Koi in den Teich setzen

Hallo Kay-Uwe,

fch-pyromane schrieb:
Mich würde mal interessieren wie es sich bemerkbar macht wenn ein Bakkistamm mit dem anderen nicht harmoniert?

Aus der Literatur und Vorfällen bei anderen, ist mir so ziemlich alles unter gekommen.

Rötungen, Entzündungen, offene Wunden,....aber auch jede Art von Parasiten oder sonstigen Erkrankungen ( BWS usw. )

Der Fisch ist halt schwer geschwächt und anfällig!!

Konnte ich bei meinen Koi in der IH noch nicht beobachten. Das schlimmste war mal eine Rötung an der Rückenflosse....es gab einen kräftigen Wasserwechsel, Temperatur auf 23 Grad, wenig Futter und eine Wofa-Kur....danach wieder Teichwasser und Filtermedien aus dem Teich....
 
Hai !

Meiner Meinung nach ist ein Koi immer noch ein Karpfen was leider immer wieder vergessen geht. Die Jungs und Mädels sind sehr robust und hart im nehmen.
Grundsätzlich richtig. Allerdings muss man auch kritisch hinterfragen, ob der Zweibeiner dafür Sorge getragen hat, dass sich die Koi in der Intensivhaltung ein ordenliches Immunsystem aufbauen können/konnten. Denn von der Gesundheit des einzelnen Fisches hängt seine Immunantwort auf einen Neuankömmling und der damit einhergehenden Belastung des eigenen Immunsystems mit dem "Neuen" ab.
Wenn die Koi schon vorher eher überleben, als leben, ist ihr Immunsystem nicht prall und das wird ihnen den Umgang mit den Neuen erschweren.
Umgekehrt ist es genauso.
Für den Neuen ist es sehr stressig, sofort in das neue Wasser geworfen zu werden. Wenn der beim Kauf schon "schei..." drauf ist, hat er beim Umsetzen mögl. massive Probleme, da er es schwerer hat.
Von daher ist eine Quarantäne und Parasitenkontrolle vor dem Umsetzen immer anzuraten.

Wenn es Probs gibt, sind es meist die typischen Anzeichen wie absondern, abliegen, Hautrötungen, Kiemenpumpen, scheuern..........also von einer "Erkältung" bis zum "schweren Infekt".
Im Extremfall gibt es Aufbrüche und Tote.
Dann ist allerdings schon im Vorfeld gehörig was schief gelaufen.

Um auf die Ausagngsfrage zu kommen:

Wer keine Quarantäne hat, lässt beim Händler enen Abstrich machen und behandelt dann ggfls. gezielt.
Es gibt die Möglichekit, ein höher konzentriertes Salzbad durchzuführen oder ein KPM-Bad.
 
Ein guter Händler hat seine Fische vor dem Verkauf schon auf Parasiten untersucht und ggf. behandelt. Und hilft i.d.R. vor und nach dem Kauf mit Rat und Tat bei möglichen Problemen.
 
Hallo fch-pyromane,
fch-pyromane schrieb:
Mich würde mal interessieren wie es sich bemerkbar macht wenn ein Bakkistamm mit dem anderen nicht harmoniert?
schön wenn dem so wäre. Leider geht es eher in die andere Richtung. Alt und neu ergänzen sich und attackieren eventuell gemeinsam.
 
Hallo Sylke,

Wie wählt ihr den Pilotfisch aus?nehmt ihr egal welchen ausm Teich?

den Fehler habe ich einmal gemacht ... damals habe ich einen Asagi
als Pilotfisch gewählt ... Asagi und Shusui sind von der Natur her
sehr scheu und es ist passiert was eigentlich passieren muss.

in der 3000ltr. Hälterung hat der Nissai Asagi richtig durch gedreht
und die Tosai quer durch die Hälterung gescheut ... die sind regelrecht
gegen den Beckenrand geknallt.

eines Tag war ein kleiner Kujaku tod ... ich vermute Herzinfakt
durch die scheuerei ... danach hab ich den Asagi in den Teich
zurück verfrachtet und mir einen Ochiba geangelt.

und siehe alle schwammen friedlich in der Aussenhälterung.

von daher wähle ich heute nur noch handzahme Ochiba als Pilotfische
was nebenbei auch noch den Vorteil hat daß die neuen auch
gleich zur Hand kommen.


Gruss

Josef
 
Hallo
Ich habe keinen Ochiba.Aber einen Asagi und das ist neben meiner Showadame der einzige der Handzahm ist und sich auch streicheln lässt.So unterschiedlich kanns sein.Also sollt es eher einer von der ruhigen Sorte sein?
Mfg
 
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