Koi gestorben

Weil du wahrscheinlich ein keimfreies schnödes Becken hast? :mrgreen: - ist nur eine Vermutung.
Ich kann mit ein bißchen Schmodder gut leben, die Fische übrigens auch. Mir ist ein Teich, der natürlich gestaltet ist lieber, als ein Becken ohne Pflanzen IM Wasser oder sonstige Versteckmöglichkeiten :wink: . Wir selber sind auch ab und an überrascht, wo! sich so Gruselecken anbahnen können, obwohl der Teich gut durchströmt wird, auch die Ecken.

Wenn der Dreck nicht überhand nimmt, dann müßten die Karpfen damit umgehen können, wenn nicht, dann hat man was grundsätzliches verkehrt gemacht.

Das sich jetzt der TO nicht mehr meldet, ist nicht mein Problem, oder das Problem der Kritiker hier im Forum 8) , zu denen ich auch zähle.
Mitunter ist Wattebauschwerfen ja ganz hilfreich, aber wenn man solche Fotos sieht, dann zweifel ich mitunter an den Verstand von Koihaltern. Alles hat seine Grenzen und wenn der TO jetzt merkt:"Oh, da habe ich zu spät geschaltet!" und sich nicht mehr meldet, dann ist mir das lieber als jemand, der zwar in Watte gepackt wird, aber sich die Probleme wiederholen.
Ab und zu wirken direkte Worte Wunder :wink: ...
 
Nicole schrieb:
Weil du wahrscheinlich ein keimfreies schnödes Becken hast? :mrgreen: - ist nur eine Vermutung.
Ich kann mit ein bißchen Schmodder gut leben, die Fische übrigens auch. Mir ist ein Teich, der natürlich gestaltet ist lieber, als ein Becken ohne Pflanzen IM Wasser oder sonstige Versteckmöglichkeiten :wink: . Wir selber sind auch ab und an überrascht, wo! sich so Gruselecken anbahnen können, obwohl der Teich gut durchströmt wird, auch die Ecken.

Wenn der Dreck nicht überhand nimmt, dann müßten die Karpfen damit umgehen können, wenn nicht, dann hat man was grundsätzliches verkehrt gemacht.

Wie schnöde mein Teich ist, kannst du doch in meinem Anhang sehen. Und es ist müßig einen Naturteich (z.B. 30.000.000 m³) mit einem Koiteich (z.B.30.000 m³) zu vergleichen. Wir möchten es ja unseren Lieblingen so toll wie möglich gestalten. Ich denke das wir da alle auf einer Welle schwimmen. Das Vorbild Naturteich ist doch da nahe liegend und diese Phase habe ich auch durchlebt. Klar als alter Karpfenangler ;) . Aber das funktioniert nur dann, wenn man sich in unseren Teichen auch an die Besatzdichte, wie sie in den Naturteichen herrschen hält. Und da dürften die meisten hier mal grad einen Goldi halten und die mit größeren Teichen vielleicht einen mittelgroßen Koi. Fakt ist, das man niemals die gleichen Verhältnisse schaffen kann.
Mal abgesehen davon, das Koi im Vergleich mit Karpfen echte Weicheier sind. ;)
 
hallo zusammen,

schade und auch traurig für den koi und auch für lippete.
er hat nach rat und meinungen gefragt und wurde auch
gleich mächtig bombardiert. schade eigendlich.
ich denke aber er wird noch mit lesen und kann den
einen oder anderen rat befolgen ohne das man ihn
gleich eine meinung aufzwingt.

nicole schreibt, ich kann mit ein wenig schmodder leben und meine
fische auch. ich möchte nicht den begriff gammelecke oder
schmodder definieren, aber meine fische können auch seit über
15 jahren sehr gut damit leben.
bei kois sowie allen anderen zierfischen kann man davon
ausgehen, das sie immer eine gewisse oder geringe anzahl von
parasiten, ciliaten und würmer mit sich herumtragen.
mit guter optimaler ernährung und guten wasserverhältnissen
können die fische sehr wohl damit umgehen und gut damit leben.
wie geschrieben, ich definiere nicht gammelecke, gehe nur davon aus
das sie so gering wie möglich vorhanden sein können.
entscheidend ist immer ernährung und wasserquallität.
so sind sie auch widerstandsfähig und konditioniert.

lippete lies weiter und lass dich nicht entmutigen, oft ist auch eine
harte kritik positiv gemeint.

michael
 
Auf den Besatz sollte man schon achten, das stimmt schon. Wir haben 13 Koi von 20-50 cm auf 45 000 Liter und 2 Störe und so soll der Besatz auch bleiben. Zieht ein Koi ein, muß ein anderer gehen. Gefiltert wird auch über Bas, Sifi, Helx, Japanmatten etc. und wir haben extreme Strömung im Teich wegen der Störe. Aber dennoch möchte ich Pflanzen/Steine im Teich nicht missen, die Karpfen haben eine Menge zu tun den ganzen Tag, die sind sowas von beschäftigt und das ist für mich auch wichtig, sehen zu können, das sie nicht nur vor sich hindümpeln und auf Fressen warten, wie man es aus den Becken kennt. Daher nehme ich mal eine Schmodderecke in Kauf, wenn wir es verpasst haben, irgendeinen Bodendecker vom Teich fern zu halten.
Ein wichtiger Anhaltspunkt bietet uns der Shiro Utsuri, er ist quasi die Sirene im Teich.
Bekommt er rote Stressstellen, wissen wir haargenau, irgendwas stimmt nicht und meistens reicht schon ein größerer Wasserwechsel und er ist wieder normal weiß 8) , wie er gehört.

Ein wichtiger Alarmfisch, der uns ungemein auf Ungereimtheiten im Teich hinweist :thumleft:

Seltsam ist allerdings nur, das mein alter Bestand (bis zum Umbau) bei trüben Wasser und Zentimeter dicker Schlammschicht auf dem Boden wegen ungenügender Filterung nicht HALB SO EMPFINDLICH war wie der Neubestand.
Ich hatte die 8 Jahre keinen Krankheits-oder Todesfall, trotz das die Wasserwerte unterirdisch waren, Gammelecken sich türmten und im Sommer das Wasser so grün war, das die Sichttiefe nur 2 Zentimeter betrug :wink: .
Interessant, das bei Umbauarbeiten (das Erlangen der Perfektion) alle Fische (50-75cm) bei mir gehimmelt wurden. So kann es kommen. Perfektion und Optimierung ist für mich daher nicht mehr das Maß aller Dinge, für mich stehen die Fische im Vordergrund, das sie sich wohlfühlen und darüber wache ich mit Argusaugen...
 
Das Thema Biologie ist ein sensibles Them.In einer Gülle Grube bildest sich auch eine Biologie nur ist das Risiko das diese umkippt immer gegeben.

Ich denke so wie du schreibst ist es ein guter Weg und die Kontolle die man über das Wasser gelangt ist das wichtigste um Koi gesund zu halten.

Allerdings habe ich auch sterile Koihälterungsbecken oder besser Koiteiche.

Da geht es aber auch nicht ohne Kontrolle und regelmässige Wasserwechsel.

Schön finde ich einen Sandbereich in einen Koiteich ,so haben die Koi einen menge zu tun.

Das wichtigste ist es natürlich den besatz nicht maximal zu fahren ,aber es gibt so viele schöne Koi. 8)

:D
 
Vom Sandbereich haben wir jetzt abgesehen, aufgrund der Bas :mrgreen: , das wäre wohl der Supergau. Sandberge im Filter :shock: . Wir hatten in den ersten Teichen 1-3 Sandbereiche, die wurden allerdings nicht so sehr genutzt, aber dafür türmte sich der Dreck, das war der Hammer :shock: .

Aber trotzdem bildet sich lustigerweise immer Sand im Teich, auf den Rändern, wo die Pflanzen stehen. Ich beobachte, das meine Koi es am Coolsten finden, wo zb die Minze in den Teich wächst, dort kriechen sie dazwischen, zubbeln und ziehen und gründeln in den Pflanzkörben herum, das ist richtig schön anzusehen und zu hören, es schmatzt an jeder Ecke.

Wie ihr auch schon geschrieben habt, es gibt soooo viele schöne Koi, aber da ich Kaufsperre aufgelegt bekommen habe 8) , darf ich nicht und da fällt es leicht, "Nein" zu sagen.
Mein Partner hatte es so geplant: Viel Platz, wenig Fisch = Kein Filterstress und das klappt bisher ganz gut.

Daher würde ich auch niemals nie eine IH betreiben, da ist der ganze Stress schon vorprogrammiert, sei es mit der Biologie, den WW, den Wasserwechseln und der Population von Parasiten. Ich kenne niemanden!, der nicht Stress in einer IH hat, aufgrund viel Besatz auf kleinem Raum, das möchte ich mir ersparen. Im Winter nehme ich mir Urlaub von den Fischen und die von mir. Natürlich läuft nicht alles rund, auch wir sind vor Tricho-und Wurmalarm nicht sicher und vor anstrengenden Weicheifischen. Aber Perfektion gibt es wohl nicht?

Da reicht eine gut durchdachte Abdeckung. Naja, aber jeder so, wie er es mag :wink: , da bin ich ja unkompliziert. Aber das ist ja alles O.T., der Ausgangsposter hatte einen toten Fisch zu beklagen, das war eigentlich das Thema.
 
ludger schrieb:
Nö, ich hab nicht eine Schmodderecke. 8)

Also so einen Blitze blanken Teich wo sich so ein Koikarpfen selbstverständlich wie in seiner "Natürlichen Umgebung" fühlt ??

Also bei mir ist mit sicherheit zwischen den Pflanzen und Steinen auch Schmodder und das hat noch nie gestört .
 
Hallo ,

wer kennt denn die Umstände und Zusammenhänge warum der Fisch gestorben sein könnte ? Wie lange war er schon tot bei den Aufnahmen ? Bei der Aufnahme im Wasser ist er anscheinend noch nicht tot . Seitdem der Halter hat ihn schon so tot frappiert daß er ein Bild von Oben im Wasser machen konnte . Wenn der Koi zu diesem Zeitpunkt noch lebte , gehe ich mal davon aus das der Koi 14 Tage abgetaucht war und erst kurz vor dem Sterben wieder nach oben kam . Der Koi sieht stark aufgequollen aus . Die Glotzaugen sind ein weiteres Indiz für Organversagen . Die stark sinkenden Temperaturen haben dem Koi den Rest gegeben und ihn dazu bewogen sich an einer tiefen Stelle zu verstecken . Unter diesen für den Pilz günstigen Bedingungen hat dieser dann zusätzlich auf die Hautschichten zum Aufräumen des absterbenden Gewebes seinen weißen Mantel gelegt . Die eingerissenen lädierten Flossenränder deuten zusätzlich auf Bakteriellen Befall . Das der Koi zuvor unauffällig war und keinerlei Anzeichen zeigte kann auch sein . So etwas kann sehr schnell bei den Voraussetzungen der letzten Wochen geschehen und trifft meist auch nur einen einzelnen Koi im Bestand .

Wieviel m³ / welche Tiefe / hat dein Teich Lippi ? Der Besatz wird im Rahmen sein spekuliere ich mal .(':wink:')

Gruß Stephan :) :|
 
Masi02 schrieb:
ludger schrieb:
Nö, ich hab nicht eine Schmodderecke. 8)

Also so einen Blitze blanken Teich wo sich so ein Koikarpfen selbstverständlich wie in seiner "Natürlichen Umgebung" fühlt ??

Also bei mir ist mit sicherheit zwischen den Pflanzen und Steinen auch Schmodder und das hat noch nie gestört .

Definier mal die natürliche Umgebung eines Koikarpfen.
Koi nich Karpfen.
 
:lol: die gibts ja gar nicht , weil ein Koi natürlich nicht natürlich ist .

sind unsere Legehühner aber auch nicht mehr 8)

ever bis jetz hättet us jo noch emmer jot jejange .
säät och de kölsche Jung !

Gruß Stephan
 
Schmeiß mal einen preisgekrönten Pudel in die afrikanische Savanne. ;)

Schaut euch mal die Mudponds für Nisai und älter in Japan an (AUf Youtube kann man zZ wieder jede menge solcher Filmclips sehen.) Klar haben die Lehmboden und natürliche Nahrung kommt auch vor. Pflanzen, Kies und womöglich noch scharfkantige Steine? Fehlanzeige. Aber trotzdem geht es den Koi da sicherlich sehr gut. Aber bevor ihr euch bestätigt seht, schaut euch mal die Größe dieser Mudponds an und wieviel Wasser jeder einzelne Fisch zur Verfügung hat. Ich wage mal zu behaupten das da jeder einzelne Koi wesentlich mehr Raum zur Verfügung hat, als einer von euch in seinem Teich bieten kann.
Wir können in unseren "kleinen" Gärten keinen Naturteich erschaffen der der
in euren AUgen natürlichen Haltung, gerecht wird.
 
Hallo ,

um dem gerecht zu werden müßte man sich erstmal mit den Sinnesorganen und Sinnen eines Koi beschäftigen . Welches glaubt ihr wohl ist das Wichtigste ?

Gruß Stephan
 
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