KG-Rohr, wer hatte Probleme ?

hallo,
ich halte es auch für völlig falsch, die rohre zusätzlich zu verschrauben. damit wird die lose, bewegliche verbingung fixiert. irgendwann könnte irgendwo genau dadurch ein bruch oder leck entstehen. wenn man diese art der verbindung im hausbau, in unerreichbaren regionen verwendet, wird es im teichbau wohl nicht nachteilhaft sein. letzten endes baut man ein haus für x jahrzehnte. klar, ein teich soll auch halten, aber ....naja, ihr wisst schon ;)
 
Noch einige Frage:

Wird das KG-Rohr dann nur am Bodenablauf einbetoniert bzw. der ganze Bodenablauf, damit der Übergang vom Bodenablauf zum Rohr im Beton liegt oder wird zusätzlich auch das gesamte Rohr unter der Bodenplatte einbetoniert ?
Würde dann auch das Rohr reissen, wenn sich in der Bodenplatte Risse bilden ?

Wird das Rohr in Kies oder Sand unter der Bodenblatte verlegt und somit nur am Bodenablauf / Übergang zum Rohr in Beton gelegt ?

Gruss

Frank
 
Hallöle,
ganz normales KG-Rohr mit der normalen Dichtung ist optimal. Alles andere (verschrauben pp.) halte ich für absolut kontraproduktiv. Unter normalen Bedingungen reisst oder bricht da gar nichts.
Also: Bange machen zählt nicht. KG-Rohr verwenden und gut.
Gruß
Schroedi
 
Hallöle,
ganz normales KG-Rohr mit der normalen Dichtung ist optimal. Alles andere (verschrauben pp.) halte ich für absolut kontraproduktiv. Unter normalen Bedingungen reisst oder bricht da gar nichts.
Also: Bange machen zählt nicht. KG-Rohr verwenden und gut.
Gruß
Schroedi
 
Hallo also du kannst die KG Rohre nehmen mit der Dichtung zusammen machen und gut ist!! am BA mit Kleber einkleben muss aber sein du kannst die Rohre auch in die Bodenplatte einbetonieren was sei allerdings steif macht ich hab sie wie beim Hausbau unter der Bodenplatte sie liegen in einem gelblichen Sand der extra für so was ist beim Haus geht es so warum also nicht beim Teich.

gruß
 
Hi Frank
Du kannst die Rohre in ein Sandbett legen oder wickelst Flies drum und dann in den Beton.Den BA in Beton setzen.Am BA ein ca 30 cm Stück einkleben und dann die Rohre stecken.Verschrauben würde ich nicht,denn ohne sind die Verbindungen flexibel.
 
KG-Rohre verwenden

Hi Frank,

ich möchte dich noch auf einen wesentlichen Punkt aufmerksam machen.
Nämlich : Druck. Den Wasserdruck.

Während im Hausbau die KG- und HT-Rohre drucklos betrieben werden, stehen unsere Teichrohre unter Druck !

Deshalb habe ich, bevor ich meine Verrohrung gebaut habe, einen Test gemacht. Ich habe ein 10 meter langes Rohr aus Meterstücken zusammengesteckt, unten verschlossen und senkrecht am Haus aufgestellt. Danach lies ich langsam Wasser in das Rohr einlaufen. Bei ca. 6 m Wasserstand wurde die unterste Gummidichtung undicht. Das entspricht einem Druck von ca. 0,6 bar. Da mein Bodenablauf etwa 1,7 m tief liegt, habe ich für mich entschieden, den gesamten Rücklauf in KG-Technik zu legen. Und zwar nur mit der Gummidichtung und ! Silikonfett ! .

Durch Wassertemperaturschwankungen (Sommer/Winter) werden die Rohre gegeneinander arbeiten. Daher wie im Hausbau nur in Gummidichtung. Keine Schraube. Die stellt nur eine Sollbruchstelle dar.

Im Pumpenvorlauf ist eine Kombination aus geklebtem PVC-Rohr und HT-Rohr in Gummidichtung zum Einsatz gekommen. Achtung: hier kommt zum statischen Druck ( durch die über der Dichtung stehende Wassersäule) noch der dynamische Druck (durch den Pumpendruck erzeugt) hinzu. Dieser liegt bei recht starken Teichpumpen (zB. Oase) bei ca. 0,5 bar, oder 5m Wassersäule. Wobei dieser Druck nur bei geschlossenem Schieber aufkommt. Bei schlagartig geschlossenen Schiebern können allerdings Wasserschläge auftauchen.
Daher habe ich mich auch hier für die preisgünstiger Variante HT-Rohr entschieden. Siehe Bilder der Verrohrung im Technikraum.

Bei der offenliegenden Verrohrung ist allerdings darauf zu achten, daß sich die Rohre durch auftretende Druckspitzen nicht aufdrücken können. Hier habe ich die Rohre entweder an die Wand geschellt oder durch Lochband miteinander verbunden.

Wichtig nochmals : alle Rohre mit Silikonfett verbinden (Sanitär- oder Baumarkt). Die heute üblichen Gleitmittel trochnen aus und verhärten.

Den Teich habe ich ich in 2004 gebaut. Bis heute ist alles Dicht.

Jetzt noch eine persönliche Frage : Warum willst du den Teich in Beton bauen ? In Beton kannst du keine Änderung mehr vornehmen. Und die wird kommen in ein paar Jahren. GFK ist für einen Handwerker kein Problem. Steht eine Änderung oder Erweiterung an , Stichsäge raus, Schnitt in die Wand, Teich erweitern. Mit GFK ist alles machbar.
Wenn du Infos brauchst, sprich mich an. Bei diesem Loblied auf GFK könnte jemand auf die Idee kommen, das ich Händler für diese Technik bin. Weit gefehlt. Ich habe diese Technik bei meinem eigenen Teichbau angewendet und ständig erweitert.

Gruß aus Bottrop
Helmut
 

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Re: KG-Rohre verwenden

Moin zusammen,
bin neu hier, habe aber schon ein paar Fragen, wie das nun mal so ist bei Frischlingen.


Helmut11 schrieb:
Nämlich : Druck. Den Wasserdruck.

Während im Hausbau die KG- und HT-Rohre drucklos betrieben werden, stehen unsere Teichrohre unter Druck !

Wieso stehen die Rohre denn unter Druck, bei einem offenen System??
Und wenn sich tatsächlich Druck aufbauen soll, wie groß ist der denn??
Bei 10m sind`s bekannterweise 1bar, wenn ich das Rohr senkrecht hinstelle und unten verschließe. Dann kann ich am Fußpunkt messen.
Aber bei einem offenen System, Schwerkraft, wo ich im Prinzip am anderen Ende sauge entsteht doch höchstens ein Unterdruck, oder häng ich total daneben mit meinem denken??



Deshalb habe ich, bevor ich meine Verrohrung gebaut habe, einen Test gemacht. Ich habe ein 10 meter langes Rohr aus Meterstücken zusammengesteckt, unten verschlossen und senkrecht am Haus aufgestellt.
Danach lies ich langsam Wasser in das Rohr einlaufen. Bei ca. 6 m Wasserstand wurde die unterste Gummidichtung undicht. Das entspricht einem Druck von ca. 0,6 bar.

Was sollte das denn für ein Test sein??


Da mein Bodenablauf etwa 1,7 m tief liegt, habe ich für mich entschieden, den gesamten Rücklauf in KG-Technik zu legen. Und zwar nur mit der Gummidichtung und ! Silikonfett ! .

Hier verstehe ich auch etwas nicht, aus was waren deine Rohre denn beim 10m Test, weil du schreibst, das du dich für KG-Technik, entschieden hast.

Durch Wassertemperaturschwankungen (Sommer/Winter) werden die Rohre gegeneinander arbeiten.

Dafür sind dann die Dichtungen dann da um diese Spaltmaße zu kompensieren, wenn dann welche auftreten sollten.


Im Pumpenvorlauf ist eine Kombination aus geklebtem PVC-Rohr und HT-Rohr in Gummidichtung zum Einsatz gekommen. Achtung: hier kommt zum statischen Druck ( durch die über der Dichtung stehende Wassersäule) noch der dynamische Druck (durch den Pumpendruck erzeugt) hinzu. Dieser liegt bei recht starken Teichpumpen (zB. Oase) bei ca. 0,5 bar, oder 5m Wassersäule. Wobei dieser Druck nur bei geschlossenem Schieber aufkommt. Bei schlagartig geschlossenen Schiebern können allerdings Wasserschläge auftauchen.

Wer macht denn so etwas, Scheiber schließen bei laufenden Pumpen und dann noch schlagartig??
Wie ihr seht bin ich ein wenig verwirrt, aber vielleicht kann mich ja jemand auf den rechten Weg bringen.

Feuchte Grüße
 
Re: KG-Rohre verwenden

Christian D schrieb:
Bei schlagartig geschlossenen Schiebern können allerdings Wasserschläge auftauchen.

Wer macht denn so etwas, Scheiber schließen bei laufenden Pumpen und dann noch schlagartig??
Wie ihr seht bin ich ein wenig verwirrt, aber vielleicht kann mich ja jemand auf den rechten Weg bringen.

Hallo Christian,

das ist eine Methode um einen Bodenablauf zu "spülen".

Gruss,
Frank
 
Hallo Frank,

irgendwie bin ich heute ein wenig von der Rolle.
Da ich ja eine gepumpte Version habe, habe ich mich mit Bodenabläufen auch nicht so beschäftigt, geschweige denn mit dem Spülen der BA.
Was bedeutet denn BA spülen bei euch.
Wenn er mal verstopft sein sollte würde ich ihn gegenspülen. Das hieße für mich, Pumpe aus, Schlauch in den Zulauf, irgendwie ein wenig abdichten und Wasser marsch- so das der Dreck am Bodenablauf rauskommt.
Die 2te Variante wäre, wenn es die überhaupt klappen sollte, Schieber zu vom BA, Pumpe den Filter fast leerpumpen lassen, Schieber "aufreissen" in der Hoffnung das durch den plötzlich eintretenden Unterdruck der Dreck mit weggesaugt wird.
Laßt mich nicht doof zum Mittagschläfchen gehen :?

Feuchte Grüße
 
KG-Rohre

Hi,

der Test mit den senkrechten Wasserrohren sollte zeigen, bei welchem (statischen) Druck die Rohrverbindungen undicht werden. Da erst bei 6m Wassersäule eine Dichtung undicht wurde und unsere Teiche zwischen 1,5 bis 2m Tiefe haben, konnte ich ruhigen Gewissens diese Technik anwenden. Statt der aufwendigeren PVC-Klebetechnik.

Zum Verständnis hier nochmal die Erklärung zum statischen Wasserdruck.
Wenn ein Bodenablauf 2m Tief im Wasser liegt, herscht auf der Dichtung ein Druck von 2m Wassersäule, gleich 0,2 bar. Egal ob darüber 10 Tonnen Wasser im Teich liegen oder nur ein 100 mm dickes Rohr das Wasser enthält.

In einem fließendem System addieren sich dazu noch die dynamischen Pumpendrücke.

Es passiert immer wieder, daß aus Unwissenheit Schieber gegen eine laufende Pumpe geschlossen werden. Geschieht dies langsam, hat das auch keine Auswirkungen. Aber gerade bei Zugschiebern kann das Schließen sehr schlagartig geschehen und dann gibt es Wasserschläge mit hohen Druckspitzen.

druckloser Gruß Helmut
 
Christian D schrieb:
Die 2te Variante wäre, wenn es die überhaupt klappen sollte, Schieber zu vom BA, Pumpe den Filter fast leerpumpen lassen, Schieber "aufreissen" in der Hoffnung das durch den plötzlich eintretenden Unterdruck der Dreck mit weggesaugt wird.

Genau, und nun leg Dich hin. :mrgreen:

Gruss,
Frank
 
Hallo zusammen,

Danke für die Informationen.

Ist es o.k. wenn ich in den Bodenablauf einen Bogen (ca 30°) einklebe, der nach unten zeigt ?

Ich würde dann mit einem weiteren Bogen (30°), der nach oben zeigt, die Rohre unter der Bodenplatte weiter führen.

In welche Richtung soll das Wasser die Rohre durchfliessen ?
vom Glatten Ende zur Muffe oder von der Muffe zum glatten Ende ?

Gruss

Frank
 
Hallo Frank,

Das mit den 30° Bögen kannst du so machen. Lars Sebralla (www.teichratgeber.de), macht das in seiner Doku auch so, um die Dicke der Bodenplatte nicht zu schwächen. Aber die Frage der Fließrichtung - ichweiß nicht, ob du sie ernst gemeint hast. Die Fließrichtung ist natürlich in Richtung Muffe, sonst würde ich nicht unterschreiben das die Rohre dicht bleiben.

Gruss Guido
 
guimo schrieb:
Aber die Frage der Fließrichtung - ichweiß nicht, ob du sie ernst gemeint hast. Die Fließrichtung ist natürlich in Richtung Muffe, sonst würde ich nicht unterschreiben das die Rohre dicht bleiben.


Sorry, aber das ist quatsch ;)

Er wollte wissen, wie die Fließrichtung anhand eines Rohres ist. Und da ist es eben nicht Richtung Muffe, sonder zur glatten Seite!

Die Rohre werden immer so verlegt, das die nächste Muffe angeschlossen wird. Daher gibt es ja soviele die beim BA die Fehler machen. Die Stecken die Rohre mit der Steckverbindung ein und verfahren dann mit den Muffen am Ende weiter, was natürlich falsch ist.

Idealerweise schneidet man ein kurzes Stück KG Rohr ab, und klebt das in den BA, und nun steckt man das nächste Rohre mit der Muffe rein, und so weiter..
 
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