KOI TOT

moiko

Mitglied
Nachdem ich 2008 meinen ersten Japanischen Koi gekauft hatte, bin ich von dem Hobby total begeistert, für dieses Jahr steht auch ein Teichneubau für Artgerechte Haltung der Fische an.

Doch leider musste ich gestern meinen Japaner Tot aus dem Teich holen.

In dem etwa 3 Tausendliter Teich leben schon etliche Jahre 4 Eurokoi von denen noch nie einer Probleme hatte.

Der Teich wurde im Winter auch abgedeckt mit Styrodur und einer Doppelstegplatte für den Lichteinfall. Es waren keine Pumpen oder Lüfter in den Kalten Wochen angestellt.
Hatte auch in unregelmäsigen abständen im Winter kleine Wasserwechsel gemacht und die Wasserwerte waren alle im grünen bereich (soweit mein Tröpchentest funktioniert)
Leider bin ich die letzte Woche nicht zum nachschauen an den Teich gegangen weil ich eine Krippe hatte.

Wie auf dem Bildern zu sehen hatte der Koi als ich ihn aus dem Wasser holte starke Glotzaugen, einen aufgeblähten Körper und im Inneren etwas Blutwasser.

Ist das Bauchwassersucht? Wenn ja von was kommt sowas?
 

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Ich glaube nicht das der krank war .... die Glotzaugen bzw. der
geblähte Körper kommt wahrscheinlicvh daher das er schon einige Zeit tot ist .......... (Wasserleiche).

Ich denke das die Haltungsbedingunge für den tot sorgten , 3000ltr
bei dem hartem Winter , sind für eine Japaner der fast sichere tot , ein Eurokoi kann das besser ab wobei in 3000ltr kein Koi was zu suchen hat.

Aber das hast du ja selbst erkannt und baust neu , gut so.

Japaner sind deutlich empfindlicher als Nachzuchten , die oft schon mehrere kalte Winter hinter sich haben.

Sascha
 
das sieht wirklich stark nach BW aus . kann sein das deine euros aus nem infizierten bestand stammen der aber schon eine resistenz entwikelt hat aber es immer noch weiter an andere fische übertragen kann . das gleiche ist heute in vielen karpfenbeständen zu beobachten . die bestände sind durchinfiziert und meist schon resistent aber bei einzelnen fischen kann es immer mal wieder zum ausbruch kommen .
 
Hallo moiko,

Glotzaugen und aufgeblähter Bauch sind ja unter anderem typisch für die Bauchwassersucht.

Das die Augen hervortreten, liegt meines wissens daran, dass Wasser/Flüssigkeit welches der Fisch nicht mehr ausscheiden kann, sich hinter den Augen und dem Bauch sammelt.

Die Glotzaugen könnten ja aber auch erst dann entstanden sein, als der Koi schon tot war, und er dadurch ebenfalls kein Wasser/Flüssigkeit mehr ausscheiden konnte.
Das ist jetzt aber eine sehr grobe Theorie.

Und plausibler klingt auch der Text von Lupo-Koi , aber man sollte nicht engstirnig denken ;-) (also damit meine ich jetzt nicht dich Lupo-Koi, wenn man den Text lies könnte man das denken, fühl mich nur gerade wie bei CSI)

Schwamm dein Koi denn oben?
Wie tief ist dein Teich?
So wie ich das sehe, hast du nichts falsch gemacht, was man falsch machen könnte


Habe mir auch letztes Jahr 2 Japaner gekauft, meine ersten Japaner, und ich hoffe sehr, das sie mir im Frühjahr wieder aus der Hand fressen :-)
 
Teichtiefe 1 Meter
Teichvolumen 3000ltr


Was soll man da über irgendwelche Krankheiten mutmaßen , das kann alles gewesen sein , aber wirklich alles, Koi gehören nicht in solche Pfützen und jeder Koi der darin so einen Januar überlebt ist eine
Sensation. Ich bleib dabei der war nicht krank der ist ein Winter bzw ein Pfützenopfer und der schaut so aus weil er halt schon länger als 5
Minuten tot ist.

Sascha
 
Ich denke auch nicht das er Bauchwassersucht hatte!
Der Winter in diesem Jahr ist eben sehr hart und bei einer Teichtiefe von NUR 1m ist es eben kein Wunder das die Tiere das nicht packen!

Bei diesen Wetter sind schon Koi in 2m Tiefe gestorben!

MfG
Micha
 
Also Bauchwassersucht würde ich auch ausschließen.
Da fehlen noch weitere Anzeichen.
Sascha, seine Einschätzung kommt der Sache sehr nahe.
Und wenn er schon oben schwamm, sind da schon ganz andere Prozesse im Gange. Naja, nun ist es eh nicht mehr nachweisbar, was es war.

Aber tröste Dich, auch den Profis mit weit mehr Fachwissen und Ausrüstung passieren diese Dinge. Leider. Denn um jeden Paddler ist es Schade.


Viele Grüße Karlchen
 
Hallo,

ich hab auch mal Koi in einem sehr kleinen Becken gehalten.
Der Winter war mild und die Tiere haben es gut überstanden.
Solange die Fische klein sind war das kein Problem.
Wenn ich einen kleinen Japaner kurz vor dem Winter in einen kleinen Teich setze ist die Gefahr, dass er es nicht schafft natürlich recht gross.
Aber auch in einem grossen Teich hat so ein lütter Fisch dem Winter wenn er so hart ist nichts entgegen zu bringen.
Mein Tipp.... beobachte die verbliebenen Fische falls möglich gut.
Sind alle so klein und zeigen sie Auffälligkeiten, fang sie raus und nimm sie mit ins Haus oder Garage .
Dort kannst Du dann wenn es sein muss die Temperatur soweit erhöhen, dass eine Behandlung möglich ist.
Viel Glück!

VG Claudia
 
Hallo,

schade um den kleinen Japaner.

Das Japankoi oft deutlich anfälliger sind , zeigt sich hier wieder mal.
Ob es Bauchwassersucht oder ein Nierenversagen oder ein Blutvergiftung war,
lässt sich nicht mehr feststellen !

Wie lange schwamm der Koi in Deinem Teich ?

Wie oft wird wieviel Wasser gewechselt ?
Brunnen ? Leitungwasser ? Regenwasser ?
 
Hallo,
inwiefern es zum den besagten Symptomen gekommen ist, kann dir wahrscheinlich keiner genau sagen.
Meine Vermutung: aufgrund der kalten Temperaturen kam es zu einer Schädigung der inneren Organe, z.B. Nieren, und dadurch zur Beeinträchtigung der Osmoseregulation des Fisches.

Bachwassersucht ist häufig bakteriell bedingt, wobei der Ausdruck "Bauchwassersucht" eigentlich nicht offiziell als eigenständige Krankheit existiert. Vielmehr hat sich dieser Ausdruck als Sammelbegriff für mehrere Krankheitssymptome eingebürgert (dazu zählt u.a. das Merkmal "angeschwollener Bauch" bzw. "mit Wasser gefüllter Bauch").
Auschließen, dass der Fisch aufgrund von Bakterien oder Viren befallen wurde, kann man natürlich nicht.
Allerdings ist die Bauchwassersucht, wie ich sie kenne und auch schon in meinem Teich gehabt habe, hochansteckend, d.h. nicht ein Fisch, sondern mehrere Fische sind davon betrofen. Meist kommt es bei den Fischen auch noch zu äußerlichen bakteriellen Infektionen.
Eine Behandlung muss bereits im Frühstadium durch Antibiotika oder ähnlichen Mittelchen mit Nifupirinol (oder äquivalentem Wirkstoff) erfolgen.
Ansonsten kann man damit rechnen, dass der Fisch max. noch 3 Wochen durchhält und dann verstirbt.
Vorbeugen bzw. verhindern kann man solche Fälle nur dadurch, dass man angemessene Teichbedingungen schafft, d.h. größerer Teich, angemessener Filter+Hygenie, angemessene Pflege+Temperaturen (auch im Winter), gut konditionierte Koi.
Inwiefern obige Maßnahmen von dir durchgeführt worden sind, kannst eigentlich nur du selbst beantworten.
Viele Koi-Besitzer machen anfangs den Fehler, sich eigentlich kaum mit dem Thema "passender Filter und ausreichender Teich"+Hygiene befassen und verlieren dadurch etliche Koi.

Grüße,
 
Hallo !


Nur kleine Korecktur: Es gibt mehrere Formen der Bauchwassersucht, so wie wir sie nennen. Eigendlich sind es Zwei. Eine Form ist aber nur ansteckend.
Tödlich können beide verlaufen.
Allem Anderen stimme ich Gecko zu .



Grüße Karlchen :P
 
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