Koi gestorben

Ich denke auch mal, das Fischen, sowie bei vielen anderen Tieren, der natürliche Instinkt auch weggezüchtet wird über viele viele Jahre.
Wir Störhalter müssen uns immer damit auseinandersetzen, das gesagt wird: Der Stör ist ein Wanderfisch und muß viel viel Platz haben.

Aber mal ehrlich: Die Störe, die hier auf den Markt geworfen werden, sind seit Jahrzehnten in Zuchtanlagen hochgezogen worden und daher denke ich, das auch dieses Wandergen sich zurückentwickelt.
Urinstinkte haben wir Menschen noch nach Millionen von Jahren, ebenso wie Hunde etc., aber eben nicht mehr in der verschärften Form..

@Ludger
Du liest ja auch auf koi.de? Dann hast du sicherlich gesehen, das auch Koi die Augen ausgeblasen werden, weil sich in den Mudponds dort irgendwas festgesetzt hat :shock: , ergo gehe ich davon aus, das sich nicht nur Lehm und Harmonie dort befinden, sondern auch andere Mineralien wie Steine etc. Das bleibt nicht aus.

Man braucht sich nichts vorzumachen: Einem Tier den natürlichen Lebensraum zurückzugeben kann nicht funktionieren, aber man kann probieren, seinen Tieren das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten :mrgreen:
Aber es mangelt daran, das wir Halter a) zu bequem und b) zu egoistisch sind, wir bevorzugen den geraden Weg ohne Ecken und Kanten, damit wir möglichst wenig Arbeit haben, was ja auch nicht weiter verwerflich ist, dafür sind wir mit der Entwicklung am Weitesten fortgeschritten und haben die Möglichkeiten, warum nicht nutzen?
Ob es jetzt sinnvoll ist, Hühner in Drahtkäfigen zu halten, oder Schweine in Mastanlagen, sie mit AB vollzustopfen und nahezu keimfrei zu halten, darüber kann man geteilter Meinung sein...
 
das Atmen ist schon lebenswichtig Ludger , ich würde das Atmen eher als notwendigen Reflex betrachten ? , welcher unter anderem die Sinne erstmal ankurbelt .

Gruß Stephan
 
Hi Ludger,

Atmen ist ein lebensnotwendiger Autoreflex, der mit den Sinnen nichts zu tun hat.
Allerdings ist die Wasserqualität mit allen biologischen und chemischen Parametern wohl das Entscheidende bei unserer Koihaltung. :idea:

@ Stephan

Frag mal einen Blinden oder Tauben oder Stummen, welches Sinnesorgan das Wichtigste ist.
Ein blinder Koi verhungert nicht, weil er das Futter riecht und orten kann, ich frag mich, was das Umfeld unserer Teiche mit den Sinnesorganen der Fische zu tun haben soll.

LG Rolf
 
Hallo Rolf ,

weil ich denke das ein Koi welcher gefordert ist / "etwas zu tuhen hat" weniger streßanfällig ist , demzufolge möglicherweise auch nicht so oft "krank" wird ? Menschen können für sich Unzufriedenheit kompensieren oder bei Koi mit warmem Wasser dagegensteuern .

Gruß Stephan
 
aixkoi schrieb:
Hi Ludger,

Atmen ist ein lebensnotwendiger Autoreflex, der mit den Sinnen nichts zu tun hat.
Allerdings ist die Wasserqualität mit allen biologischen und chemischen Parametern wohl das Entscheidende bei unserer Koihaltung. :idea:

LG Rolf
Sag ich doch, atmen ;)
Oder was atmen unsere Fische? Grob betrachtet doch das Wasser in dem sie schwimmen, Und dieses Wasser sollte die höchstmögliche Quallität haben, damit Fisch sich wohl fühlt. Und nicht in Kloaken wo noch alle Hinterlassenschaften der Fische rumdümpeln.
Denen ist es sch..egal ob das Ganze mit Pflänchen und Kies dekoriert ist.
Ausserdem zweifle ich mal gaaaannz stark an, das Fische überhaupt dazu in der Lage sind, Langeweile zu haben 8)
 
Oben