Stromkosten senken. Koi Teich

ENS: http://de.wikipedia.org/wiki/Einrichtun ... altorganen

Und der gezeigte Wechselrichter hat ENS?

Es will hier niemand etwas zerreden, sondern nur verstehen. Und das haben wir gemeinsam erreicht. Ich werde mal eine Inselanlage anfragen. :thumright:

Die große Anlage rechnet sich ohne Zusatzaufwände mit dem heutigen Strompreis nach ca. 6 Jahren, die kleinen später.

Gruß,
Frank
 
Das ist ein Beispielmodel, den gibts mit und ohne ENS.
Für eine Finka ohne Stromanschluss würde ich lieber eine USV mit AGM-Batteriespeicher empfehlen, sonnst hast Nachts oder bei ganz schlechtem Wetter keinen Strom.
Wenn die Module keine oder nicht genug Leistung liefern sollten, spring in Bruchteilen einer Seckunde die USV-Anlage an und produziert mit der in den Batterien gespeicherten 12V Spannung 230V Haushaltstrom.
AGM Batterien sind nicht so teuer und halten je nach Qualität und entladungsmenge bis zu 12 Jahren.
Es Gibt noch Lithium Batterien, die kannman komplett entladen ohne das diese Schäden nimmt hält locker 15-20Jahre, kostet aber ca 1200€ mehr wie eine AGM Batterie in der selben Leistungsklasse
 
hallo Leut´s

Also meiner Meinung nach machen Inselanlagen nur Sinn , wenn der Strom gespeichert werden kann. .. Weil... überschüssiger Strom geht bei einer Inselanlage verloren wenn er nicht gespeichert wird.
Die Sonne scheint nur Tags über und auch nicht immer gleich stark.
Durch Speicherung gleicht man diese Schwankungen aus.

Rechenbeispiel:

Mein Koiteich braucht sagen wir 400Watt pro Stunde , das sind am Tag
9 600Watt , sind im Jahr 3 504 000Watt also 3 504Kw.. (wenn er das ganze Jahr durchläuft)

Um diesen Strom zu erzeugen bräuchte man eine PV-Anlage von ca.4Kw Peak einschließlich Speichermöglichkeit. ( nicht mitgerechnet sind die Leistungsverluste durch das Abspeichern des Stroms)

So damit kann sich jeder ausrechnen was Ihn eine PV-Anlage kosten würde.

Besser ist es eine PV-Anlage nicht als Inselanlage zu betreiben , sondern den überschüssigen Strom ins Netz einzuleiten ( noch besser mit Eigenstromverbrauch).

Meine Erkenntnisse stützen sich auf meine eigene PV-Anlage.
Hier mal die Leistungsdaten

80 Module mit einer Leistung von 20 KwPeak
2 SMA Wechselrichter dreiphasig
Stromerzeugung vom 01.01.2012 bis einschl. 31.12.2012
18 114,71 Kw
Vergütung bei 28,74Cent pro Kw = 5 206,17EUR netto
Eigenverbrauch = 3 174Kw von 18 114,71Kw

Fazit: Meine 20KwPeak Anlage reicht nicht aus , nur den Koiteich mit Strom zu versorgen ( Eigenverbrauch 3 174Kw zu Stromverbrauch Koiteich von 3 504Kw. )

Mit Speichermöglichkeit könne man auch Nachts den eigen erzeugten Strom nutzen , aber der würde dann nicht ins Netz gespeist.

Da die Speichermöglichkeiten im Moment noch recht teuer sind , lohnt sich eine Inselanlage mit Speicher noch nicht. ( aber die Zeit wird kommen.)

Ich hoffe etwas geholfen zu haben.

Gruß
Arno
 
Ok, das ist fein. Also mit ENS ist alles in Butter.
Hab zwar nicht alles ganz kapiert was ENS kann, aber zumindest scheint es mir schlüssig.
Wieder was dazu gelernt.

Dann wäre ja das hochinteressant. Gilt diese Anmeldefreiheit für alle Bundesländer in Deutschland ? oder gibts da etwaiige Stolperfallen ?

Na, da muß ich mal rechnen wieviel ich bräuchte um bissel den Strom runter zu bekommen.
Erst mal vielen dank Andi. Erst mal ist bissel Licht in die Sache gekommen und ich hab im Groben es verstanden.

Wäre ne echte Alternative.

Grüßle :D
 
Es kann verschiedene Gründe geben, wieso man nicht einspeisen kann oder will. Ansonsten ist man mit Einspeisevergütung und Eigenverbrauch wohl am besten dran.

Arno hat auch in dem Punkt Recht, dass der Inselstrom "just in time" verbraucht werden muss.

Wenn man einen gewissen Grundverbrauch hat, könnte das passen.

Ansonsten kann man auch steuerungstechnisch erkennen, dass zu wenig Inselstrom verbraucht wird und dynamisch Verbraucher (Strömungspumpe, SK, usw.) zuschalten. :idea:

Gruß,
Frank
 
Hallo Arno,
80 Module mit einer Leistung von 20 KwPeak
2 SMA Wechselrichter dreiphasig
Stromerzeugung vom 01.01.2012 bis einschl. 31.12.2012
18 114,71 Kw
Vergütung bei 28,74Cent pro Kw = 5 206,17EUR netto
Eigenverbrauch = 3 174Kw von 18 114,71Kw

Fazit: Meine 20KwPeak Anlage reicht nicht aus , nur den Koiteich mit Strom zu versorgen ( Eigenverbrauch 3 174Kw zu Stromverbrauch Koiteich von 3 504Kw. )
Da stehe ich nun wohl auf der Leitung wenn Du schreibst, dass deine 20 KwPeak Anlage nicht reicht den Stromverbrauch vom Teich zu decken :D
Darfst Du nicht mehr Strom als Eigenverbrauch entnehmen oder wie soll ich das verstehen?
 
Hallo Zusammen,

Wir haben die Kombi aus Selbstverbrauch und Einspeisung....

Wenn ich 400Watt am.Teich 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr verbrauche, ist es doch garnicht so dumm, eine Inselloesung aufzubauen, die bis zu 400 Watt erzeugt....Im Idealfall kein Fremdstrom und kein ungenutzter Strom..
 
fbr schrieb:
Hallo Arno,
80 Module mit einer Leistung von 20 KwPeak
2 SMA Wechselrichter dreiphasig
Stromerzeugung vom 01.01.2012 bis einschl. 31.12.2012
18 114,71 Kw
Vergütung bei 28,74Cent pro Kw = 5 206,17EUR netto
Eigenverbrauch = 3 174Kw von 18 114,71Kw

Fazit: Meine 20KwPeak Anlage reicht nicht aus , nur den Koiteich mit Strom zu versorgen ( Eigenverbrauch 3 174Kw zu Stromverbrauch Koiteich von 3 504Kw. )
Da stehe ich nun wohl auf der Leitung wenn Du schreibst, dass deine 20 KwPeak Anlage nicht reicht den Stromverbrauch vom Teich zu decken :D
Darfst Du nicht mehr Strom als Eigenverbrauch entnehmen oder wie soll ich das verstehen?

hallo Franz

Der Eigenstromverbrauch ist der Verbrauch , den Du selber aus deiner PV-Anlage siehst während sie Strom abgibt , also die Zeit in der es hell ist .

Nachts bringt sie nichts , also auch kein Eigenverbrauch.

Nur mal so am Rande , heute total bewölkt , Ertrag einer 20KwPeak PV-Anlage 3,7Kw . Sie war heute 7 Stunden am Netz. Aber der Tag hat 24Stunden . Mein Tagesverbrauch fürs Haus mit Teich liegt bei ca.25Kw.

Mit Speichermöglichkeit könnte ich den Eigenstromverbrauch natürlich weiter erhöhen . Aber dagegen spricht noch der hohe Preis der Speicher.

Gruß
Arno
 
ganz so einfach ist das mit der Inselanlage nicht.
Ohne Anmeldung beim EVU ist es nicht erlaubt sich ins Stromnetz einzuklinken. Auch nicht mit EMS.
Gründe dafür sind das man damit das Leitungsnetz belastet ( viele kleine Unangemeldete Anlagen machen in der Summe viel Strom).
Der Hauptgrund aber ist, das wenn man keinen Verbraucher am laufen hat der Stromzähler rückwärts läuft. Das Evu baut einen Zähler mit Rücklaufsperre und einen Lieferzähler ein. Wie bei einer PV Anlage .
Eine reine Inselanlage ist was fürs Wochenendhaus oder halt spielerei.




Gruß Andreas
 
OlympiaKoi schrieb:
Oho, guter Fachbeitrag. :thumright:

Und nun? :roll:

Gruß,
Frank


na von der Inselanlage weg zur PV mit Eigennutzung :wink:
Man sollte dann aber schon auf mind. 2 KWp gehen damit sich der ganze Anmeldekram lohnt. Wichtig ist auch soviel wie möglich selbst zu verbrauchen. Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine und co. möglichst sonnenabhängig laufen zu lassen. Mit der Vergütung ( liegt wohl jetzt um 17Cent ) wird man nicht reich.


Gruß Andreas
 
Kin-gin-rin schrieb:
ganz so einfach ist das mit der Inselanlage nicht.
Ohne Anmeldung beim EVU ist es nicht erlaubt sich ins Stromnetz einzuklinken. Auch nicht mit EMS.
Gründe dafür sind das man damit das Leitungsnetz belastet ( viele kleine Unangemeldete Anlagen machen in der Summe viel Strom).
Der Hauptgrund aber ist, das wenn man keinen Verbraucher am laufen hat der Stromzähler rückwärts läuft. Das Evu baut einen Zähler mit Rücklaufsperre und einen Lieferzähler ein. Wie bei einer PV Anlage .
Eine reine Inselanlage ist was fürs Wochenendhaus oder halt spielerei.




Gruß Andreas

Das heist ENS nicht EMS.
Jede Stromerzeugungsanlage wird bei der Bundesnetzagentur gemeldet-kostet nichts und ist 5 min. Arbeit.
Dann sollte nurnoch der Elecktriker den Wechselrichter anschliesen. fertig
Netzbetreiber hat da nix mit zutun. kommt auch kein weiterer Stromzähler dran.

Wer erst einmal "klein" anfangen will oder den Strom selbst im Haus verbrauchen möchte (was bisher nicht so wirtschaftlich war), kann auch mit kleinen Modul-Wechselrichtern arbeiten, die aber dennoch meistens gemeldet und auch fest angeschlossen werden müssen - allerdings nicht mit neumen Zähler. Von Steca gibt es eine neue Serie, die ein paralleles Verschalten ermöglicht und somit später aus einer Kleinanlage, auch eine Große werden kann.


Im Internet findet man auch andere, Klein-Wechselrichter um 500 Watt. Diese enthalten in der Regel aber keine ENS und sind somit hier nicht zugelassen. Eine separate ENS liegt dann meist nochmals um 500,00!
 
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