Kohlenhydrahte im Futter ??

Es ist das selbe mit den Hunden , jeder Trockenfutter Hersteller hat das Beste und vor allem gesündeste Futter aber Allergien und Krankheiten sind an der Tagesordnung! Und die Tierärzte springen auf den Zug mit auf , klar sonst wäre die Praxis ja leer !
 
klaus1 schrieb:
oder ist selbst mit der Futtermittelindustrie "verheiratet" ??

Leider nein, ich muss es noch selbst bezahlen :(
(SPonsor gesucht! Dann sag ich auch wie toll euere Tüten sind) :)

Woher kommen denn nun die krankhaften Organverfettungen ??

Also diese Frage ganz speziell, würde ich nicht auf die Inhaltsstoffe von diesem oder jenem Futter schieben, sondern eher auf den Tütenöffner. Gerade unsere Koi bekommen doch Teiche gebaut, bei denen alles optimal ist. Da gibt es keinen Grund Energie auf irgendwas zu verschwenden. Und gleich kommt er wieder und wirft Futter rein. Also nimmt der Koi Energie auf, die er nicht abgenötigt bekommt. Der Organismus speichert diese dann in Fettreserven.

Organverfettung geht also immer einher mit allgemeiner Verfettung und das ist -wie bei den meisten Lebewesen- immer von der Natur als Notreserve gedacht. Wird diese dann nicht durch Hungerstrecken oder körperlicher Leistung abgenötigt, wird eben auch der Koi fett. Innen wie aussen.

Von einigen speziellen Krankheitsbildern gehen wir hier mal als Ausnahme aus.

... bei der menschlichen Ernährung schwenken neuerdings ja auch viele
auf Kohlenhydrate als "Feind Nummer 1" um !!!

Ist auch kein Wunder Klaus. Öffne mal deinen Vorats- bzw. Kühlschrak und schau mal in wie vielen Produkten Zucker bzw. Kohlenhydrate enthalten sind. Du wirst glaube ich Augen machen, weil wenn du nicht zufällig selbst Diabetiker bist, du sicher keine Vorstellung hast wo heute alles Zucker drin ist.
 
Ok die Aussage ist schon richtig, aber was ist im Winter? Da sind doch die Hungerstrecken wo sie von ihren Fettdepots leben !! Und mal ganz nebenbei: Wir Alle wissen viel Protein wenig Fett = viel Ammonium / das ganze mit hohem Fettgehalt = wenig Ammonium !! Also was braucht es nun Kohlehydrate und wer hat diese neuen Erkenntnisse mit Studien belegt?? Nur weil irgendeine Industrie und Tierärzte die plötzlich auch eine Futterserie anbieten es jetzt so sagen ? Sorry Leute aber da gehe ich nicht mit , aber das Thema scheint ja uninteressant zu sein wie man anhand der Beteiligung sieht !!
 
Hi Frank,

genau diesen Zusammenhang gilt es zu differenzieren !!


Es gibt ungesunde kaum wieder abbaubare Fette,
jedenfalls nicht im Winter abbaubar,
welche eher gelblich aussehen ,
und welche die Fachleute auf zu viele KH und schlechte Fette schieben !

...im Gegensatz zu gesunden Fetteinlagerungen aus guten Ölen !!
 
koimuck schrieb:
Ok die Aussage ist schon richtig, aber was ist im Winter? Da sind doch die Hungerstrecken wo sie von ihren Fettdepots leben !! Und mal ganz nebenbei: Wir Alle wissen viel Protein wenig Fett = viel Ammonium / das ganze mit hohem Fettgehalt = wenig Ammonium !! Also was braucht es nun Kohlehydrate und wer hat diese neuen Erkenntnisse mit Studien belegt?? Nur weil irgendeine Industrie und Tierärzte die plötzlich auch eine Futterserie anbieten es jetzt so sagen ? Sorry Leute aber da gehe ich nicht mit , aber das Thema scheint ja uninteressant zu sein wie man anhand der Beteiligung sieht !!


....oder das wir alle tief "im Tal der Ahnungslosen" sitzen :cry: :oops:



Viel Ammonium entsteht sehr viel wenn Protein zur Energiegewinnung genutzt werden muss.
Wenn es also zu wenig Fett oder ein schlechtes Aminosäurenprofil hat.
.... und die KH schlecht verfügbar sind.
 
klaus1 schrieb:
Hi Frank,

genau diesen Zusammenhang gilt es zu differenzieren !!

Welchen meinst jetzt?


Es gibt ungesunde kaum wieder abbaubare Fette,
jedenfalls nicht im Winter abbaubar,
welche eher gelblich aussehen ,
und welche die Fachleute auf zu viele KH und schlechte Fette schieben !

...im Gegensatz zu gesunden Fetteinlagerungen aus guten Ölen !!

Was für Fette meinst du damit jetzt? Fette die der Fisch als Nährstoffdepot angelegt hat? Oder Fetten die mit der Nahrung zugeführt werden?

Ich vermute mal aus dem Gesamttext abgeleitet, das es die eingelagerten Fette sind. Also Körpereigene Fette.

Dann kann ich jetzt nur noch mit geringen Wissen glänzen, weil das folgende so mal gelernt aber nicht vertieft wurde.

Der Organismus (und ich gehe mal davon aus, das der Koi da recht ähnlich wie der Mensch funktioniert) benötigt grundlegend zwei Dinge um funktionieren zu können: Sauerstoff & Zucker. Daraus kann er die Energie produzieren die Muskeln und Hirn benötigen. Im Notfall ist der Organismus dazu in der Lage, aus den selbst eingelagerten Fetten wieder Zucker zu gewinnen.

Mir ist an der Stelle nicht ganz klar, warum der Organismus das SELBST gewandelte und eingelagerte Fett nicht jederzeit Problemlos wieder wandeln könnte?
 
Hallo Klaus,

zwei Sachen :

Fett ist immer abbaubar, die einzige Ausnahme ist Fett das zur Funktion einer Struktur benötigt wird wie Fußballen, Handballen usw.
Angefuttert Fett ist immer abbaubar.

Machen Kohlehydrate dick ?? Ein klares Nein !!!!!!!!!!!!! Machen Messer tot ?? Genausowenig , die Hand des Anwenders ist das Problem.
Es gilt weltweit bei allen Lebewesen : Man wird nur dick wenn

Kohlehydrataufnahme > Kohlehydratverbrauch !!

Ganz eindeutig : wenn Deine Fische zu dick sind bist Du schuld, dann fütterst Du falsch. Die meisten füttern falsch. Warumm, weil jeder glaubt viel Futter = viel Wachstum.
Gleichzeitig nickt jeder wenn es heißt, damit ein Fisch über 1 m wird muß er die genetischen Voraussetzungen mitbringen. Das heißt aber sein Wachstumsverhalten ist genetisch codiert und kommt bei optimalen Ernährungsbedingungen zum Tragen. Die Gleichung viel Futter = viel Wachstum ist schlicht und einfach falsch und heißt richtig viel Futter = viel Fett.
Glaubst Du Deine Kinder wachsen schneller und größer bloß weil Du 20 Mekkies pro Tag in sie reinstopfst ??, Du und Deine Frau aber nur 140 cm groß seid ??
Nicht das Messer macht tot, es ist die Hand des Mörders.
Was mache ich nun wenn sie nicht fett werden sollen oder schon fett sind ??

Sport !!! damit KHzufuhr < KHverbrauch z.B. durch eine Strömungspumpe.
und - das kennen wir alle FDH !! einfach die Rationen senken oder die Fische hungern lassen. Zur Beruhigung : so schnell verhungert keiner, meine erhalten zwischendurch 3 Wochen kein Futter, vorallem wenn die Verwandschaft wieder mal so spendabel war, weil die kleinen doch so süß schmatzen.
Also mach Dich frei von Deiner KH-Angst.
Und den Herrn Scheckenbach frag einfach mal ob er die Getreidesorten vorher auf Fremstoffe untersucht hat und ob er die KH Lieferanten alle durchgetestet hat, und schwupp haben wir wieder das Hamburgsyndrom, Du weißt schon das mit den Störchen.
Merke Dir : bevor Du auf eine Studie reinfällst, laß Dir immer das Studiendesign genau erläutern, da kommst Du meistens aus dem Staunen nicht raus.

Gruß W der sich jetzt ein Eis holt , das mit den teufelsKH.
 
wr schrieb:
Gruß W der sich jetzt ein Eis holt , das mit den teufelsKH.

Lieber Klaus,
ich hätte da auch noch einen Tip für Dich...
Bezüglich KH...

Um da wenigstens in Bezug auf Nudeln, vernünftige KH zu mir zu nehmen, esse ich inzwischen z.B. ausschließlich Spaghettieis. :mrgreen:
 
Kaum jemand in Europa kannte sich seinerzeit besser in der Ernährungsphysiologie der Karpfen aus als Kurt Schreckenbach, und seine Studie war damals ein großer Wurf. Nur ist inzwischen nicht allein die Zeit weiter gelaufen, sondern auch die Ernährungswissenschaften haben große Fortschritte gemacht. Wer heute darauf beharrt, die alte Studie zum Maß aller Dinge zu erklären, der hält möglicherweise auch noch seinen über 20 Jahre alten Computer für ein aktuelles Modell. Er ruhe weiterhin in sich in Frieden.

Petro
 
Petro Wendelstain schrieb:
Kaum jemand in Europa kannte sich seinerzeit besser in der Ernährungsphysiologie der Karpfen aus als Kurt Schreckenbach, und seine Studie war damals ein großer Wurf. Nur ist inzwischen nicht allein die Zeit weiter gelaufen, sondern auch die Ernährungswissenschaften haben große Fortschritte gemacht. Wer heute darauf beharrt, die alte Studie zum Maß aller Dinge zu erklären, der hält möglicherweise auch noch seinen über 20 Jahre alten Computer für ein aktuelles Modell. Er ruhe weiterhin in sich in Frieden.

Petro

...ich glaube ich werde hier doch falsch verstanden !!


Ich fragte nach neuen Erkenntnissen !!


...und bisher kam nur lauwarme Luft !!


Keiner hier hat ausser zu mäckeln wirklich was beigetragen !
Irgendwelchen Parolen von Futtermittelverkäufern zu huldigen wäre mir zu wenig !
Ja, Schreckenbachs Arbeiten sind so 12-20 Jahre alt ,
und nun werden die damaligen Fakten ja nicht alle erfunden sein!!

Also was hat es auf sich mit z.B. Darmentzündungen ??

Was ist mit den "schlechten Fetten" welche so gelblich
im Tierkörper zu finden sind, und die im Winter nicht verwertbar sein sollen,
und die maßgeblich von den schlechten Fetten in Verbindung
mit KH angelegt werden ?

Was bleibt von den besten Futtern / besten P/F Ratio
aus der Studie wo es eindeutig war , welches P/F die beste Überlebensrate hat.


Wer kann hier mal auf neuere Studien mit wiederlegenden Erkenntnissen hinweisen ?


Ich frage wer was weiß und lese nur Kritik :? :roll:

...haut mal bitte raus euer Wissen :idea:
 
@ Frank ....

hier mal ein kleiner Grund der Unterscheidung der "Fettqualitäten" im Fisch :


Können die Fische im ersten Aufzuchtjahr bis zum Herbst nur weniger als 5 %
Gesamtfett bzw. nur unzureichende Mengen essenzieller hochungesättigter Fettsäuren
anreichern
, besteht insbesondere nach ihrer Überwinterung und Wiedererwärmung
eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber allen Belastungen



http://www.koi-consult.de/wp-content/up ... mwelt2.pdf



Und hier weiteres zum Thema :

http://www.koi-garten.de/files/vortrag- ... ach_1_.pdf


...übrigens sitze ich da auch .
Erkennbar ist aber nur Hardy , der einige Plätze vor mir sitzt :wink:
 
klaus1 schrieb:
@ Frank ....

hier mal ein kleiner Grund der Unterscheidung der "Fettqualitäten" im Fisch :


Können die Fische im ersten Aufzuchtjahr bis zum Herbst nur weniger als 5 %
Gesamtfett bzw. nur unzureichende Mengen essenzieller hochungesättigter Fettsäuren
anreichern
, besteht insbesondere nach ihrer Überwinterung und Wiedererwärmung
eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber allen Belastungen



http://www.koi-consult.de/wp-content/up ... mwelt2.pdf
Hallo Klaus,
der thread wird über mehrere Seiten gehen, das Thema ist nicht so einfach abzuhandeln und für viele wird es zu trocken und zu schwer sein :lol:
Dann werden wieder ein paar Sticheleien kommen, dumme Sprüche von den üblichen Verdächtigen usw.
Ich kann auch nichts beitragen, bin kein Ernährungswissenschaftler für Koi/Karpfen usw. Frau Dr. Lechleiter, eine für mich sehr kompetente Fachtierärztin hat einige Artikel in jüngster Vergangenheit zu dem Thema Futter im koi-discount-Katalog geschrieben, sind lesenswert. Ihr bescheinige ich doch Ahnung von Fischen zu haben und deren Gesundheit auch fachlich richtig beurteilen zu können. Der Trend geht zu weniger Fett, fast zwangsläufig dadurch zu MEHR KH, wollen wir nicht Sägespänne als "Füller".
Eins noch zu den Studien von Schreckenbach, ich kenne 2 sehr bekannte Studien von ihm, indem er auf Koi und Ernährung eingeht. Bei beiden steht ganz klar die ÜBERLEBENSRATE bzw. das Energiemangelsyndrom von Koi bei nicht optimalen Hälterungsbedingungen im Vordergrund. Bei vielen Koihaltern werden wie Wolfgang richtig schrieb, die Fische eher überfüttert. Und daran ist auch der nicht aus dem Weg zu räumende Trugschluß schuld, Koi benötigen im Sommer ca. 1,5% täglich vom Körpergewicht. Vielleicht ja, wenn ich nicht zuheize und die Fischen nur wenige Monate gut gefüttert werden können. Ich kann mal Bilder einsetzen, wie Verfettung aussieht, gefüttert wurde ca. 0,5% täglich 6 Monate lang bei mind. 20 Grad WT, 2 Monate (Nov./Dez.) ca. 0,3% bei 16 Grad. Jan/Feb. nix.
Leider fressen nicht alle Fische gleich viel. Der Karashi war ein guter Fresser, ein zu Guter.
Vieeel zu fett war das fachliche Urteil :!:
Ihr Fett abgebaut haben einige meiner Fische über den Winter nicht. Wie Wolfgang schrieb, BEWEGUNG und/oder Futterstop (am besten bei hohen Temperaturen).
Aber das war jetzt eher keine Antwort auf deine Frage mit Kohlenhydraten und Darmentzündungen. Mein Beitrag sollte eher mal aufzeigen, wie ZUVIEL Futter generell die Fische beeinträchtigen kann.
Sorry für off topic, ich bin auch schon wieder weg :wink:

Viele Grüße
Hans
 

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Nöö Hans ,


ein Beitrag in dem nicht gemeckert wird, ist schon mal gut !! :thumleft:



Eine grundsätzlich Aussage war damals , so glaube ich ,
das die "schlechten Fette" die im Körper über den Sommer angereichert werden,
im Winter bei den dann sehr geringen Temperaturen,
nicht nutzbar gemacht werden können !!!
Nur gute Fette/Öle sind dann auch bei Kühlschranktemperaturen nutzbar!

.... aber das ist ja hier nicht vorrangiges Thema ! :wink:
 
Schade , es hat hier scheinbar niemand etwas neues beizutragen !!

Das "Alte" sollte aber somit doch noch Bestand haben , denn es war damals ja Fakt !!


Ist denn alle angeblich neue Erkenntnis nur "heisse Luft" ???

.... oder sind neuere Erkenntnisse streng geheim ??


Woher haben die kohlenhydrahte Befürworter ihre Info ??

Ist keiner der Wissenden bereit das Wissen zu teilen ...oder doch nur "heisse Luft !! ???
 
Hallo Klaus,

warum bist Du bei der hITZE so ungeduldig.
Das mit den Entzündungen wegen KH ist einfach Quatsch. Ich habe es bereits angedeutet. Herr Scheckenbach hat sich nicht die Mühe gemacht die KH Lieferanten auf entzüngsfördernde Stoffe zu untersuchen.
Entzündung durch beispielsweise Glucos ist Quatsch.
Das hat seinen Grund in den Basics der Immunabwehr, die in dem Umfang damals noch nicht bekannt waren. Heute klingt das so als wenn Dir einer verklickern wollte 3 x 3 ist 11 . Lies Dir meinen Artikel über Immunabwehr durch, dann solltest Du selbst drauf kommen.
Entzündungen gibt es nur

mikrobiell (bakteriell, viral, durch Pilze oder Protozoen) das sind aber keine Entzündungen sondern Infektionen. scheidet aus

chemisch (toxisch), wäre eine Vergiftung, scheidet aus

aktinisch (durch Bestrahlung), z.B. Sonnenbrand scheidet aus

allergisch scheidet aus, sonst wäre der Körper auf seine eigenen Stoffe allergisch

autoaggressiv ist ein krankhafter Zustand der nix mit KH zu tun hat, sondern in der Regel genetisch fixiert ist

mehr gibt´s nicht. Was der gute Mann verwechselt ist nicht die Reaktion auf KH, sondern die Reaktion auf Begleitstoffe der KH L i e f e r a n t e n wie Soja, Mais usw.

Gruß W
bewahr einen kühlen Kopf
 
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