Ich denke auch mal, das Fischen, sowie bei vielen anderen Tieren, der natürliche Instinkt auch weggezüchtet wird über viele viele Jahre.
Wir Störhalter müssen uns immer damit auseinandersetzen, das gesagt wird: Der Stör ist ein Wanderfisch und muß viel viel Platz haben.
Aber mal ehrlich: Die Störe, die hier auf den Markt geworfen werden, sind seit Jahrzehnten in Zuchtanlagen hochgezogen worden und daher denke ich, das auch dieses Wandergen sich zurückentwickelt.
Urinstinkte haben wir Menschen noch nach Millionen von Jahren, ebenso wie Hunde etc., aber eben nicht mehr in der verschärften Form..
@Ludger
Du liest ja auch auf koi.de? Dann hast du sicherlich gesehen, das auch Koi die Augen ausgeblasen werden, weil sich in den Mudponds dort irgendwas festgesetzt hat :shock: , ergo gehe ich davon aus, das sich nicht nur Lehm und Harmonie dort befinden, sondern auch andere Mineralien wie Steine etc. Das bleibt nicht aus.
Man braucht sich nichts vorzumachen: Einem Tier den natürlichen Lebensraum zurückzugeben kann nicht funktionieren, aber man kann probieren, seinen Tieren das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten :mrgreen:
Aber es mangelt daran, das wir Halter a) zu bequem und b) zu egoistisch sind, wir bevorzugen den geraden Weg ohne Ecken und Kanten, damit wir möglichst wenig Arbeit haben, was ja auch nicht weiter verwerflich ist, dafür sind wir mit der Entwicklung am Weitesten fortgeschritten und haben die Möglichkeiten, warum nicht nutzen?
Ob es jetzt sinnvoll ist, Hühner in Drahtkäfigen zu halten, oder Schweine in Mastanlagen, sie mit AB vollzustopfen und nahezu keimfrei zu halten, darüber kann man geteilter Meinung sein...