Neubau eines Koiteiches im Frühjahr 2015

Hallo an alle,
mein Name ist Thomas, Username „Odenwald-Teich“. Mein Username sagt auch einiges über meinem Wohnort, d.h. hier badischer Odenwald, in 500 Metern Höhe. Zurzeit habe ich einen Folienteich mit der handelsüblichen PE- Folie, Größe ca. 15cbm, Fläche inklusive Feuchtgebiete ca. 25 qm. Der Teich wurde zuerst als Garten-/Goldfischteich geplant und realisiert, die Koi kamen später hinzu. Im Augenblick habe ich ca. 15 Goldfische, 16 Koi und 2 Sterlets. Aufgrund der topographischen Lage im Odenwald haben wir oft strenge Winter. Dies führte dazu, dass die Koi in der Innenhälterung bei zurzeit 2350 Litern Wasser überwintern müssen.
2015 ist ein Umbau des Teiches geplant. Die Teichfläche soll verringert, das Volumen auf ca. 25- 30 cbm erhöht werden. Alles natürlich abhängig von der Bodenbeschaffenheit. Es ist nicht auszuschließen, dass wir auf Fels stoßen werden. Die Planungsphase läuft und ich habe bereits Angebote vorliegen. Allerdings ist mein finanzieller Rahmenplan etwas eingeengt, so dass sich versuchen muss, alternative und kostengünstigere Lösung zu finden.
Ich habe bisher Angebote über die Verlegung einer Folie. Genauer Typ wei0 ich nicht entweder PE oder PVC mit Glasfaserverstärkung. VK bei einem Anbieter 25 €/qm rein Material und 40€/Stunde Arbeitslohn, bei einem anderen 40 €/qm inklusive Verlegung. Plus Winkel usw. Was könnt Ihr empfehlen? Gibt es andere Materialien? Kennt Ihr jemanden der die Folie günstiger anbietet, oder auch die Folie verlegt, bzw. schweißt?
Der Teich wird voraussichtlich mit Schalsteinen aufgebaut.
 
hi

ich habe meinen auch mit schalungssteine gebaut und was das folienverlegen anbelangt kann ich mich den vorgänger nur anschließen Andrè macht einen super job schnell, sauber und zuverlässig

gruß matthias
 

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Hallo Koifreunde,

ich hatte mich ja schon Ende letzten Jahres mit den Planungen für meinen Teich gemeldet. Insgesamt soll er das Volumen von ca. 28cbm haben. Geplant sind zwei Bodenabläufe und ein Skimmer. Vorfilter wird ein Trommelfilter sein, dann die erste Filterkammer, in der über Winter ein Innenofen platziert werden soll. Über ein Rohr DN200 soll es weiter zur Biokammer (zweite Filterkammer) gehen, die direkt am Teich sein wird und auch einen Luftheberschacht beinhaltet. Die Teichauskleidung wird aus PEHD sein und von LIFRA eingebaut werden. Von Frank Markwardt stammt auch die Idee vom Luftheberschacht in der Biokammer. Wir streben eine Tiefe von 2m an, der Flachwasserbereich soll 1m Meter tief werden. Zusätzlich ist ein Pflanzenbecken mit einer Tiefe von 0,5m geplant. Ursprünglich war ein Oval geplant, aber aufgrund der einfacheren Arbeit (Verputzen des Radius, Wärmedämmung) habe ich mich für ein „in die Länge gezogenes Achteck“ als Grundform entschieden.
Nachdem ich vor und nach Ostern viel im Ausland war, konnte ich erst Anfang Mai mit dem neuen Teich beginnen. Zuerst musste der Teich geleert und die Goldfische in ihr Notquartier verfrachtet werden. Die Koi befinden sich seit Herbst schon seit Herbst in der IH. Damm musste die alte Folie heraus. Danach sah es so aus.
 

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Leider hatte mein Tiefbauer zum Startpunkt der Arbeiten Urlaub und so ging es erst am 22.05.2015 los. Da mein Tiefbauer alles abends machte und dadurch nur eine LKW-Ladung pro Abend möglich war, dauerte es eine Woche, bis das Loch fertig ausgehoben war. Wir mussten den Aushub erst auf einen Radlader verfrachten und dann wurde der Aushub auf den LKW geladen. Auf dem Bild wird gerade der Bereich der Biokammer, in der sich später auch der Luftheberschacht befinden soll, ausgebaggert.
 

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Leider sind wir – was wir zwar vermuteten, aber doch nicht hofften – beim Baggern auf eine massive Sandsteinplatte gestoßen. Deswegen mussten auf einer Seite gut 15cm der Grube wieder aufgeschüttet und verdichtet werden. Die Leiter steht auf der Steinplatte. Für die beiden Bodenabläufe wurde ein 90 Grad Bogen DN 160 vorgesehen. Den Bereich den man am rechten Rand sieht, stammt noch von der Flachwasser-/Uferzone des alten Teiches. Dieser Bereich wird später aufgefüllt werden.
 

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Vom alten Teich blieb lediglich der Überlauf mit den Lilien, die Sandsteinmauer und der massive Sockel für den alten Steg übrig.
 

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Ein paar Tage später war alles für das Betonieren der Bodenplatte vorbereitet. Die Baustahlmatten waren bereits zugeschnitten und lagen bereit.
 

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Mit dem Radlader brachten wir den Beton vom Mischfahrzeug in die Grube. Mit den Händen schützten wir uns notdürftig vor dem aufspritzenden Beton.
 

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Jetzt kamen die Schalsteine auf Paletten und die erste Palette ist hier schon in der Grube. Jeder Stein musste einzeln hinein geschafft werden. 2cbm Betonkies sollten fürs Erste reichen.
 

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