Kennt das jemand ?

Hallo Bernhard,

ja man kann die super leicht bewegen, nur hat das auch einen entscheidenden Nachteil.
Der Auslaß ist das Problem. Da verkleistern die alles. Auch rohre mit Gitter rum, wie viele es bei Hel-x machen geht hier nicht.

Die besste Methode, ist ein rundes Gefäß ( doppelwandig )

Also auf gut deutsch ein Eimer in dem ein etwas schmalerer Eimer steht.
Eingeleitet wird das Wasser tangential in den inneren eimer, von unten noch besser.
Der innere Eimer hat an der Wandung extrem viel Löcher. Also der innere Eimer ist durchlöchert wie ein Sieb. Seitlich natürlich.
Durch diese vielen Hundert Löcher strömt das Wasser ohne großartigen Sog in den Ringzwischenraum zw. Inneren und äußeren Eimer. Dort sitzt dann auch der Ablaufstutzen.
Da man so gut wie keine Absaugströmung duch die ganzen Löcher hat, verklebt da nix uns funzt ganz hervorragend.

Nur war mir der Umbau zu viel. Deshalb hab ichs sein gelassen. Bei nem Neubau hät ichs mir aber überlegt.

Grüßle :D
 
Hallo Zusammen

Da ich neu im Forum bin möchte ich als Erstes als Anbieter der Eco Pondchips outen.
Ich finde es schon toll das im Forum so intensiv über mein Produkt diskutiert wird, wenn auch die Qualität mancher Beiträge zu wünschen übrig läßt, denn bevor ich mich im Forum an einer Diskussion beteilige, sollte ich schon erst einmal die Fakten und Informationen der Homepage lesen und gewerten.
Fakt ist das der Eco Pondchip eine Weiterentwicklung des Mutag Biochip ist, der vielleicht nicht ganz zu Unrecht, schlechter bewertet wurde als andere Medien.
Allerdings jetzt neu in einer optimierten Form speziell für Teichfilter. Der Ursprung des Eco Pondchip sind kommunale und industrielle Großanlagen die eine andere Geometrie und Materialdichte (d.h. Schwimmverhalten) des Chips verlangen als Teichanlagen die mit max. einem Bruchteil dieser Mengen gefahren werden. Der neue Chip hat eine andere Geometrie, ein andere Materialdichte und jetzt 3500 qm (500qm mehr als der alte Chip). Um den neuen Chip entsprechend zu kennzeichnen habe ich die Farbe grün gewählt.
Alle relevanten Informationen, Vergleichstabellen, Fotos usw. finden sich auf der Homepage: www.eco-pondchip.de
Vielleicht noch ein Hinweis, der Eco Pondchip ist absolut problemlos mit allen aeroben Moving Bed Medien wie K1, und Hel- X zu mischen um die Leistung ohne Filterumbau zu erhöhen. Für Alle die sich ungern von Ihren geliebten Hel-x trennen.
Für weitere Informationen stehe Euch allen gern zur Verfügung.

mfG Harald
 
Moin Harald,

erstmal willkommen hier im Forum.

Da haben wir ja dann den richtigen Ansprechpartner :D

Hab auch gleich mal eine Frage.

Wie sind die genauen Abmessungen des Chip?
Durchmesser
Materialstärke
Wölbung
 
Hallo Harald,

auch von mir erstmal herzlich Willkommen hier.

Ein paar Fragen habe ich noch.
Da ich ja damals auch mit den Mutag chips experimentiert habe, und auch mit denen von Stöhr glaube ich ,das ich mir die Frage erlauben darf.

Wie gesagt, Du sagtest die neuen Chips sind optimiert worden. OK. Die Form , das fällt auf. Würde aber nur zu Folge haben, das die Chips sich im Wasser mehr zu taumelnden Bewegung hin plädieren. Was ich aber sogar begrüße.
Das sie nicht mehr so leicht aneinander kleben, ünterstützt die form auch. das finde ich top.

Was aber nicht gesagt und auch nicht auf deiner Home-seite steht ist Ihre Dichte.
Da du aber schreibst, das sie im neuen Zustand leichter als Wasser sind und erst in Schwebe bei Besiedlung gehen, muß ich davon ausgehen, das ihre Dichte ca. 0,96 ist.
Das ist aber nix neues.
Mal davon abgesehen mußte man an der Dichte auch nach meiner auffassung nichts ändern. Die war nehmlich ok.
Wie gesagt, die Form mit der Konkaven und konwechsen Fläche hat damals gefehlt. Wenn das jetzt so ist dann ist das absolut top.

Farbe, ok. Das ist Geschmackssache.

Trotzdem , glaube ich nicht an die vernünftige Anströmung in einer herkömmlichen Hel-X Kammer. Das hat damals nicht geklappt und ich glaube es auch nicht das es nun geht. Darann ändert die Form nix.

Als weiteres Biomedium, wie gesagt halte ich es für sehr interessant. Aber nach meinen Erfahrungen nur am sinnvollsten bei einer Anströmkammer wie auf dem Bild.
Natürlich kann ich nur von meinen damaligen Erfahrungen sprechen. Aber da du ja sagtest, das es die Weitere Entwicklung des Mutag bzw. optimirung ist, lasse ich mich gerne eines besseren belehren.

Kannst du mir bitte mal genau sagen, welches nun die Dichte ist. Liege ich mit 0,96 richtig ?
und
Wie siehst du eine optimale Anströmkammer für deine Chips ?


vielen Dank und viele grüße Karlchen, der diese Chips echt hoch interessant fand und findet.
 
Hallo Harald

Auch von hier : Herzlichst Wilkommen :D
Schön , dass sich der " Erfinder " persönlich meldet :shock:
Die Meinungen zu deinem Produkt gehen , wie du siehst , ziemlich auseinander , da ich für technische Details ( Materialdichte , Konkarden , konwechsen Flächen )( was iss das ) nicht geeignet bin , interessieren mich persönlich praktische Erfahrungen . Diese fehlen aber ....

Tschuldige Karl :oops:
 
Hallo das sind die Flächen die nach innen und außen geneigt sind. Wie bei Brillen.

Oder besser so. Der Chip hätte dann nun die echte Form wie halt son Kartoffelschip aus der Runden Pappschachtel. So sieht solch Ding aus.

Und diese Form ist ja der Forteil gegenüber den damaligen.

Der Extreme nachteil der Chips allgemein war immer , das sie durch zu starke Anströmung in die Ablaufrohre oder besser gesagt dagegen gesogen wurden und dann der Durchfluß durch den Filter erheblich gemindert war.

Deshalb ja meine Frage nach der optimalen Kammer . Vielleicht gibts da was neues, was ich nicht kenne. Denn die dinger interessieren mich und ich würde wieder nen versuch starten. Aber nur wenn erfolg wenigstens in Sicht wäre. Deshalb ja mein Nachfragen.

Grüßle :D
 
Antworten

Hallo Zusammen,
vielen Dank für die sehr fundierten Fragen von Euch. Die ich hier versuche zu beantworten.
Vorab möchte ich aber sagen, dass das von mir erwähnte nicht optimale Vorgängermodell natürlich nur für den Einsatzzeck "Teichfilter" zu werten ist und nicht für Grossanlagen. Der Erfinder der Chips bin auch nicht, denn eine solche Summe für Forschung, Entwicklung und Produktion wäre von mir nicht aufzubringen. Lediglich Aufgrund eigener Erfahrung mit den Chips im Gartenteich(40.000 l) konnte ich einige Verbesserungsvorschläge mit Herrn Dr. Geiger von der MUTAG AG sowie seinem Team umsetzen und im eigenen Filter testen.(Nexus 45.000, Cetus Spaltsieb).
Diese Erfahrungen beziehen ausschliesslich nur auf Anwendungen im aeroben Moving Bed Verfahren.
Der Chip ist so ausgelegt das er neutral im Wasser verwirbelt wird, einen Dichtewert möchte ich hier aber nicht nennen da dieser zum "Kochrezept" gehört. Die Chips sollten von unten belüftet werden sodas ein kurzfristiges Absinken einzelner Chips nur bei abgeschalter Luftpumpe möglich ist.
Der Chip hat einen Durchmesser von 21 mm und eine Stärke von1,26 mm.
Da auch ich bei meinem Nexus Filter ein "Zusetzen" des Wasserauslaufs befürchtete bzw. einen schlechteren Flow, habe ich die K1 nur schrittweise gegen den Eco Pondchip ausgetauscht bzw. habe die gestanzte Platte vorsorglich gegen ein Gitter ausgetauscht, was ohne Probleme bis zur kompletten Bestückung des Filters mit den Chips möglich war. Wer aber am Filter nichts ändern will, der sollte eine Restmenge K1 bzw. Hel-x (ca.20%) im Filter lassen und am Flow ändert sich nichts.
Momentan plane ich mit einem Partner eine separate auf den Chip abgestimmte Moving Bed Filterkammer sowie ein Video um die Bewegung der Chips in einem Glasbehälter zu zeigen.
 
Ein Hochleistungs- Filtermedium, dass sich seit
Jahren in kommunalen und industriellen Groß-
anlagen bestens bewährt hat, wurde mit Hilfe
von Aquakultur- und Koi- Experten weiterentwickelt
und für den Einsatz in Filteranlagen für Koi-
Schwimm und Gartenteiche optimiert.

Wer sind die Koi-Experten, dazu hätte ich gerne nähere Informationen.
Darüberhinaus würde mich interessieren, bezieht sich die angegebene Oberfläche auf eine Besiedlungsfläche rein für aerobe Bakterien?
Und zu guter Letzt, wie wird gewährleistet, dass ALLE Bakterien, die sich auf dem Chip ansiedeln, auch Nahrung und Sauerstoff etc. bekommen?

Viele Grüsse
Hans
 
Antwort

Hallo Hans,
erst einmal sorry das ich erst jetzt antworte, aber die Reaktion auf die Chips ist schon super und die letzten Tage waren neben dem normalen Job etwas stressig.
Für mich sind Koi Experten Leute, die sich seit Jahren mit Koihälterung sowie dem Verkauf von Fischen und Filtertechnik befassen. Sei bitte nicht böse wenn ich jetzt 2 Namen nenne und den Rest der Händler damit ignoriere. Die angegebene Besiedlungsfläche von 3500 qm 0/00 Liter bezieht sich natürlich Milieubedingt auf aerobe Bakterien.
Eine gute Versorgung aller Bakterien mit Sauerstoff und Nahrung wird als erstes durch eine gut funftionierende Filterkammer bewirkt in der die Luftzufuhr sowie das ungefilterte Wasser gut verwirbelt und verteilt wird. Eine solche Kammer ist gerade in Vorbereitung in der auf kleinstem Raum jede Menge Fläche zur Verfügung stehen wird. Solltest Du die Versorgung auf die Filmstärke des aktiven Bakterienfilms beziehen so gilt, dass die angegebene Oberfläche die Gesamtoberfläche ist. Die sich ausbildenden Biofilme auf den Chips sind sehr dünn und betragen nur wenige Bakteriendicken. Deshalb werden auch die tiefsten Poren bei Sauerstoffkonzentrationen ab 3 mg/L mit Sauerstoff und Substrat versorgt. Die Eindringtiefe von Sauerstoff und Ammonium ist auch in der Biofilm Literatur gut dokumentiert.

In vielen Gesprächen kam noch einmal das Thema "mischen mit anderen Biocarriern" hoch. Der Eco Pondchip ist problemlos mit K1, Helix etc. zu mischen. Eine Beimischung bis zu 50 % bewirkt ausserdem das der Flow des Filters ohne Umbau voll erhalten bleibt, sodass mit geringsten Kosten die Abbaueistung der Biokammer enorm gesteigert werden kann.... power your Filter !
 
Servus,

aber was mache ich wenn ich schwimmendes Helx (was die meisten benutzen werden) und die Chips mische. Die Chips gehen doch wenn sie besiedelt sind unter oder ??

...und da bleiben sie dann liegen, weil da keine starke Anströmung oder Geblubbere ist.

..und am Auslauf sammeln sie sich auch nicht ????


Gruß

Karlheinz
 
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