Leider sprechen wir wie jedes Frühjahr wieder über die gleichen Probleme.
Viele dieser Probleme gäbe es nicht, wenn man eine vernünftige Teichhygiene einhält, bei Neukäufen eine Qurantäne macht oder aber die Fische vernünftig in den Winter schickt.
Teichhygiene:
Vermeidet "Gammelecken".
Schmutz sollte schnell aus dem System entfernt werden.
Regelmäßige Wasserwechsel sind zu jeder Jahreszeit Pflicht.
Regenwasser ist nicht geeignet und Teilwasserwechsel heißt nicht "verdunstetes Wasser wieder auffüllen".
Tipp: Fragt bei eurer Gemeinde nach, ob ihr für den Garten einen Zwischenzähler einbauen könnt. So kann man die Abwassergebühr vermeiden.
Hier mal eine einfache Rechnung: 1m³ Wasser kostet mich ca.1€ bei 300m³/Jahr sind es 300€ "Kosten"/Jahr.
Was kosten der Koidoc oder ein neuer Koi?
Neukäufe und Quarantäne:
Auch hier ließen sich viele Probleme vermeiden.
Guckt euch alle Fische in den (Mehrzahl) Becken an.
Wie schwimmen sie? Sind sie agil oder eher lethargisch?
Scheuern einzelne Tiere?
Haben Tiere Rötungen oder gar offene Wunden?
Wie "riecht" die Anlage? Wie sieht das Wasser in den Becken aus?
Hier kann man schon die ersten Fehler vermeiden.
Neukäufe sofort in den Teich zu setzen, ist nicht schlau.
Hier kann es zu zahlreichen Komplikationen kommen, daher empfehle ich, immer, eine Quarantäne zu machen.
Eine "schlechte Quarantäne" ist hierbei besser als keine Quarantäne.
Selbst eine gute Quarantäne bietet keine totale Sicherheit, aber man minimiert das Risiko.
Auch hier wieder die Frage:
Was ist wohl günstiger, eine Quarantänestation zu kaufen und zu betreiben oder, wenn es ganz schlimm kommt, den kompletten Bestand zu verlieren und den Teich komplett zu desinfizieren?
Fische in den Winter schicken:
Auch im Winter haben die Koi nichts gegen Teilwasserwechsel.
Je nach Region und Teichart sollte man den Teich abdecken.
Die Technik sollte, wenn möglich, auch im Winter laufen. Koi halten zwar eine Winterruhe, aber keinen Winterschlaf.
Jeder Karpfenangler wird bestätigen, dass sie auch im Winter fressen.
Warum füttert man also nicht sparsam durch?
Ich beobachte meine Koi, gerade im Herbst und im Frühjahr, ziemlich genau.
Wen einer im Herbst Probleme hat, darf er im Keller überwintern.
Einen, durch Krankheit geschwächten, Koi sollte man nicht über Winter im Teich lassen und wer im Herbst in die IH zieht, der zieht erst Mai/Juni wieder aus.
Die Probleme zeigen sich meist nicht im Winter, sie kommen oft erst im Frühjahr ans Licht und eines der Probleme kann "toter Koi" heißen.
Ernährung:
Auch die Wahl des richtigen Futters ist wichtig.
Hier gilt: Jeder Hersteller hat immer das beste Futter im Programm und der Rest ist Schrott.
Mal im Ernst: Natürlich hat das Futter Einfluß auf die Entwicklung des Koi, allerdings nützt das beste Futer nichts, wenn die anderen Haltungsbedingungen schlecht sind.
Ein schlechtes Futter (z.B. Sticks) wirkt sich durchaus negativ auf die Entwicklung der Koi aus.
Eine Futterempfehlung wird es nie von mir geben.
Es hat aber schon Gründe warum es verschiedene Futterarten und Futterpreise gibt.
Hier sollte jeder selber, und nach seinem Bestand entscheiden was er füttert.
In meinem Teich sind ja nicht nur Koi.
U.a. habe ich auch Schleien (Tinca tinca) im Teich.
Es kann Einbildung, Zufall oder das richtige Teichmanagment sein, aber seitdem ich die Schleien im Teich habe, hatte ich nicht einen Koi mehr mit einer Verpilzung.
Es kann aber natürlich auch daran liegen, dass die Schleie ihren Beinamen "Doktorfisch" einfach nur zu Recht trägt.
Eine vernünftige Koihaltung ist kein "Hexenwerk", man sollte halt nur ein paar Dinge beachten.
(Ihr dürft die Liste gerne ergänzen.)
Ergänzung:
Gerade wenn man seine Koi "neu" hat, sollte man regelmäßig die Wasserwerte prüfen. Bei eingefahrenen Teichen werden sie kaum Abweichungen zeigen. Wenn es aber Probleme gibt, sind auch oftmals die Wasserwerte mit Schuld.
Beispiel:
schlechte Wasserwerte ---> geschwächte Koi ---> Parasiten und Bakterien haben ein leichtes Spiel ---> kranke Koi ---> Tierarzt
Stäbchen sind nicht brauchbar und ein Testkoffer kostet ca. 40€.
Wenn man die möglichen Folgekosten betrachtet, ist es eine lohnende Investition.
Viele dieser Probleme gäbe es nicht, wenn man eine vernünftige Teichhygiene einhält, bei Neukäufen eine Qurantäne macht oder aber die Fische vernünftig in den Winter schickt.
Teichhygiene:
Vermeidet "Gammelecken".
Schmutz sollte schnell aus dem System entfernt werden.
Regelmäßige Wasserwechsel sind zu jeder Jahreszeit Pflicht.
Regenwasser ist nicht geeignet und Teilwasserwechsel heißt nicht "verdunstetes Wasser wieder auffüllen".
Tipp: Fragt bei eurer Gemeinde nach, ob ihr für den Garten einen Zwischenzähler einbauen könnt. So kann man die Abwassergebühr vermeiden.
Hier mal eine einfache Rechnung: 1m³ Wasser kostet mich ca.1€ bei 300m³/Jahr sind es 300€ "Kosten"/Jahr.
Was kosten der Koidoc oder ein neuer Koi?
Neukäufe und Quarantäne:
Auch hier ließen sich viele Probleme vermeiden.
Guckt euch alle Fische in den (Mehrzahl) Becken an.
Wie schwimmen sie? Sind sie agil oder eher lethargisch?
Scheuern einzelne Tiere?
Haben Tiere Rötungen oder gar offene Wunden?
Wie "riecht" die Anlage? Wie sieht das Wasser in den Becken aus?
Hier kann man schon die ersten Fehler vermeiden.
Neukäufe sofort in den Teich zu setzen, ist nicht schlau.
Hier kann es zu zahlreichen Komplikationen kommen, daher empfehle ich, immer, eine Quarantäne zu machen.
Eine "schlechte Quarantäne" ist hierbei besser als keine Quarantäne.
Selbst eine gute Quarantäne bietet keine totale Sicherheit, aber man minimiert das Risiko.
Auch hier wieder die Frage:
Was ist wohl günstiger, eine Quarantänestation zu kaufen und zu betreiben oder, wenn es ganz schlimm kommt, den kompletten Bestand zu verlieren und den Teich komplett zu desinfizieren?
Fische in den Winter schicken:
Auch im Winter haben die Koi nichts gegen Teilwasserwechsel.
Je nach Region und Teichart sollte man den Teich abdecken.
Die Technik sollte, wenn möglich, auch im Winter laufen. Koi halten zwar eine Winterruhe, aber keinen Winterschlaf.
Jeder Karpfenangler wird bestätigen, dass sie auch im Winter fressen.
Warum füttert man also nicht sparsam durch?
Ich beobachte meine Koi, gerade im Herbst und im Frühjahr, ziemlich genau.
Wen einer im Herbst Probleme hat, darf er im Keller überwintern.
Einen, durch Krankheit geschwächten, Koi sollte man nicht über Winter im Teich lassen und wer im Herbst in die IH zieht, der zieht erst Mai/Juni wieder aus.
Die Probleme zeigen sich meist nicht im Winter, sie kommen oft erst im Frühjahr ans Licht und eines der Probleme kann "toter Koi" heißen.
Ernährung:
Auch die Wahl des richtigen Futters ist wichtig.
Hier gilt: Jeder Hersteller hat immer das beste Futter im Programm und der Rest ist Schrott.
Mal im Ernst: Natürlich hat das Futter Einfluß auf die Entwicklung des Koi, allerdings nützt das beste Futer nichts, wenn die anderen Haltungsbedingungen schlecht sind.
Ein schlechtes Futter (z.B. Sticks) wirkt sich durchaus negativ auf die Entwicklung der Koi aus.
Eine Futterempfehlung wird es nie von mir geben.
Es hat aber schon Gründe warum es verschiedene Futterarten und Futterpreise gibt.
Hier sollte jeder selber, und nach seinem Bestand entscheiden was er füttert.
In meinem Teich sind ja nicht nur Koi.
U.a. habe ich auch Schleien (Tinca tinca) im Teich.
Es kann Einbildung, Zufall oder das richtige Teichmanagment sein, aber seitdem ich die Schleien im Teich habe, hatte ich nicht einen Koi mehr mit einer Verpilzung.
Es kann aber natürlich auch daran liegen, dass die Schleie ihren Beinamen "Doktorfisch" einfach nur zu Recht trägt.
Eine vernünftige Koihaltung ist kein "Hexenwerk", man sollte halt nur ein paar Dinge beachten.
(Ihr dürft die Liste gerne ergänzen.)
Ergänzung:
Gerade wenn man seine Koi "neu" hat, sollte man regelmäßig die Wasserwerte prüfen. Bei eingefahrenen Teichen werden sie kaum Abweichungen zeigen. Wenn es aber Probleme gibt, sind auch oftmals die Wasserwerte mit Schuld.
Beispiel:
schlechte Wasserwerte ---> geschwächte Koi ---> Parasiten und Bakterien haben ein leichtes Spiel ---> kranke Koi ---> Tierarzt
Stäbchen sind nicht brauchbar und ein Testkoffer kostet ca. 40€.
Wenn man die möglichen Folgekosten betrachtet, ist es eine lohnende Investition.
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