmen greifen wohl:
Ziel:
- Futtermenge auf die Hälfte reduziert
- UVC-Leistung verdoppelt
- ein Supertap alle drei Tage auf 33m³ um den aktuellen Keimdruck zu reduzieren
- Nitrit stabil bei <=0,4
- Entzündungen an den Koi gehen langsam zurück
- Nitrit Reduzierung Richtung 0
- die Biologie auf Vordermann zu bringen, um gut in den Herbst / Winter zu kommen
Nach meinem Kenntnisstand ist es genau umgekehrt. Chlordioxid ist viel aggressiver zu einem Biofilm als Chloramin T.Chlordioxid zerschiesst zwar anders als z.B. Chloramin T nicht komplett den Biofilter, da es im dunklen nicht so schnell oxidiert
Nach meinem Kenntnisstand ist es genau umgekehrt. Chlordioxid ist viel aggressiver zu einem Biofilm als Chloramin T.
Woher hast Du das? Genau das Gegenteil ist der Fall.Nach meiner Kenntnis hat Chlordioxid im dunklen eine etwas schwächere Wirkung.
Auch das ist nicht zutreffend.Zudem soll die geringe Oxidationskraft von Chlordioxid zu einer etwas "selektiveren" Desinfizierung führen, da anaerobe Bakterien eine dünnere Zellmembran haben. Ich habe das jetzt nicht wissenschaftlich überprüft, aber das kommunizieren zumindest die meisten Anbieter von Chlordioxid Produkten.
Chlordioxid wird von den Wasserversorgern bevorzugt da es den Biofilm in den Rohrleitungen entfernt. Dabei kommt ein Konzentrationsbereich von 0,05-0,2 mg Chlordioxid/Liter zum Einsatz.Letztendlich ist das aber vermutlich auch immer von der Dosierung abhängig. In hohen Dosierungen (wie z.b. bei Kühltürmen oder Lebensmitteltanks) wird Chlordioxid vermutlich alles abtöten.
Bei Chloramin T braucht man, zumindest bei einem statischen Filter mit einem älteren Biofilm, keinen Bypass.Der Vorteil von Chloramin T ist aus meine Sicht, dass es sich sehr schnell abbaut. Hat man die Möglichkeit den Biofilter im Bypass laufen zu lassen und man behandelt nur den Teich, dann ist es sicher eine sehr gute Option. 4 Stunden gut belüften und danach den Biofilter wieder einschalten.
Das ist korrekt. Bei der Anwendung von Chloramin T muss man seinen Teich und die Wasserparameter genau kennen. Apps und Streifen für die Bestimmung der Parameter sind tabu.Ich bin bei der Empfehlung von Chloramin T aber immer vorsichtig, da es extrem PH abhängig dosiert werden muss. Da viele Teichbesitzer Ihren PH Wert gar nicht genau kennen, kann das schnell gefährlich werden.
Nach Abschluss der Behandlung (Desinfektion) die Werte für Ammonium und Nitrit prüfen.wie würdest du vorgehen?
Woher hast Du das? Genau das Gegenteil ist der Fall.
Chlordioxid ist im Dunkeln sehr lange stabil während Chlordioxid im Sonnenlicht zerfällt. Daher sollte man die Dosierung kurz vor Einbruch der Dunkelheit zusetzen.
Auch das ist nicht zutreffend.
Ich kenne keine wissenschaftliche Studie die diese Aussage belegt. Der Mechanismus der Wirkungsweise von Chlordioxid gibt eine solche Aussage auch nicht her. Aber es gibt zumindest eine Studie, die keinen Unterschied bei der Anwendung von Chlordioxid in seiner Wirkung bei Helligkeit bzw. Dunkelheit feststellen konnte.Steht beides in der Anleitung der Supertaps.
"Da Chlordioxid im Dunkeln eine etwas schwächere Wirkung entfaltet, bleiben die schädlichen
Auswirkungen auf biologische Filter auf ein Minimum begrenzt.
Richtig ist, dass für unterschiedliche Bakterien auch unterschiedliche Konzentrationen an Chlordioxid für deren Abtötung notwendig sind. Das trifft in erster Linie auf kurze Desinfektionszeiten zu. Das hat aber nichts mit mit pathogen/nicht pathogen zu tun. Vermutlich liegt es an der Größe der Bakterien. Da Chlordioxid längere Zeit bei der Anwendung im Koiteich auf die Bakterien einwirkt sollte dies keine gravierende Rolle spielen.Auch aufgrund der niedrigen Oxidationskraft werden die Bakterien, die für die Umwandlung von Eiweiß/Ammonium/Nitrit in Nitrat sorgen, bei niedrigen Konzentrationen ClO2 kaum beeinlusst. Da anaerobe Bakterien
(Krankheitserreger) eine sehr dünne Hülle aufweisen, werden sie bereits bei sehr niedrigen Konzentrationen abgetötet."
Aber es gibt zumindest eine Studie, die keinen Unterschied bei der Anwendung von Chlordioxid in seiner Wirkung bei Helligkeit bzw. Dunkelheit feststellen konnte.
Ich kenne keine wissenschaftliche Studie die diese Aussage belegt. Der Mechanismus der Wirkungsweise von Chlordioxid gibt eine solche Aussage auch nicht her. Aber es gibt zumindest eine Studie, die keinen Unterschied bei der Anwendung von Chlordioxid in seiner Wirkung bei Helligkeit bzw. Dunkelheit feststellen konnte.
Richtig ist, dass für unterschiedliche Bakterien auch unterschiedliche Konzentrationen an Chlordioxid für deren Abtötung notwendig sind. Das trifft in erster Linie auf kurze Desinfektionszeiten zu. Das hat aber nichts mit mit pathogen/nicht pathogen zu tun. Vermutlich liegt es an der Größe der Bakterien. Da Chlordioxid längere Zeit bei der Anwendung im Koiteich auf die Bakterien einwirkt sollte dies keine gravierende Rolle spielen.